Hab mich bei einer leihfirma beworben und hab heut Vorstellungsgespräch beim Kunden?
Der Kunde ist eine Tochtergesellschaft von einer Firma, wo ich früher gearbeiteet habe. Sieht es sehr blöd aus, wenn ich frage, ob ich mich nochmals. Direkt bei der Tochtergesellschaft bewerben kann um direkt bei denen angestellt zu werden. Wahrscheinlich schon oder?
2 Antworten
Das wird nichts mehr, wenn du vorgeschlagen wurdest, ist eine direkte Anstellung für eine längere Zeit passé.
Findet eine direkte Einstellung nach Vorschlag statt, wird eine Vermittlungsgebühr fällig. Das hat jeder Dienstleister in den AGB. Da diese im Schnitt mehrere Bruttomonatsgehälter beträgt, wird dein Ex-Arbeitgeber das wahrscheinlich ablehnen.
Im Gespräch offen sagen, dass du natürlich auf eine Direkteinstellung nach einiger Zeit hoffst. Ich arbeite beruflich ebenfalls mal den Leihfirmen zusammen und daher kenne ich deren Arbeitsweise.
Nach 6 Monaten sollte einer kostenlosen Übernahme jeder zustimmen. Für gewöhnlich ist die Provision 3 Gehälter und dann sinkt es um 0,5 pro Monat der Überlassungszeit. Da du als Leihkraft deutlich teurer als direkt eingestellt bist, lohnt eine Übernahme rechnerisch meist nach 3 Monaten. Man lässt es meist aber länger laufen, weil 3 Monate je nach Stelle nicht immer reichen, um jemanden komplett kennenzulernen oder, weil die Stelle nicht dauerhaft geplant ist.
Alternativ direkt bewerben.
Direkt wird das nichts werden, weil die Firma den Verleiher sonst eine saftige Vermittlungsgebühr zahlen muss.
Aber nach einer "Entleihzeit" von ca 3-6 Monaten ist dann ein Wechsel ohne diese Gebühr möglich.
Arbeite dort, beweise dass du es kannst, was gefordert wird...und in 3 Monaten frage höflich nach der Möglichkeit einer Übernahme.
Dem Verleiher gegenüber die Klappe halten!
Wie kann ich es nächstes Mal besser machen? Also lieber gar nicht erst darüber anfangen zu reden dass ich lieber direkt angestellt sein möchte?