Frage an Menschen mit Migrationshintergrund: Würdet Ihr für Deutschland in den Krieg ziehen?
Hallo! Da ich selber einen Migrationshintergrund habe darf ich diese Frage wohl stellen. Ich habe mich gefragt, wieviele Menschen mit Migrationshintergrund, egal in welcher Generation sie nun schon hier sind, bereit wären für Deutschland in den Krieg zu ziehen. Also wenn Deutschland zum Beispiel Angegriffen wird? Würdet Ihr euch melden? Und würde Euch das Angebot von Geld beeinflussen?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
6 Antworten
Ich hätte diese Frage immer so beantwortet. Heimat und Familie wären wirklich die einzigen Gründe, weshalb ich mich persönlich an so etwas Schrecklichem beteiligen würde.
Außerdem dürfen meines Wissens nach bis heute keine Ausländer in den deutschen Streitkräften dienen.
Ja, dann ist man kein Ausländer, sondern Deutscher und darf natürlich dienen. "Migrationshintergrund" bezieht sich auch auf Menschen, die in Deutschland leben und keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, deswegen habe ich es erwähnt.
Ah. Bei uns in der Schule wurden die Deutschen mit ausländischen Wurzeln immer Sternchendeutsche genannt. Daher dachte ich dass Migranten ohne deutschen Pass einfach Ausländer sind. Aber Du hast Recht. Sie sind migriert und daher haben sie auch einen Migrationshintergrund.
Als gewbürtiger Bayer sehe ich mich inzwischen auch als Deutscher mit MiGraHi, weshalb ich hier abstimme und lediglich für Bayern kämpfen würde, aber sicherlich nicht für die Bundesrepublik mit ihrer mich und meine liberalkonservative Lebensweise inzwischen mehrheitlich ablehnende, linksgrüne bzw. mir fremde Bevölkerung.
Ich plädiere für die Ausgliederung der Freistaaten Bayern und Sachsen aus der BRD und für die Gründung eines Staatenbundes oder gar einer gemeinsamen Republik "Alpe Adria" aus eben Bayern, Sachsen, ggf. Baden-Württemberg, Österreich, Südtirol, Slowenien und auf Wunsch der Schweiz, Liechtenstein und Luxembourg.
Hier würden Gleichgesinnte und ähnlich Leistungsfähige zusammenfinden und der linksgrüne Rest der BRD könnte ohne die nervigen Bayern ihren Klimawahn leben und das "Kalifat Ferner Westen" bei der Ausdehnung unterstützen.
Ich plädiere für die Ausgliederung der Freistaaten Bayern und Sachsen
Nee lass mal. Eure "Ausgliederung" könnt ihr alleine machen. Lasst uns Sachsen da bitte raus.
Luxemburg ist aber ganz schön weit weg von Eurem Staatsgebiet.
Und dass es den Luxemburgern gut geht liegt nicht daran dass sie leistungsfähiger als Deutsche, Niederländer oder Belgier wären, sondern eben daran dass sie ein Bankenstandort sind und die Gehälter dort hoch.
Luxembourg passt halt vom Mindset her, denke ich.
Unzusammenhängende Staatsgebiete sind zudem kein generelles Problem. Gibt es ja mehrfach.
Ich war schon sehr oft in Luxemburg. Es ist nicht so weit entfernt vom Rheinland. Und mit Bayern, Schweizern, Österreichern und Sachsen haben die nichts gemeinsam. Sachsen und Schweizer übrigens auch nicht. Du phantasierst Dir hier Kram zusammen. Ein Sachse hat sich oben ja auch schon beschwert.
Man könnte die Kategorie der 'Gesinnungsbayern' einführen, in die sich Gleichgesinnte einreihen.
Spielwiesen, das könnt Ihr anderen ja gerne tun. Uns Alpe-Adria-Anhängern ist das freilich wurscht. So nach dem Motto: "Was kratzt es die Bayerische Kastanie, wenn sich eine norddeutsche Sau an ihr kratzt?"...
Die leichte Ironie sollte man auch nicht übersehen.
Ich tendiere da eher zu 'Deutscher Eiche" - Kastanien fehlts a bisserl an Charisma.
Und 'Alpe-Adria" ist a weng verbraucht, scheint mir...
Aber das nur nebenbei!
Ich würde für mein Heimatsland kämpfen.
Und weshalb bist du dann noch hier? Weil hier das Bürgergeld höher ist?
Ja denke ich mir auch immer, und wenn ich die Abstimmung sehe
Bin in Deutschland aufgrund der besseren Bedingungen geboren.
Eben normal halt. Nichts besonderes dabei. In meiner Heimat fühlt es sich so an,als gehöre ich dorthin.
Danke für deine ehrliche Antwort. Darf Ich fragen welches dein Heimatland ist und ob Du die deutsche Staatsbürgerschaft hast?
Hab die deutsche Staatsbürgerschaft und bin Algerier.
Und was hält dich noch hier, wenn du dich mit Deutschland nicht identifizieren kannst?
Generell würde ich für kein Stückchen Land auf dieser Welt kämpfen. Wer will, solls machen. Solange man gesund ist, kann man sich eine Existenz immer überall aufbauen. Wer will der schafft, wer nicht will, findet 1001 Gründe wieso etwas nicht geht.
Vielen Dank für die Antwort!
Naja mit Deustchland ist ja nicht nur der Boden gemeint. Sondern eher das ganze Paket einschließlich der sozialen Gemeinschaft, von der ja letztlich jeder hier mehr oder weniger profitiert. Weil er nicht in der Kälte schlafen muss, weil er was zu Essen hat oder weil er hier einen Arzt aufsuchen kann oder seine Kinder in die Schule schicken kann. Würdest Du denn für deine Haus und deine Familie kämpfen, wenn die bedroht wären?
Ich würde keinen Umbringen, wenn du das meinst. Für meine Rechte „kämpfen“ bzw diese durchsetzen, ja, aber wenn ein Krieg ausbrechen würde, würde ich sicher nicht Haus und Hof verteidigen. Soziale Gemeinschaft kannst du dir überall aufbauen, wenn du Einkommen generieren kannst und auf bereits vorhandenes Kapital zugreifen kannst (und das sollte man sich aufbauen in solchen Zeiten, Stichwort passives Einkommen, Investitionen, Immobilien, ETFs, Fonds, etc), kannst du dir auch eine Versicherung zulegen, auch eine Private ähnlich wie in den USA, in der Kälte schlafen müsstest du auch nicht. Bildung gibt es selbst „remote“ oder privat. Klar hat man hier eine gewisse Bequemlichkeit, Sorglosigkeit, mehr oder weniger Sicherheit und eine Absicherung, aber so wow ist das alles auch nicht mehr. Ich finde man kann und muss viel selber in die Hand nehmen, um dir das Leben zu erlauben, welches du haben willst. Wenn es ernst wird mit einen Krieg, bin ich die letzte, die kämpft. Zu dem Zeitpunkt bin ich wohl längst an einen anderen Ort mit meiner Familie.
Nein ich würde nur für mein Heimat Land russland kämpfen
Wenn mann die deutsche Staatsbürgerschaft hat schon.