Geschlechterfreiheit und Religion, was ist Politisch korrekt?
Sagen wir mal, es gibt einen biologischen Mann, der sich aber als etwas anderes betrachtet. Er möchte auch so behandelt und angesprochen werden. Jetzt trift er aber auf einen Religiösen, welcher dies nicht mit seinem Glauben vereinen kann. Für Ihn gibt es nur Mann und Frau.
Jetzt hat eine das recht zur Gleichbestimmung der Geschlechter (hoffe ich mein das richtige?) und der andere die Religionsfreiheit. Keiner schadet dem anderen mit seiner Betrachtung, oder fügt echten schaden zu. Wurde das bedeuten der Religiöse kann Ihn, als Herr oder Mann trotzdem anreden, ohne das Ihm das übel genommen werden darf, sowie der andre sich selbst bezeichnen kann wie er möchte, ohne das der Religiöser es anfechten darf?
Hoffe, meine Frage ist verständlich? Ansonsten, mein dank an euch :D
6 Antworten
Jetzt hat eine das recht zur Gleichbestimmung der Geschlechter (hoffe ich mein das richtige?) und der andere die Religionsfreiheit.
Richtig soweit.
Aber - es ist den meisten nicht bekannt, das Grundgesetz gilt nicht zwischen Einzelpersonen, es gilt für den Staat in seiner Funtion als gesetzgebendes Organ.
Ansonsten gelten die allgemeinen Gesetze.
Es gibt kein Strafgesetz, welches es ahnden würde, eine Frau als Mann oder einen Mann als Frau anzusprechen - oder einen Mann nicht als Frau, wenn er dann sie sein will und das möchte.
Demzufolge kann man jemand als Mann ansprechen, wenn man das will, auch wenn diese Person als Frau angesprochen werden will. Gar kein Problem.
Also, wenn er gerne als sie angesprochen werden will und das Gegenüber dem nicht folgt, folgt daraus gar nichts. Kann man halten wie an will. Man kann auch jeweils übel nehmen oder nicht, keine Frage, aber das ist schon alles.
Man wird dann wohl nicht zusammenkommen und jeder geht seine Wege, das ist die logische Folge daraus. Jedoch mehr auch nicht.
Vielen dank, ist jetzt viel verständlicher für mich geworden.
Nach deiner Logik würde ich sagen ja. Das ist möglich und auch erstrebenswert denn niemand wird dabei geschadet oder verletzt und jeder kann dennoch tun und denken was er will
der Religiöse kann Ihn, als Herr oder Mann trotzdem anreden,
Wenn der Religiöse nicht die Selbstbezeichnung vom anderen übernimmt, muss es der andere auch nicht tun. Und kann den Religiösen zB Atheist nennen.
Wurde das bedeuten der Religiöse kann Ihn, als Herr oder Mann trotzdem anreden, ohne das Ihm das übel genommen werden darf
Nein. Natürlich darf ihm das der andere übelnehmen. Und je nachdem, ob das im beruflichen Umfeld, an der Bushaltestelle oder im Park passiert und was genau gesagt wird, kann er/sie ggf. auch Anzeige erstatten.
Ja, du kannst grundsätzliches ALLES anzeigen. Du kannst auch die Bäume anzeigen, weil sie so schattig sind. Eine Anzeige für sich hat keinerlei Bedeutung.
Du hast das gleiche Thema mit Transpersonen im Sport bei den Frauen.
https://www.youtube.com/watch?v=cl26Xgbltvs&t=7s
Kannst natürlich ihn anzeigen, nur ensteht daraus kein nachteil oder straffe. Jetzt aber wurde ich sagen das der Religiöse sich deskriminirt fühlt. Was machen wir jetzt? Danke für deine Beteiligung.