Fuchsenhof Erfahrungen?
Habt ihr Erfahrungen bezüglich des Hofes und würdet ihr in empfehlen? Wie sah es mit dem Reistunden aus? Und waren die Pferde gut untergebracht?
5 Antworten
Hey ich weiß nicht ob du noch immer eine Antwort brauchst. Ist ja schließlich schon nen Monat her, dass du gefragt hast.
Aber trotzdem.
Also ich habe in den Weihnachtsferien dieses Jahr ein Reitabzeichen dort gemacht.
Am ersten Tag haben wir alle unsere reiterliches Niveau eingeordnet und gesagt was für Pferde wir normalerweise so reiten. Daraufhin hat die Hofbesitzterin zusammen mit ihrer Tochter die Pferde zugeteilt.
Die Pferde leben in großen Offenställen mit je so 20 Pferde. Zum Putzen nimmt man die paar zur Verfügung stehenden Boxen. Die Mädels im Stall sind super lieb und es herrscht immer gute Stimmung im Stall. Wobei ich dazu sagen muss das ich im Alter der Angestellten bin. Also die sind im Stall alle so rund um die 20.
Für den Reitabzeichenlehrgang waren wir jeweils in 4er bis 6er Gruppen eingeteilt.
Wir durften unsere Pferde eigentlich erst 30min vor der Stunde holen. Haben aber sobald wir das alles selbstständig machen durften die Pferde schon etwas früher geholt.
Das Putzzeug wird von allen Pferden geteilt und es gibt ein Regal wo alles aufbewahrt wird. Wenn die Pferde fertig geputzt sind hollt man Sattel und Trense aus der großen Sattel kammer, die an eine Halle erinnert. Bei dem RA 5 reiten alle in der Dressur mit Dreieckszügeln und im Springen mit Martingal.
Dann geht's in die Halle. Ich hatte im Springen die Tochter der Hofbesitzterin. Sie war zwar streng, aber man hat bei ihr einiges mitnehmen können. Sie hat Tipps gegeben, sodass wir mit den Pferden besser zurecht kamen. Wir sind unter ihrer Anweisung erst War geritten und dann gesprungen.
In der Dressur hatten ich eine der Angestellten. Ihr Unterricht hat mir gar nicht gebracht, außer das ich mehr Zeit mit den Pferd verbracht habe und somit dieses besser kennengelernt habe. Sie hat uns basically nur gesagt wann wir Schritt, Trab und Galopp gehen sollen. Außerdem fand ich es bisschen dumm, dass wir die ganze Zeit auf der gleichen Hand sein mussten. 1. Wir durften im Springen auch durcheinander reiten und 2. Machen wir das RA 5 da sollte jeder so gut reiten können, dass das kein Problem ist aber gut.
Nach dem Reiten haben die Pferde was zu Essen bekommen. Des wurde immer vom Reitlehrer gesagt wie viel. Und wenn die Pferde verschwitzt waren kamen Abschwittzdecken drauf oder ins Solarium. Wobei des wahrscheinlich eher ein Winterthema ist aber ka.
Unser Zeitplan war:
8-9Frühstuck
9:30-10:30 Springstunde
11-13 Theorie
13 Mittagessen
14-15 Dressurstunde
Zum Abzeichen selbst. Also der Springpakour war nicht auf 85cm gebaut, sondern nur auf so geschätzte 60cm.also super niedrig. Dressur sind wir immer in 2er oder 3er Gruppen geritten. Da nach war die Theorie und da gab es krasse Unterschiede. Weil wir wurden halt in 2 Gruppen aufgeteilt und jeder Richter hat halt eine Gruppe genommen. Und bei mir in der Gruppe war des richtig chilling aber bei den anderen hat der zu tiel auch voll schwere Fragen gestellen.
Vielleicht noch kurz zu dne Pferden. Also mein Pferd war etwas flott aber mit der Zeit wusste ich wie ich das händen kann. In meiner Gruppe hatten wir von noch recht jungen super lieben Pferd über Pferd das super faul ist bis hin zu Pferd das bei Galopp Hilfe ausschlägt alles. Also ich glaube die meisten waren mit ihren Pferden zufrieden aber es gab auch einige wo du dir nur dachtest wieso dieses Pferde für das Reitabzeichen genutzt wird. Aber gut.
Die Zimmer/Apartment waren eigentlich voll schön. Unseres war sehr großräumig, da hatten wir aber glaub ich einfach Glück. Von den Apoartmanets braucht man so ka 1 bis 2 Minuten zum Stall vor. Also nicht so lange
Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen. Wenn du noch Fragen hast schreib gerne
Also ich hab dorten mit ein paar anderen Mädels geredet gehabt. Die eine (18 Jahre) war schön öffters dort, um Urlaub zu machen. Man hat glaube ich eine Reitstunde am Tag und kann halt an sonsten im Stall helfen oder einfach die Zeit genießen. Man hat natürlich auch die Möglichkeit den Anderen in ihren Stunden zuzuschauen oder so. Es gibt auch einen Tennisplatz den man im Sommer nutzen kann. Also ich denke schon das das auch was für deine Freunde ist. Vor allem wenn ihr zusammen fahrt könnte das eine lustige Zeit werden
Die Menge, die hier an Pferdeleuten vorhanden ist, ist nicht sonderlich groß. Dazu noch aus mindestens 3 Ländern vertreten - also die hochgerechnet 20 Pferdeleute aus 3 Ländern, plus die meisten wohl mit eigenem Pferd davon - schwierig.
Ich möchte dir damit lediglich aufzeigen, dass hier vermutlich keine Antworten dazu kommen werden - 99% werden nichtmal wissen, wo dieser Hof überhaupt liegt.
Bessere Infos bekommst du vermutlich in entsprechenden Ortsgruppen bei Facebook & Co.
In dem Fall hier sind die Chancen nicht ganz so schlecht. Wo es Reitabzeichen „vom Fließband“ gibt, kommen die Menschen aus ganz Deutschland zusammen. 😉
frag auf facebook.
es gibt etwa 10.000 reiterhöfe in deutschland. dass ausgerechnet hier jemand den hof kennt, ist mehr als unwahrscheinlich.
zumal die meisten, die zu pferdethemen hier antworten aus dem alter für ferienreiterhöfe raus sind.
ps - oder geh einfach auf die website des hofes.
Facebook hab ich leider nicht, aber danke für deinen Tipp :)
Naja, was soll man da auch manchmal zur Qualität des Unterrichts schrieben ;) Kenne so einige, die werben mit "bis S-Dressur" und nichts davon ist reell.
Stimmt. Auf der Suche nach einem Hof, der mur ein L - Dresurpferd anbietet, sieht es allenthalben ziemlich mau aus. In mehreren Fällen wird damit geworben- und na h genauerer Nachfrage gibt es dann doch keins. Sogar schon passiert, dass während meines Aufenthalts dort dieser Teil kurz aus der Webseite entfernt wurde… 😂😂
Wo anders, sogar im Katalog von Pferd und Reiter Reisen beworben, mußte man meine direkte Anfrage verneinen, und der Hof war dann aus dem nächstjährigen Katalog dieses Reiseveranstalters verschwunden. Hohes Niveau lockt natürlich auch geneigtes E - Reiter an; aber wenn einer tatsächlich mehr will, „och Nö, das war dann doch nicht so gemeint“….
Kommt drauf an, was du dort willst..
Ich war dort 2 mal. Der 2. Besuch war für mich etwas enttäuschend.
Ich kann dir den Hof empfehlen, wenn du dort das Kleine, vielleicht auch das normale Große Reitabzeichen machen möchtest. Möglicherweise ist es auch nett für eine Kinder- Reiterfreizeit.
Der normale Unterricht findet ausschließlich in der Abteilung statt; wenn einer galoppiert, müssen alle andern so lange stehen. Ausritte gibt es nur im Schritt. Die besten Zeiten sind hier vorbei. Die Chefin hat offensichtlich keine Lust mehr, selbst zu unterrichten.
Die Pferde leben in Herden bei Offenstallhaltung mit großzügigen Koppeln. Diesbezüglich alles bestens.
Ich bin gerade auf der Suche nach einem Hof wo ich eventuell Reitabzeichen machen kann, daher finde ich deine Erfahrung sehr hilfreich.
Kennst du zufällig vielleicht andere Höfe die besser sind für Reitabzeichen? Vorzugsweise in Bayern, außerhalb allerdings auch möglich.
WELCHES Reitabzeichen? Wie gesagt, fürs 5er hast du dort fast eine Gelinggarantie zum kleinen Preis. Die Pferde kennen ihren Job, die machen ja fast nix anderes. Außerhalb der Kurse ist es sogar schwierig, etwas zu buchen, weil die wenigen Wochen, wo keine Kurse sind, für Korrekturberitt reserviert ist.
Wenn es etwas teurer sein darf, Konle in Baden Württemberg. Oder natürlich das Reiterzentrum Ansbach. Aber da mußt die haben keine Selbstläufer; da mußt du deine Sachen schon wirklich können! Und auch die Richter dort bohren bei allem nach in der Theorie.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich möchte die benötigten Abzeichen für den Trainerschein C wieder in Angriff nehmen (nachdem ich die letzten 3 Jahre nicht mehr an den Abzeichen gearbeitet habe, habe daher bisher 10, 9, 8 und Pferdeführerschein im Umgang). Die Voraussetzunen für die Reitabzeichen bis 6 besitze ich bereits, an dem Rest arbeite ich derzeit mit einer Trainerin.
Wenn du den Trainer C machen willst, spar dir doch diese ganzen Motivationsabzeichen. Wofür willst du die denn machen, wenn du schon den Pferdeführerschein hast? Ok, so zum Vergnügen, kannst du die auch egal wo machen. Auch auf dem Fuchsenhof - da hast du Unterkunft, Verpflegung, und nach der Vorbereitung daheim eine Gelinggarantie.
Aber der Trainerschein wird teuer genug - da würde ich mir diesen unnötigen Abzeichen sparen. Da trainierst du lieber gleich weiter, lernst springen, und gehst dann doch gleich zum RA5 in eine Fachschule wie Ansbach oder Marbach. Dann bist du dort auch schon ein wenig heimisch, wenn du später das große Reitabzeichen machst und irgendwann den Trainerlehrgang besuchst. Und bekommst auch ehrliches Feedback. Denn mit einem Reitabzeichen aus der „Abzeichenfabrik“ würdest du dich schwer umgucken, wie krass der Unterschied zu dem ist, was man für einen Trainerschein erwartet. Da tragen dich nämlich die Pferde nicht voll dressiert selbstständig durch. Da musst du REITEN können. Es ist schon ein Unterschied, ob man ein Reitabzeichen da macht, wo die Pferde das ganze Jahr hindurch nichts anderes machen, oder dort, wo Berufsreiter ausgebildet werden. Fängt schon damit an, dass bei Konle oder Fuchsenhof kein Pferd sich erlauben kann, im Aussengslopp zu laufen. In einer Fachschule bekommst du aber womöglich ein M- oder S - Pferd unter den Hintern, und das reagiert auf deine Hilfen, ob du diese nun beabsichtigt hast oder nicht. Hast den Schenkel mal am falschen Platz, interpretiert so ein Sportpferd gleich was da rein. Das dressierte Tier vom Fuchsenhof dagegen läuft seine Runde so, wie es das gewohnt ist, ziemlich egal, wer da oben drauf rum hampelt. Mit dem kriegst du unter Umständen sogar richtig Ärger, wenn du es nicht „sein Ding“ machen läßt.
Ich sage ja: kommt drauf an, ob du nur den Zettel willst, oder ob was lernen willst, weil du nachher weiterkommen möchtest.
Ich habe auch schon oft überlegt bzw. bin ich noch dabei, ob ich nicht gleich das 5 mache. Da ich aber große Prüfungsangst habe, könnte es sein, dass ich mehr Sicherheit bekomme, wenn ich die Abzeichen davor habe. Habe aber wie gesagt noch keine finale Meinung dazu.
Aber gerade wegen den hohen Kosten ist es sinnvoller nicht noch alle einzeln zu machen und ich bin zeitlich schneller durch.
Bei Ansbach habe ich schon einmal kurz auf die Internetseite vor längerem geschaut, werde mich mal über beide Fachschulen intensiver informieren.
Definitiv will ich was lernen um weiter zukommen und nicht nur den Zettel.
Die Bewertungen der letzten Jahre (!) in Ansbach sind durchgehend gut - und das, wie ich meine, völlig zu recht. Vor 10 -15 Jahren sah es da noch ein wenig kritischer aus. Aber die haben inzwischen sehr gute Pferde und ordentliches Personal (letzteres kann sich natürlich immer schnell ändern, insbesondere die Auszubildenden wechseln ja natürlich immer).
Nur ist das eben kein Luxusurlaub… morgens um 7 beginnt der Tag grundsätzlich für alle Lehrgangsteilnehmer mit Ausmisten…das war dort jedenfalls schon immer so, und wird sich auch nicht ändern.
Bei dem ziel macht das RA6 und alle anderen Motivationsabzeichen wirklich absolut gar keinen Sinn. Also klar, wenn man zu viel Geld hat, kann man solche - indem Fall unnötige - Prüfungen machen.
gegen Prüfungsangst kannst du das Geld statt ins RA6 besser in ein Coaching explizit dafür investieren.
Vielen Dank. Das beruhigt mich ein wenig, dass sie die letzten Jahre gut waren.
Um 7 Uhr ausmisten finde ich persönlich nicht schlimm.
Idealerweise in Lehrgänge ohne Abzeichen in der entsprechenden Fachschule. Dann kennst du „wenn es Ernst wird“, schon als, und auch das Personal kennt dich und kann dir besser durch die Prüfung helfen.
Ja, entweder so, oder halt wirklich in einen Coach, der nochmal andere Ideen mitgibt.
Meine Prüfungsangst wird bei mir geringer, wenn ich mich zu 100% sicher fühle, deswegen auch der Gedanke trotzdem die anderen zu machen. Aber bin mir da wie gesagt sehr unschlüssig und tendiere eher dazu gleich das RA5 zu machen.
Mit mehr lernen und reiten davor glaube ich, dass ich die Sicherheit auch bekommen kann um die Angst ein bisschen zu senken und dadurch klar denken kann. Wobei ich bei Abzeichen deutlich weniger Prüfungsangst habe wie bei anderen Dingen.
Naja, dass man vor einer Prüfung nervös ist, ist eigentlich immer klar. Zeig mir jemanden, der so gar nicht aufgeregt ist oder auch Angst hat.
In Coachings kannst du lernen, wie du damit umgehen kannst - auch, wenn mal keine 100% Sicherheit der abgefragten Themen da ist. Das ist das, was ich dir gerne mit auf den Weg geben möchte.
Das ist eben der Unterschied: Wenn man weiß, dass man seine Sache kann, funktioniert es auch unter Prüfungsstress wie von selbst. Dann reicht es vielleicht nicht für die guten Noten, die man im Training bekäme, aber es reicht immer noch, um zu bestehen. Zumal das Prüfungsgespräch ja auch noch über hopp oder top mit entscheidet. Die Prüfer bewerten ja keinen formvollendeten Auftritt, sondern deine reiterlichen Fähigkeiten. Und dazu zählt auch, dass du zumindest darüber Auskunft geben kannst, was du hättest besser machen können. Mit einer schlüssigen Erklärung kannst du manchen Patzer, der dir in der Aufregung passiert ist, relativieren.
Und glaub mir: kein Lehrgangsleiter will seine Schüler durchfallen sehen! Die tragen dich mit aller Macht dadurch, oder sie empfehlen dir vorher, auf die Prüfung zu verzichten und es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zu probieren. Dann weißt du, woran du noch arbeiten mußt, und beim nächsten Lehrgang bist du dann sicher!
Wenn dir dafür das Geld fehlt, brauchst du auch nicht vom Trainer Schein zu träumen. Denn der ist richtig teuer. Und sollte jedes 2. Jahr durch Fortbildungen ergänzt werden, was zum Beispiel für die Mitarbeit in Vereinen unerlässlich ist.
Ich weiß wie teuer ein Trainerschein ist und die dazugehörigen Abzeichen.
Gut. Dann solltest du dir auch ein kleines „Zusatzpolster“ für zusätzliche Lehrgänge anlegen. Es reduziert den Druck ja sehr, wenn man eine Prüfung auch mal „nur zur Übung“ reiten kann, weil der nächste Lehrgang bereits einkalkuliert ist 😉
Mir ging es jetzt so: hab mich zu einem Lehrgang angemeldet, „eigentlich nur mal gucken und so..“. Hab sogar überlegt, die Turnierkleidung daheim zu lassen, um dann andermal den Kurs mit Prüfung zu machen. Aber ach, nimm es mal mit. Der Lehrgangsleiter hatte aber anscheinend überhaupt keinen Zweifel, dass ich das schaffe, und tatsächlich - trotz auch noch unerwartet auftretender widriger Umstände habe ich tatsächlich bestanden! Und noch während ich auf das Ergebnis wartete, plante ich den „nächsten Kurs“, weil ich kaum zu hoffen wagte, dass ich es geschafft hatte… Ich war soooo aufgeregt, dass ich nur an meine Patzer dachte, und mich überhaupt nicht an die gelungenen Lektionen erinnern konnte (bzw kann…im Nachhinein habe ich eine Art „teilweise Amnesie“: vor lauter Aufregung ist über die Hälfte der Prüfung komplett aus meinem Gehirn gelöscht. Immerhin hatte ich nette Kommilitonen, die mir schon gleich nach dem Ritt erzählten, dass dies und das doch gut ausgesehen hätte… Ich weis NICHTS mehr davon…🤪
Das kann ich mir vorstellen. WIe du es beschreibst, wird es mir mit Sicherheit auch gehen.
Zusatzpolster werde ich definitiv noch ansparen, dann fühle ich mich auch ein wenig sicherer
Ich würde da eine Kinder Reiterfreizeit machen, mit drei Freundinnen. Denkst du es ist eine gute Idee? Oder sollten wir uns nach etwas anderem Umschauen?
Aus dem Alter bin ich ja raus… Aber ich könnte mir vorstellen, dass Kinder dort jede Menge Spaß haben können. Und wie gesagt: den Pferden geht es dort meiner Beobachtung nach auch recht gut. Wenn man mit Freundinnen zusammen unterwegs ist, ist es doch überall schön - es sei denn, man hat Miesepeter dabei, die überall was zu meckern finden 😉
Ich habe auch schonmal mit dem Gedanken gespielt dort Reitabzeichen zu machen, wenn ich in meiner Nähe nichts finde.
Bisher war ich noch nicht dort, aber ich habe mich ein bisschen informiert über den Hof (nicht viel, mehr erst einmal nur oberflächlich)
Die Bewertungen an sich sind nicht schlecht aber um genaueres zu sagen müsste ich mich mehr informieren.
Du findest auch viel im Internet dazu. Enfach mal nachlesen und sich Zeit dafür nehmen, dass man auch die richtigen Infos findet :)
Es ist natürlich immer so eine Sache mit den Bewertungen im Internet. Die einen betreiben so was wie Schleichwerbung, die anderen sind permanent unzufrieden und spielen dementsprechend Nebensächlichkeiten unangemessen hoch.
Mein persönliches Fazit: nicht (mehr) so toll, wie einige es beschreiben. Aber auch bei weitem nicht so schrecklich, wie andere es darstellen.
Stimmt schon, dass die Chefin „Haare auf den Zähnen“ hat, und auch nicht immer gerecht. Aber man merkt in ihrer altmodischen Bärbeissigkeit doch auch, dass es ihr ums Wohl der Pferde geht. Sie hatte im Unterricht noch den Komißton von früher - manchmal fast etwas beleidigend, aber wenn man das nicht persönlich nahm, konnte man bei ihr echt was lernen. Aber sie macht nicht mehr viel.
Ich persönlich bekam bei meinem 2. Besuch Unterricht vom Lehrling im ersten Lehrjahr - und dachte mir im Stillen „ Mädel, ich zahle hier nen Haufen Geld für den Unterricht, obwohl eher ich dir was beibringen könnte!“. Fand ich schon unverschämt. Aber ich habe auch festgestellt, dass man den Pferden teilweise garnicht „dreinreden“ kann. Die sind so programmiert, dass sie jeden , der nicht grade runter kippt, erfolgreich durch die Prüfung tragen. Zumindest fürs Kleine Reitabzeichen. Springen können sollte man dafür allerdings selbverständlich vorher schon wirklich können - das lernt man ja auch auf solchen Pferden nicht in einer Woche…
Wenn du aber mehr als E reiten willst, geh besser wo anders hin.
Deswegen tue ich mich schwer einen geeigneten Hof zu finden. Bewertungen kann man nicht so trauen, vorallem, dass man gegen Geld schlechte Bewertungen löschen lassen könnte.
Deswegen nach Möglichkeit selbst anschauen, bevor man sich zu einem Lehrgang anmeldet. Ich habe „auf der Durchreise“, als ich an der Tschschichen Grenze im Urlaub war, mal beim Fuchsenhof hereingeschaut. Daraufhin habe ich später mal ein paar Tage dort gebucht, und später noch mal ein paar Tage. Für mich war klar, dass ICH hier mein gewünschtes Abzeichen nicht machen könnte. Mir ist eben auch sehr aufgefallen, dass zwischen diesen beiden Aufenthalten das Niveau ziemlich abgesunken ist. Jahre zuvor konnte man dort wohl sogar auf Schulpferden das Silberne Reitabzeichen machen. Aber inzwischen ist es doch eher mehr ein Kinder- Ponyhof mit dem Fokus auf RAZ 5. (drunter geht bestimmt auch gut). Aber schon bei normalem Reitabzeichen 4 stellt sich mir die Frage, wie das dort funktionieren kann.. Aber dazu habe ich keine Erfahrungswerte. Für mich war es befremdlich, dass ich, nachdem ich Einzelstunde fur L - Dressur vorgeritten hatte, dann mangels weiterer Kapazitäten in einer Gruppe ( einem zu Zweit..) mitreiten durfte, dann grundsätzlich die Pferde ausgebunden werden. Ich meinte verwirrt darüber, dass man mich anmeckerte, nicht vollständig ausgerüstet zu erscheinen: „wieso, ich bin doch eben auch ohne geritten?“ und bekam zur Antwort: „Das war ja auch ne Einzelstunde. Gruppenstunde IMMER mit Hilfszügeln!“ Da stellt sich mir die Frage, wie man sich unter solchen Umständen die A - Dressur für RA 4 vorstellen kann…?
Das mit den Hilfszügel kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, aber gut, jeder so wie er will.
Bevor ich so viel Geld ausgebe, hätte ich es mir definitiv auch vorher mal angeschaut.
Danke für deine ausführliche Antwort. Denkst du es wäre eine schöne 5-tägige Urlaubszeit? Die Schwester einer Freundin möchte dort hin, darf von ihren Eltern aus nicht alleine, deshalb kommen meine Freundin und ich auch mit, beide 16 Jahre alt. Es gibt ja so ein Kinderferien-Programm oder so ähnlich. Denkst du das ist eine gute Idee?