Gut oder Böse?

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Es kommt darauf an, welchen der beiden "Wölfe" der Mensch in sich füttert. Je nachdem gilt er dann als "böse" oder "gut".

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt. 
Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen.
Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.
Der andere ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“
Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“
Der alte Cherokee antwortete:  „Der, den du fütterst.“
https://einfachachtsam.de/geschichte-zwei-woelfe/

Aus biblischer Sicht hängt das "gut" und "böse" stark damit zusammen, ob eine Person bekehrt und wiedergeboren ist oder nicht. Sehen kann man es an folgenden Merkmalen - Galater 5:

Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und ähnliche Dinge. Ich habe es schon oft gesagt und warne euch hier noch einmal: Wer so lebt, wird niemals in Gottes Reich kommen. 
Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, 23 Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!

Es gibt nix auf der Welt, was es nicht gibt.
Es gibt viele Eigenschaften und Aspekte.

Menschen unterteilen und urteilen in gut und böse, weil ihnen Bestimmtes Angst macht und sie über Wertung versuchen, Gewisses, Bedrohliches zu vermeiden.

Nie aber vermochte Wertung eine Änderung herbeizuführen.
Samt Wertung gab es immer gut und böse.

Der Mensch enthält alles, ist also gut und böse gleichzeitig bzw. nichts davon. Ansichtssache. Aber beides trifft gleichermaßen zu.

Menschen denken sehr eingeschränkt.

Goethe meinte in Faust / Mephisto:

Ich bin ein Teil jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

Weil eines das andere bedingt. Weil es nichts ohne das Gegenteil gibt. Weil es das eine nicht ohne das andere gibt.

Viele Menschen wollen das trennen, was ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Der Mensch ist von Natur aus beides, weil das immer und mit allem so ist. Lassen wir jegliche Wertung fallen, ist er nichts davon, sondern einfach nur Mensch, der in einer Polarität lebt.

Gut und böse sind von der Menschheit erfundene Dinge.

In der Natur gibt es meist keine Moral oder sonst etwas und das ist ja womit wir gut von Böse unterscheiden.

Jeder hat Interessen, Begierden, Werte...und die bestimmen darüber was du machst oder eben nicht. Was davon falsch oder richtig ist legen nur wir Menschen per Gesetzen und im Geiste fest.

Das heißt jetzt nicht dass ich die schlimmsten Straftaten vertretbar finde. Ich finde nur die Einteilung in gut und böse albern.

Katzen spielen oft mit ihrem Beutetier bevor sie es töten...viele Männchen töten in der Tierwelt den Nachwuchs der Weibchen um sich mit ihnen fortpflanzen zu können...und die Weibchen pflanzen sich dann mit genau solch einem Männchen fort.

Erscheint uns Menschen natürlich grausam aber das ist die Natur. Wir Menschen denken immer alle Menschen müssten moralisch handeln und es muss diesen treuen, guten 0815 Menschen geben und alles darüber oder darunter ist psychisch gestört oder krank ( muss natürlich so sein damit das System funktioniert ). Aber der Löwe der gerade 5 Babylöwen getötet hat ist normal?

Das ist nun mal die Natur und wir sind genauso wie jedes andere empathielose Geschöpf ein Teil davon. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Mensch ist in erster Linie ein Egoist, er ist weder von Grund auf gut, noch böse. Gut und Böse sind vom Menschen gemachte Kategorien.

Von Natur aus ist der Mensch weder das eine oder andere, sondern hat allenfalls eine Menschenwürde, d.h. er soll von anderen würdig behandelt werden.

Um das Gute vom Bösen unterscheiden zu können, müssen Menschen ihre Vernunft anwenden, und die Gründe kennen, weshalb etwas gut oder böse ist. Hierzu müssen Menschen Intelligenz, Wissen, Lebenserfahrung, und Urteilsvermögen haben.

Vorher sind solche Urteile vorschnell, naiv, ignorant, dumm, oder Einbildungen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – private Studien