Glaubt ihr an die Evolutionstheorie?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Ja 61%
Schöpfung 36%
Nein 4%

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Die ist einfach viel besser durchdacht als der Glaube an eine allmächtige Figur, die mit den Fingern geschnipst hat.

Zusätzlich:

Besonders unter Gegnern der Evolutionstheorie weit verbreitet ist das Argument, sie sei immer noch „nur eine Theorie“ und es gebe keine Beweise. Doch die Grundlage dieses angeblichen Arguments ist ein falsches Verständnis des Begriffes „Theorie“, wie die Wissenschaft ihn gebraucht. Eine wissenschaftliche Theorie beschreibt die theoretischen Aspekte eines Forschungsfeldes, abgegrenzt von praktischen Teilen wie Experimenten und Beobachtungen. Eine „unbewiesene Vermutung“ bezeichnen Wissenschaftler nicht als Theorie, sondern als „Hypothese“.
Nur wenige Grundannahmen der Wissenschaft lassen sich so eindeutig beweisen wie beispielsweise ein mathematisches Gesetz. Eine wissenschaftliche Theorie, wie die Relativitätstheorie oder eben die Evolutionstheorie, kommt dem jedoch so nah wie möglich: Sie ist ein Modell, das beobachtete Vorgänge umfassend beschreibt, die Ergebnisse von Experimenten erklärt und zusammenführt sowie Voraussagen über geplante Tests ermöglicht. Selbst wenn sie gelegentlich verfeinert werden müssen, gelten Theorien deshalb gemeinhin als anerkannt und gültig. Aus diesem Grund heißt es „Evolutionstheorie“ und nicht „Evolutionshypothese“.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/nur-eine-theorie/

Ja

Du solltest erst mal lernen was Theorrie n der Wissenschaft bedeutet. Der Satz "es ist Theorie und kein Fakt" ist ziehmlich unsinnig.

Theorie ist es auch das Wasser bei 4^C die größte Dichte hat und ab 0^C gefriert.

Das Massen sich anziehen (Gravitation).

Ebenso wie das Hebelgesetz und und.

Warum nicht beides verbinden? Es gibt gläubige Wissenschaftler und Menschen, die keinen Widerspruch sehen zwischen Glauben und Wissenschaft.

Gott hat uns meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Ja
Also wie der Name schon sagt es ist ja nur eine Theorie und kein Fakt.

Wenn du irgendwann mal den Führerschein machst und eine Theorieprüfung machst, sagst du dann auch "das sind ja alles Theorien und keine Fakten"?

Nur, weil die Umgangssprache gerne mal Theorie und Hypothese durcheinander bringt, heißt das noch lange nicht dass das synonyme Begriffe wären.

Eine Theorie ist keine Vermutung! Eine Theorie ist eine Beschreibung eines Zusammenhangs.

Es ist zwar grundsätzlich richtig, dass die Wissenschaft alles immer mit einem kleinen Fragezeichen versieht und sagt, dass man es im Moment nicht besser weiß und dass jederzeit was neues herausgefunden werden könnte, das alles über den Haufen wirft. Aber das ist mehr ein prinzipielles Mindset der Offenheit, als dass man wirklich alles in Zweifel zieht.

Ein Wissenschaftler, der eine Theorie veröffentlicht (d.h. einen neuen Zusammenhang beschreibt), muss zeigen dass diese nach bestem Gewissen korrekt ist. Es muss in den Kontext der wissenschaftlichen Erkenntnisse passen, muss beweisbar sein... und das Wissen muss reproduzierbar sein, d.h.man hat den Anspruch, dass jemand, der genau die gleichen Untersuchungen anstellt, auch zum gleichen Ergebnis kommt.

So, und die Evolutionstheorie funktioniert. Sie ist für Wissenschaftler weltweit nachvollziehbar. Sie widerspricht keiner Beobachtung, die man allgemein so machen kann. Sie alles erklären, was wir beobachten können; sie hinterlässt keine Erklärungslücken, an denen es definitiv anders gelaufen sein muss.

Deshalb ist die Evolutionstheorie allgemein als korrekt akzeptiert. Somit ist sie, auf dem Stand des heutigen Wissens, die Wahrheit.

Ich glaube daran genauso wie daran, dass ich wirklich 500 km weit gefahren bin, wenn mein Tacho 5 h lang 100 km/h angezeigt hat.

Ja

Das ist keine Frage des Glaubens.

Die Evolutionstheorie gehört zu den am besten unterstützten Theorien in den Naturwissenschaften. Sie ist so wahr, dass sie heute die Grundlage der modernen Biologie bildet. Nichts in der Biologie macht Sinn, außer im Lichte der Evolution.

Also wie der Name schon sagt es ist ja nur eine Theorie und kein Fakt.

Die Evolutionstheorie ist jedoch eine wissenschaftliche Theorie. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird zwar der Begriff "Theorie" mit einer bloßen Vermutung gleichgestellt, doch in der Wissenschaft ist eine Theorie ein testbares Modell zur Erklärung eines natürlichen Phänomens, welches auf eine umfassende Reihe von empirischen Daten basiert. Eine wissenschaftliche Theorie ist die höchste Position, die eine Idee in der Wissenschaft erreichen kann. Deswegen haben wir auch noch immer die Atomtheorie, die Keimtheorie, die Theorie der Plattentektonik oder die Gravitationstheorie.

Evolution ist eine Theorie und ein Fakt zugleich. Beobachtungen von evolutionären Veränderungen in Laborexperimenten und natürlichen Populationen zeigen, dass sich Arten im Laufe der Zeit an ihre Umwelt anpassen und verändern. Die Evolutionstheorie ist dabei das dazugehörige Erklärungsmodell für die biologische Vielfalt und erklärt die zugrundeliegenden Mechanismen, die diese Veränderungen antreiben, wie zum Beispiel durch natürliche Selektion, Mutation oder genetische Drift.