Fixierung in kjp richtig?

Benutzer6955755  02.05.2024, 13:05

Woher hast du die Geschichte?

Inkognito-Nutzer   02.05.2024, 13:06

Das ist keine Geschichte. Das ist so passiert

Canon47  03.05.2024, 17:34

Bist du als Pfleger in der Psychiatrie aktiv, hört sich so detailliert an

Inkognito-Nutzer   03.05.2024, 17:35

Nein bin ich nicht. Ich bin Patient

6 Antworten

Ich Stimme dir da voll zu. egal wie brutal ein Mensch sein mag. Solange er jemandem nichts antun kann, gibt es für mich keinen Grund den armen Patienten ans Bett zu fesseln. Ich finde das in dieser Situation ein Psychologe oder eine Vertrauensperson die auf den Streit eingeht und versucht den Patienten auf professionelle Art und Weise zu beruhigen (ohne drugs) viel effektiver und um Welten angenehmer gewesen wäre.

Finde so etwas richtig traurig und ekelig, wenn Patienten gegen ihren Willen gefesselt werden.

Außer natürlich wenn ein Verbrecher festgenommen wird, dann hab ich absolut nix dagegen ;)

Ansonsten ist das echt das letzte was man einem Menschen antun kann, dem es seelisch sowieso schon scheisse geht.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Inkognito-Nutzer   03.05.2024, 17:44

Danke. Ich seh das ähnlich.

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sabine534  03.05.2024, 17:48

Bei einer akuten Fremd und Selbstgefährdung ist eine Fixierung das Mittel der Wahl

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Canon47  03.05.2024, 17:50
@sabine534

Haha guter Versuch aber du musst mir da schon mit spezifischen und ausdrucksstarken Argumenten kommen. Sonst wird da nix draus ;)

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sabine534  03.05.2024, 17:51
@Canon47

Deine Meinung interessiert genauso wie wen in Chine ein Sack Reis umfällt. Gesetz ist nunmal Gesetz

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Canon47  03.05.2024, 17:57
@sabine534

"mich“ und Chin“a“ müsste es eigentlich heißen, aber nun ja. Gesetzte gehen mir am Arsch vorbei.

In der Frage ging es darum, ob das handeln des Personals ethisch und menschlich korrekt war.

Meiner Ansicht nach, war es das nicht.

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Ich finde das tatsächlich nicht richtig ich erkläre auch warum du wurdest ja von dem anderen provoziert es wär ok gewesen wenn die Betreuer euch auf verschiedene Zimmer gebracht hätten und aufgepasst hätten dass ihr euch nicht mehr begegnet nicht nur du bist schuld sondern der andere genauso das ist wirklich gemein von den Betreuern und auch übertrieben dazu

Ohne richterlichen Beschluss darf sowieso nicht länger als 30 Minuten fixiert werden. Erst recht nicht, wenn kein hinreichender Grund mehr vorliegt. Wenn sich der Patient nicht mehr sich selbst oder andere gefährdet, sollte er entfesselt werden.

Siehe hier:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/210887/Freiheitsentziehende-Massnahmen-Rechtliche-Perspektiven-von-Fixierungen#:~:text=Das%20Gericht%20ist%20dann%20gehalten,diesem%20Zeitfenster%20tätig%20zu%20werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Therapietalks sind mein Hintergrundrauschen.
Inkognito-Nutzer   03.05.2024, 17:47

Ein Richter kam irgendwann. Da war der Patient aber schon weg geballert mit dem Saft

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Hey,

nein, richtig finde ich das auf keinen Fall.

Leider ist das in der Praxis anders. Auch wenn der Junge anscheinend provoziert wurde, darf er fixiert werden, wenn Gefahr für ihn selbst oder andere im Verzug steht. Auch länger als 30 Minuten, zwar nur unter richterlicher Anordnung, weil das aber oft eine kurze Zeit dauert, entscheidet in der Krisensituation der Arzt.

Auch die Gabe des Saftes ist vielleicht nicht richtig, aber in der Psychiatrie gängige Praxis, um die Fixierung für den Patienten erträglicher zu machen.

Das ist so tatsächlich nicht erlaubt, vor allem nicht bei minderjährigen Kindern. Ich würde damit zur Polizei

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vieles selbst durchgemacht und überlebt