Freiwilliger Wehrdienst?
Ich überlege mir seit Jahren, nach dem Abitur und vor dem Studium ein fwd zu absolvieren. Familie und Freunde raten mir eher davon ab und ich bin selber verunsichert, einfach auch weil ich weiblich bin und einen Migrationshintergrund habe. Außerdem trage ich eine Brille, die mir alles sogar noch weiter erschweren könnte.
Ich respektiere die Bundeswehr sehr für Ihre Disziplin und denke, dass wenn ich für ein Jahr als Wehrdienstsoldat arbeite, mich das persönlich auch sehr weiterbringen wird. Zudem lernt man das vieles dazu, wie zum Beispiel das Überleben, erste Hilfe, Verhalten in Ernstsituationen etc.
Würdet ihr mir das empfehlen und wenn ja/nein, warum? Verschiedene Meinungen würden mir echt weiterhelfen.
Meine größten Bedenken hierbei sind hauptsächlich das ich weiblich bin und einen Migrationshintergrund habe
5 Antworten
Ich überlege mir seit Jahren, nach dem Abitur und vor dem Studium ein fwd zu absolvieren.
Ja, du hast bereits vor einiger Zeit eine Frage zum Thema gestellt.
Das was dir dort offeriert wurde, gilt immer noch; wenn es dein Wunsch ist FWD zu leisten, dann solltest du den Weg gehen.
Es spielt keine Rolle ob weiblich, Migrationshintergrund oder sonst etwas, erfüllst du die Anforderungen, dann spricht nichts gegen den Militärdienst. Wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du innerhalb der ersten sechs Monate o.W. das Handtuch werfen.
Meiner Meinung nach, ist es jedenfalls sinnvoll, einen FWD zu absolvieren, da man einiges erlernen kann und teils auch seine Stärken und Schwächen besser kennenlernen und beurteilen kann. Dabei kommt es nicht auf Geschlecht oder Migrationshintergrund an. Es gibt immer mehr Menschen, die sich mit einem Migrationshintergrund bei der Bundeswehr bewerben und es ist auch ganz normal heutzutage. Ich drück dir die Daumen. Ich wollte es selber machen, hatte aber zu damaligem Zeitpunkt den deutschen Pass noch nicht in der Tasche.
Hi, es ist deine eigene, freie Entscheidung, was du nach dem Abitur machen möchtest. Ich persönlich würde dir von diesem Vorhaben aber abraten, da Sexismus und Rassismus dort an der Tagesordnung stehen und Frauen dort schlecht behandelt und aufgrund ihres Geschlechtes gedemütigt werden. Das ist leider noch immer Realität :/
VG, ich hoffe du findest deinen Weg
Mach das was du für richtig hältst, die anderen sollten da nicht mir rein funken denn dass ist deine Entscheidung.
Ich find es kann sich durchaus lohnen mal bei der Bundeswehr gewesen zu sein, es ist zwar eine sehr anstrengende Zeit aber ich persönlich denk dass auch vorallem solche Erfahrungen gut sein können. Man lernt seine Grenzen kennen, man kommt aus der Komfortzone raus und man lernt auch was komplett anderes kennen was es so nicht gibt. Und wenn es einen doch nicht gefällt bzw einfach zu viel wird kann man innerhalb den ersten 6 Monaten abbrechen.
Hey! Ich weiß, die Frage ist bereits vier Monate „alt“, allerdings dachte ich, ich könnte ja trotzdem mal darauf antworten. Ich selber möchte zur Bundeswehr, seitdem ich 14 Jahre alt bin. Viele meiner Familienangehörigen stempelten diesen Wunsch als Phase ein und sagten, mein Wunsch ändert sich „eh wieder“. Meine Mutter und Ich hatten kurz vor meinem Schulabschluss (da war ich mittlerweile 17 Jahre alt) immer wieder Streit wegen meinem Berufswunsch, da diese noch immer vorhanden war. Ich wusste, das sie zu diesen Zeitpunkt ihre Einverständnis abgeben muss, deshalb musste ich wohl oder übel erstmal ablegen.
Jetzt beende ich demnächst meine Ausbildung und habe mich bei der Bundeswehr beworben. Mittlerweile hat sich einigermaßen gelegt mit meiner Mutter, ich kann mit ihr offen darüber sprechen.
Egal was kommt, entscheide dich dafür, was Dir gut tut! Ich empfehle Dir zu 100% dahin zu gehen, aber Dein Wille entscheidet. Ich selber bin weiblich, bin Deutsch/Mongolisch, allerdings hier geboren.
Wenn Du darüber sprechen möchtest, kontaktiere mich gerne. :)