Flüssig Metal auf GPU?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Flüssigmetall-Pasten an und für sich sind Wärmeleitpasten auf anderer Basis überlegen. 

Allerdings leitet das Zeug nicht nur Wärmeenergie. Deswegen ist der Einsatz solcher Pasten auch immer mit dem Risiko eines etwaigen Kurzschlusses verbunden. 

Beim Auftragen ist daher höchste Vorsicht geboten, selbst wenn eine zähflüssigere Paste verwendet werden sollte. Wenn du noch keine Erfahrung mit dem Auftragen von Wärmeleitpaste hast, ist Flüssigmetall definitiv keine Empfehlung.

Letztendlich gibt es mittlerweile schon so gute nicht-leitende Pasten zu kaufen, dass zwischen diesen und den teuren Flüssigmetallpasten nur noch wenige Grad Unterschied liegen. Die wären mir die höheren Kosten und den Mehraufwand persönlich nicht wert. 

Der Vergleich hier ist schon 2 Jahre alt, aber sehr umfangreich:

http://extreme.pcgameshardware.de/extreme-kuehlmethoden/263965-extreme-roundup-2015-47-waermeleitpasten-im-test-update.html#a34

P.S.: Wenn du bzgl. deiner GeForce richtig etwas reißen möchtest, besorg dir einen großen Nachrüstkühler, bspw. von Arctic Cooling oder Raijintek.

Das funktioniert bei gpus genau so wie bei CPUs du musst nur etwas mehr aufpassen denn die Paste darf nur auf dem heatspreader sein da sie leitet.

Zudem solltest du sicher gehen das der Kühlkörper der auf den Chip kommt komplett aus Kupfer ist Aluminium o.ä. wird von der Paste über Zeit beschädigt.

Generell bringt ein kühler Wechsel mehr z.B gegen einen Prolimatech MK26. Wie hoch sind den die Temperaturen momentan überhaupt ?

LG