Feigheit?
Ist es Feigheit, wenn man lieber aus dem Land flüchtet, obwohl man wehrfähig genug wäre, es zu verteidigen? Ich denke schon. Wenn mein Land angegriffen werden würde, und Soldaten meinen Wohnort besetzen würden, würde ich in den Untergrund gehen und dagegen ankämpfen. Weil ich lieber sterben würde, als Sklave einer fremden Macht sein würde. Was bringt es zu leben, wenn man nur ein Sklave ist?
8 Antworten
Ob etwas feige ist oder nicht, ob man Angst haben darf oder nicht, kann nur jemand beurteilen, der in solcher Situation gewesen ist. Du warst sicher noch nicht in akuter Todesgefahr und Todesangst, also kannst du nicht mitreden. Es gibt auch ein Recht, sein eigenes Leben zu schützen, nicht jeder ist ein Held.
Ist es feige, wenn ein Stürzender sich an ein Seil klammert, wenn ein Ertrinkender nach Luft ringt, wenn sich ein Gefolterter nach dem Ende der Schmerzen sehnt?
Nein, es ist ein normaler Instinkt sich, sein Leben und seine Lieben schützen zu wollen, gerade in einem aussichtslosen Krieg.
Es mag tapfer sein trotz jeder Angst und Gefahr zu bleiben und zu kämpfen, aber es ist nicht feige zu flüchten.
Schön, dass du über die Fähigkeit des Copy-Paste verfügst.
Nichtsdestotrotz ist es nicht feige sich schützen zu wollen und sich dagegen zu sträuben in den Tod zu ziehen. Und auch Hitler und das gesamte NS-Regime, samt seiner Anhänger wurde nicht durch mutige Menschen aus seinem eigenen Volk gestürtzt sondern durch gut ausgerüstete und überlegene ausländische Streitkräfte.
Aber viele Deutsche sind auch gegen eine starke Armee.
Sokrates' Definition von Tapferkeit:
Lies einfach den Dialog nach der Einführung :)
Um meine Meinung zu deiner Frage hinzuzufügen, nein, Ich denke nicht, dass man deshalb feige ist. Ich denke allerdings auch, dass Attribute wie "Feigheit" oder "Tapferkeit" subjektiv sind.
Ich glaube deine Definition von Tapferkeit, Mut und "dem Guten" sind insgesamt sehr konservativ, patriotisch und meiner Meinung nach überheblich und übertrieben
Der freie Mensch hat die Wahl, ein Sklave gehorcht.
Wenn ich keinen Sinn darin sehe in besagtem Konflikt zu kämpfen, z.B. weil die Situation aussichtslos ist, dann würde ich mich mit gutem Gewissen aus dem Staub machen.
Und wenn dich keiner Will? Oder du für verrat verhaftet wirst?
Dann muss ich abwägen.
Für Deutschland würde ich auf keinen Fall in den Krieg ziehen, deshalb würde ich eine Verhaftung gegenüber an der Front erschossen zu werden vorziehen.
Ich bin netto-Steuerzahler und für eine Regierung die aktiv Politik gegen mich betreibt, werde ich nicht kämpfen.
- hohe Einwanderung in unsere Sozialsysteme
- Zulassen von Einwanderung aus uns feindlich gesonnen Kulturkreisen
- Verbreitung von "critical race theory" in öffentlich-rechtlichen Medien und Schulen
- Impfzwang
- Verunglimpfung von Menschen meines politisches Lagers von höchster Stelle
usw.
Immer noch nicht überzeugt ?
Ja, aber verstehst du nicht, dass es sowas nur wegen der verweichlichung gibt?
Und wenn die "harten" Patrioten an der Front verreckt sind, was genau soll sich dann ändern ?
Es ist wahrscheinlicher das ein Zivilist stirbt anstatt ein Soldat weil ein Soldat kann sich wenigstens wehren ein Zivilist kann sich überhaupt nicht wehren sowohl ein Zivilist als auch ein Soldat braucht Glück um zu überleben
Es bringt nur dann etwas, wenn der Widerstand schon zuvor organisiert wurde. Wenn Waffen und Munition zur Verteidigung irgendwo gelagert sind. Wenn eine gewisse militärische Ausbildung gegeben ist.
Sonst bringt der Heldenmut wenig. Dann sterben viel zu viele Menschen ohne das Geringste zu erreichen.
Wenn sich keiner Hitler gestellt hätte, dan würden die Nazis die Welt regieren.
Gut das Zelensky die Wehrfähige bevölkerung verboten hat zu flüchten.