Andere Ansicht, bitte erläutern.

Ich kann darin keinen Widerspruch entdecken. Jesus wurde vom Vater gesandt und im Gegensatz zum Propheten Johannes war er nicht nur Prophet, sondern auch Gott in Menschennatur.

Die Glaubenswahrheit vom dreieinigen Gott besteht darin, dass Gott in sich Beziehung der Liebe ist, indem die göttlichen Personen sich in Liebe durchdringen und alles gemeinsam wollen und vollbringen. Dies geschieht in verschiedenen Aufgabenbereichen. So ist der ewige Vater der Ursprung und Schöpfer allen Seins, der ewige Sohn durch die Menschwerdung Erlöser der Welt und der Heilige Geist die Kraft der Liebe, die von beiden ausgeht und alles schafft und vollbringt.

Trinität heißt nicht, dass Jesus Christus nicht wahrer Mensch gewesen wäre. Er hat sich für sein Erlösungswerk einen menschlichen Leib erschaffen und war in allem uns gleich - außer der Sünde. Er hat sich zwar seiner Herrlichkeit im Himmel entäußert durch die Menschwerdung, aber dennoch hatte er außer der menschlichen auch die göttliche Natur. Immerhin wurde er gekreuzigt, weil die Juden ihm anlasteten, dass er sich zum Gott gemacht habe und dies Gotteslästerung sei. Die Apostel hatten die Gottheit in Christus erkannt, sonst hätte Thomas nicht sagen können "mein Herr und mein Gott" und die Apostel nicht vor ihm niederfallen und ihn anbeten können.

Dennoch kann der ewige Sohn auch vom ewigen Vater gesandt werden. Dies geschah nicht ohne den Willen des Sohnes. So wie der Vater die Welt erschuf, geschah dies nicht ohne den Sohn. Als Mensch ist der Sohn dem Vater untergeordnet und betet auch zu ihm. Seine göttliche Natur floss ihm in dem Maße zu, als er sie für seine Sendung benötigte. Seine Gottheit macht ihn schließlich zum Richter der Lebenden und der Toten.

Aber all dies wurde schon tausendfach hier geschrieben und erklärt, was bei Zeugen Jehovas eigentlich längst bekannt sein müsste und auch bekannt ist. Es geht ins Leere, aber man stellt weitere Fragen ....... wozu eigentlich ?

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Schon zu Jesu Zeiten haben sich nicht alle an sein Wort gehalten oder an die Gebote Gottes. Sein Anspruch bleibt dennoch bestehen und dass er eine Entscheidung fordert - nicht nur grundsätzlich, sondern eben auch in Situationen, wo wir uns zwischen Sündigen und sich der Sünde enthalten entscheiden müssen.

Was alle machen, interessiert mich nicht. Ich will in den Himmel kommen, anderen ist er scheinbar nicht so wichtig.

Ich weiß, was du meinst. Intime Zärtlichkeiten überschreiten auch eine Grenzlinie. Es ist eine Gratwanderung und aus meiner Sicht Sünde, zumal diese Intimitäten meist schon zu Befriedigungen führen. Reinheit ist was anderes.

Für mich ist es eine Sünde der Unkeuschheit, die das Gewissen zumindest belastet. Was es für dich ist, kannst du herausfinden, indem du dir vorstellst, dass Einer immer alles sieht und ob IHM das wohl gefallen würde.

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Du darfst eine Kreuzkette tragen und kannst sie bei deiner Taufe auch weihen lassen. Was bei ev. Kreuzketten anders ist, weiß ich nicht. Ich kann mir nur vorstellen, dass es Kreuze mit oder ohne Corpus gibt und die ev. Ketten ohne Corpus sind. Das sind die kath. Kreuzketten aber meist auch.

Es gibt keine Bedenken, da beide Konfessionen das Kreuz verehren, an dem Jesus Christus gestorben ist und was wir auch mit einer Kreuzkette bekennen.

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Entweder man ist tot oder man lebt. Untot gibt es ebenso wenig wie menschliche Vampire. Vampire sind Fledermäuse und saugen kein menschliches Blut.

Dracula ist ein Roman, nach dem der Horrorthriller wie viele andere auch gedreht wurde. Es handelt sich um eine erfundene Person und nicht um Realität. Stoff für diese Legende ist der rumänische Fürst Vlad Draculea (1431-1476), genannt "Tepes", also "der Pfähler". Dieser beherrschte sechs Jahre lang auf brutalste Weise die Walachei (das heutige südliche Rumänien um Bukarest).

Dieses Gebiet bildete damals die Grenze zwischen dem christlichen Königreich Ungarn und dem islamischen Osmanischen Reich und war damit ständig Ziel von Eroberungs- und Raubzügen beider Seiten.

Um seine ungesicherte Macht nach innen und außen zu stärken, ließ Vlad seine Gegner – oder wen er dafür hielt – mit Vorliebe auf Pfähle spießen und qualvoll sterben. Zwischen 40.000 und 100.000 Menschen sollen während seiner Herrschaft umgekommen sein.

Es besteht also kein Grund für deine Sorgen , sondern eher Dankbarkeit, wenn du keine anderen hast. Sorge insofern, als man durch den Glauben an diesen Quatsch das eigentliche Leben nach dem Tod verpassen könnte.

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Wie stellt ihr euch die Wiedergeburt vor?

Als Christ glaube ich nicht an Wiedergeburt, sondern an das ewige Leben. Das ist nicht dasselbe. Wiedergeburt oder Reinkarnation ist ein esoterischer Begriff bzw in nichtchristlichen Religionen zu finden, wobei es keinen personalen Gott gibt und die Seele unzählige Läuterungsvorgänge oder Inkarnationen in andere Wesen durchlaufen muss.

Das ewige Leben mit Gott (Himmel) oder ohne Gott (Hölle) meint was ganz anderes. Da beginnt nach dem Tod die Ewigkeit und das Gericht Gottes. Wir erkennen uns in Seinem Licht, wer wir sind und wohin wir gehören, und zwar sofort und unwiderruflich.

Schwebt ihr dann schön auf Wolken und betet dort Tag für Tag?

Eine primitive und lächerliche Vorstellung vom Heiligsten, was es gibt: Gott ! Denn der Himmel ist der ewige Besitz Gottes. Der Himmel ist deshalb kein Wolkenhimmel, den wir Firmament nennen, sondern ein Zustand, in dem wir ewig leben in unendlicher Glückseligkeit. Es wird auch ein Ort sein, aber nicht an Raum und Zeit gebunden.

Oder sieht die Welt genauso aus wie hier, nur ohne Leid und Schmerz?

Der Himmel ist kein irdisches Paradies, was irgendwann langweilig würde. Es ist das Leben mit Gott und die Gemeinschaft aller Heiligen, d.h. Gemeinschaft mit allen, die bei Gott sind. Selbstverständlich werden wir als individuelle Personen, als Frauen und Männer, im Himmel sein, wir werden nicht in einen anonymen Einheits-Menschen verwandelt, sondern im Gegenteil, wir finden unsere wahre Identität und Gott ruft jeden mit einem einzigartigen, nur ihm gehörenden Namen, den nur den kennt, der ihn empfängt (Off 2.17). Darum werden wir natürlich auch die Menschen, mit denen wir wirklich in Liebe verbunden waren, wieder erkennen. Gott wird jede Träne abwischen, es gibt kein Leid und keinen Schmerz, sondern die Erfüllung jeglicher Sehnsucht des Menschen nach Liebe und Glück. Deshalb heißt es ja auch "Unser Heimat ist der Himmel".

Dass es auch eine Hölle gibt, zeigt den Ernst des Evangeliums und die Freiheit des Menschen. Die Qual der Hölle wird nicht von Gott verursacht. Sie entsteht durch die Abwesenheit Gottes, die schon im Leben durch Entscheidungen und Taten begonnen hat und sich im Tod verewigt.

Gott ist Liebe, Licht, Freude, Leben und Hölle als Abwesenheit von Gott

Ist folglich Hass, Finsternis, Verzweiflung und ewige Existenz statt Leben. Ein Aushaltenmüssen der völligen Sinnlosigkeit, Leere und Einsamkeit, wo es keine Liebe mehr gibt.

Auch der Läuterungsort (Fegfeuer) hat nichts mit Wiedergeburt zu tun. Hier wird gereinigt, was der Begegnung mit dem Hl. Gott noch widerspricht. Die Seele erkennt, wer Gott ist und was sie ihm auf Erden schuldig geblieben ist. Das ist angesichts der nun erkannten großen Liebe Gottes ein großer Schmerz,so dass sie sich reinigen will, bevor sie sich mit Gott vereinigt. Es ist also kein ewiger Zustand, sondern ein begrenzter zeitlicher Zustand.

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Andere Antwort

Wenn wir in den Himmel kommen, nimmt nicht nur unsere Geistseele an der Herrlichkeit Gottes teil, sondern auch unser dann verklärter, aber dennoch menschlich-materieller Leib . Genauso ist es mit der Hölle. Nicht nur die Seelen erleiden die Abwesenheit Gottes als die schrecklichste Pein, sondern auch der nicht verklärte Leib nimmt daran teil. Deshalb ist die Hölle ein Zustand/Ort, der alle Vorstellungen des Grauens übertrifft, wobei Mystiker in ihren Visionen Einzelheiten schildern, die Bilder dafür sind.

Als Katholikin lebe ich nach der von der Kirche als echt anerkannten Botschaft von Fatima, was auch meine zweite Heimat ist (ich war mehrmals dort). Das dritte Geheimnis ist die Höllenschau, die uns anspornen soll, Menschen davor zu bewahren. Gott verurteilt niemanden zur Hölle, das Urteil spricht sich die Seele selbst, wenn sie vor Gott steht und seine Reinheit und Fülle von Licht nicht ertragen kann - wenn sie selbst in der unbereuten Finsternis der Sünde gelebt hat.

https://www.youtube.com/watch?v=G23bUjtKqwo

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Aus dem gleichen Grund, warum ihr das Christentum nicht als Religon annehmt.

Wir haben die Wahrheit in Christus erkannt, die seit 2000 Jahren weitergegeben wird. Von ihm wissen wir, wer Gott ist und welchen Weg wir gehen müssen, um zu Ihm in den Himmel zu kommen. Wir haben den Auftrag, das Evangelium bis an die Grenzen der Erde zu verkünden, auch den Muslimen.

Wenn also Christus unser Leben und Sterben bestimmt, kann es nach ihm keine andere und neue Offenbarung mehr geben. Folglich ist der Islam eine Irrlehre und Mohammed kein Prophet.

Nichtchristen lehnen den Islam ab, weil sie ihn fürchten. Seine "Früchte" sprechen für sich und das sind nicht nur einzelne islamistische Gruppen, die den "friedlichen" Islam nur falsch leben, sondern das, was in islamischen Ländern vorgelebt wird und bereits in die westliche Welt übertragen wird. Der Islam ist das Grauen und Mohammed derjenige, der ihn ins Leben gerufen hat und genauso gewalttätig gelebt hat.

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Ikonen gibt es in der Orthodoxie. In kath. Kirchen gibt es Kreuze mit Corpus, Statuen und Bilder. In lutherischen Kirchen gibt es ebenso Gemälde oder Fresken, Leuchter oder Statuen und im Norden Europas wurden die kath. Kirchen von den Lutheranern in ihrer vollen Pracht übernommen, so dass man sie für kath. Kirchen halten kann.

Es sind die reformierten ev. Kirchen nach Calvin und Zwingli, die das Bilderverbot auch heute noch ablehnen und auch nur Kreuze ohne Corpus haben.

Katholiken, Orthodoxe und Lutheraner sagen dazu:

Das Bilderverbot galt im AT, weil die Menschen trotz der Offenbarung des einen Gottes immer wieder in den Götzendienst zurückfielen und sich Götzen anfertigten wie z. B. der damals verehrte Baal.

Es geht im Bilderverbot der Zehn Gebote nicht darum, alle Foto-Alben zu verbrennen, sondern Bilder zu vermeiden, die an die Stelle Gottes treten - die sich in Konkurrenz zu IHM befinden. Verehrt wird nicht das Bild, sondern die unsichtbare Wirklichkeit, die durch ein Bild oder ein Figur symbolisiert wird. Das ist ein wesentlicher Unterschied!

   Die Bilderliebe der Christen ist zudem nicht unbiblisch. Denn das alttestamentliche Bilderverbot war ebenfalls nicht absolut. Die Bundeslade beispielsweise wurde unter zwei Engeln aus Holz aufgestellt: "In der Gotteswohnung ließ er zwei Kerubim aus Olivenholz anfertigen. Ihre Höhe betrug zehn Ellen. Fünf Ellen maß der eine Flügel des Kerubs und fünf Ellen sein anderer Flügel. Von einem Flügelende bis zum anderen waren es zehn Ellen." (1 Kön 6,23-24).

 Seit der Menschwerdung Christi wird - bereits bei den ersten Christen - das Bilderverbot als Götzenverbot interpretiert. Mit dem Erscheinen Gottes in Jesus Christus hat Gott sich nun selbst ein Bild geschaffen.

 

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Wer mit dem Glauben an Gott nichts anfangen kann und Atheist ist, wird auch Esoterik ablehnen. Wer jedoch gläubiger Christ ist, wird Esoterik von vornherein ablehnen müssen und damit auch die Wissenschaft, die Esoterik für sich beansprucht. Warum das so ist ?

Anhand des New-Age-Begriffes finden wir in der Esoterik die Verknüpfung von wissenschaftlichen Tatsachen mit esoterischen Heilsversprechen. So wird den – oft abstrusen – Lehren der Anstrich von Wissenschaftlichkeit und damit von Seriosität gegeben. Was die New-Age-Ideologie nun macht, ist, dass sie den einzelnen Sternbildern besondere Kräfte mit bestimmten Eigenschaften zuweist, die im jeweiligen Zeitalter einen besonderen Einfluss auf die Menschen haben. So soll das „Wassermannzeitalter“ die Menschen auf eine „höhere Bewusstseinsebene“ heben, wo sie ihre „wahre göttliche Identität“ erkennen können. Natürlich nur diejenigen, die dafür reif, vorbereitet und „gereinigt“ sind.

Der völlig absurden Vorstellung, dass Millionen von Lichtjahren entfernte Sterne – die auch nur vom Blickwinkel der Erde aus zu einem gemeinsamen Sternbild gehören – irgendeinen „energetischen“ Einfluss auf die geistig-seelische Entwicklung von uns Menschen haben könnte, begegnen die Esoteriker mit einer anderen Falle: dem „Beleg“ aus der Bibel und der christlichen Tradition. Die Esoteriker verschiedenster Richtungen zitieren gerne die Bibel, nehmen Verse aus dem Zusammenhang und benutzen sie für ihre eigenen Zwecke. Sie betreiben damit Häresie im wahrsten Sinn des Wortes.

Die Gnosis war in den ersten drei Jahrhunderten eine starke Konkurrenz zum jungen Christentum. Wie auch die heutige Esoterik, so übernahm die damalige gnostische Einweihungslehre Elemente der Evangelien und der christlichen Lehre, interpretierte sie um und integrierte sie in das eigene System.

Die Gnosis wie die moderne Esoterik verkünden die Selbsterlösung durch Erkenntnis. Das heißt, ich brauche keinen Erlöser, nur Wissen um die Wahrheit. Die Selbstoffenbarung des liebenden Gottes, die Menschwerdung, das Leiden und der Kreuzestod, die Auferstehung – das alles wird überflüssig und ist nur noch als Metapher für innere geistige Vorgänge im Erkenntnisprozess des Menschen zu verstehen.

Doch die Gefahr geht noch tiefer, wenn die Esoterik lehrt, dass wir als Menschen letztlich selbst Gott seien. Der Mensch sei nicht ein Geschöpf Gottes, sondern sei selbst göttlich. In der Folge wird auch Jesus Christus uminterpretiert. Die Esoterik kann in ihm nicht den Mensch gewordenen Gott, den Messias und Erlöser sehen. Er wird zu einem „Eingeweihten“, einem besonderen Menschen, aber doch nur einem Menschen. Er ist nur insofern Gott, als wir alle ebenfalls letztlich Gott selbst sind. Jesus wird auf eine Stufe mit anderen Religionsgründern oder Weisheitslehrern wie Buddha, Krishna oder Lao-Tse gestellt als "besonders Eingeweihte".

Auch das Gottesbild der Esoterik hat nichts mit dem christlichen gemein: Gott wird nicht als Person, sondern als unpersönliche Kraft, Energie oder „Gegenwart“, die alles erfüllt, erlebt. In dem Maße, in dem sich ein Wesen dieser Gegenwart bewusst werde, beginne es selbst Gott zu verwirklichen. Wenn Gott aber nicht Person ist, kann er auch nicht in sich Beziehung, Liebe sein, kein Du, kein Gegenüber des Menschen.

Die gepriesene Möglichkeit der Selbsterlösung durch Erkenntnis wird zur furchtbaren Verdammung, ohne Gnade und göttliches Erbarmen alles aus eigener Kraft vollbringen zu müssen, um schließlich endlose Reinkarnationen zu durchlaufen, die wir als Christen ablehnen. Der Mensch ist nur einmal zum Leben und Sterben bestimmt ist und danach kommt das Gericht eines personalen Gottes und es beginnt das ewige Leben.

Engelgestalten werden berechnet und auf Kommando herbeizitiert. Jeder Mensch kann sich seinen Schutzengel bestimmen lassen und mit ihm kommunizieren. Woher kommen diese Engel, diese sog. Lichtgestalten? Von Gott jedenfalls nicht, da Gott sich nicht dem Kommando von Menschen beugt. Außerdem bezeugen Menschen, die in die Esoterikfalle gerutscht sind, eine erschreckende Wahrnehmung dämonischer Mächte, die durch diese Praktiken angezogen werden und sich als falsche Engel manifestieren.

Weiterhin sind alle Arten der Wahrsagerei sind mit okkulten Kräften verbunden und daher nicht nur abzulehnen, sondern auch gefährlich für die psychische Gesundheit und das Seelenheil. Deshalb gilt: Esoterik ? Nein danke !

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Ich gehe mal davon aus, dass du Sexualität, Alkohol, Drogen, Rauchen meinst, denn darauf verzichtet ja ein Mönch und nicht nur er.

Ich würde sagen, dass ein erfülltes Leben nicht von diesen Dingen abhängt und man nur dann das Gefühl des schmerzhaften Verzichtes hat, wenn man bereits von ihnen abhängig geworden ist. Dass Alkohol, Drogen, Rauchen und dergleichen dem Menschen Schaden zufügen, ist allgemein bekannt und keine christliche Erfindung. Ich habe nichts von dem konsumiert und habe doch ein erfülltes Leben. Alkohol in Maßen ist nichts Unchristliches, Jesus hat auch Wein getrunken. Es kommt immer auf das Maß an.

Von dem enthaltsamen Leben als Christ spricht Jesus "um des Himmelreiches willen" als besondere Berufung und fügt deshalb hinzu "wer es fassen kann, der fasse es." Die meisten Menschen entscheiden sich deshalb zur Ehe und finden dort den von Gott eingesetzten Ort der beglückenden Sexualität. Niemand verbietet dir das Heiraten. Wenn dir das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, wirst du aber nicht "freier", wenn du auf andere Weise deine Bedürfnisse stillst. Das, was du jetzt als Verzicht empfindest, zeigt nur, wie sehr du von ihnen beherrscht warst und jetzt einen Prozess durchmachst, der zugegebenermaßen nicht einfach ist.

Halte fest, dass du in den Himmel willst. Wir sind durch die Erbsünde geschwächt und neigen dazu, den vielen Begehrlichkeiten des Lebens nachzugeben, wir sind schwach........

Aber wir sind stark in dem, der uns mächtig macht: Christus.

Lies mal die Bekenntnisse des Hl. Augustinus, der genau wie du den Begierden verfallen war und sich nicht lösen wollte und konnte - bis ihn die Gnade Gottes traf und er sogar Kirchenlehrer wurde. "Da strömte das Licht der Gewissheit in mein Herz, jegliche Finsternis des Zweifels war verschwunden.“

Sei gesegnet !

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Das verstehen nur einige freikirchliche Gemeinschaften, die sich Evangelikale nennen. Sie lehnen den Begriff Religion deshalb ab, weil sie meinen, dies sei schon eine Werksgerechtigkeit. Als Religion bezeichnen sie alle menschliche Anstrengungen, zu Gott zu kommen. Beim Evangelium hingegen ist es umgekehrt: Gott selbst handelt und kommt auf den Menschen zu. In Konsequenz dazu bezeichnen sie den biblischen Weg nicht als Religion.

Wir dagegen stimmen zwar zu, dass Gottes Gnade uns rettet, aber dass Gott uns diese nicht aufzwingt, sondern wir mitwirken müssen durch Annahme und tätige Gottes- und Nächstenliebe. Wir sind Wesen aus Leib und Seele und sind von Gott so geschaffen, in Beziehung zu ihm treten zu können. Er hat uns Freiheit gegeben und diese Freiheit ermöglicht uns, sein Gnadengeschenk anzunehmen und mit Seiner Gnade durch gute Werke mitzuwirken. Wir halten es mit den Kirchenvätern wie Augustinus, der gesagt hat "Der, der dich ohne dich erschaffen hat, will dich nicht ohne dich erlösen." Alles andere ist erst seit Luthers Sola-Dogma "Sola gratia" entstanden und eine der vielen Irrlehren der Reformation.

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Zumindest ein großer Teil von denen glaubt das, da es dem Koran entspricht und Mohammed ebenso gehandelt hat. Sie sind sogar stolz darauf, für die Sache Allahs kämpfen und sterben zu dürfen.

Die gemäßigten Muslime haben passende friedvollere Suren parat und streiten auch ab, dass Mohammed gewalttätig war. Es ist schwer für Christen, da durchzublicken.

Die viel tiefer gehende Frage ist aber eigentlich nicht, was Terroristen glauben, sondern wie sie im Gericht Gottes bestehen können. Grundsätzlich sind Nichtchristen und nichtgläubige Menschen ihrem Gewissen verpflichtet und ihm zu folgen. Die Grenze ist aber überschritten, wenn es um das Leben von Menschen geht. Es ist vor Gott niemals zu rechtfertigen, Menschen hinzumorden, zu foltern und zu hassen. Dies hat auch für Islamisten Folgen in der Ewigkeit. Sie werden erkennen, wer Gott ist und wer sie sind und in Seinem Licht wird jede Rechtfertigung verstummen.

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Die Auswahlmöglichkeiten passen auf den Menschen Jesus, der enttäuscht sein kann, stolz auf seine Geschöpfe sein kann oder über sie lächeln (nicht auslachen), wenn sie naive Vorstellungen haben.

Jesus Christus ist nach christlichem Glauben auf Grund der Offenbarung Gottmensch, der in seiner allwissenden Gottheit wusste, auf was er sich einließ, als er eine Kirche gründete, Gebote erließ und von seinen Jüngern verlangte, die Welt - also auch den Zeitgeist - gering zu achten und stattdessen nur eines zu wollen: Gott zu lieben und zu ihm in den Himmel zu kommen. Er wusste, dass er sich mit Sündern einließ, die ohne Seine Gnade nichts vollbringen können. Der menschliche Begriff "Enttäuschung" passt also nicht.

Gott lacht den Menschen nicht aus, er nimmt ihn ernst - auch dann, wenn dieser sich für ein Leben ohne Gott entschieden hat. Wenn es Gott gibt, kann er auch Menschen nicht auslachen, die an Ihn glauben. Das wäre ein Widerspruch, denn genau dazu ist Jesus gekommen - um uns zu gläubigen Menschen zu machen

Gott hat keinen Grund, auf uns stolz zu sein, wir sind und bleiben Sünder und immer auch dem Bösen zugeneigt. Er freut sich aber und es ehrt Ihn, wenn wir nach der Wahrheit suchen und leben wollen.

Das Christentum heutzutage ist eine Masse an verschiedenen Strömungen bzw. Konfessionen.

Das war nie Jesu Wille, er hat die von ihm gegründete Kirche nicht gespalten sehen wollen, sondern dass alle eins sein sollen. Die Trennung und die vielen Abspaltungen und Selbstauslegungen der Bibel sind ein Schmerz für Ihn (menschlich gesprochen), aber er kennt auch Wege zum Heil außerhalb der Kirche für jene, die es nicht besser wissen.

Was viele aber trotzdem eint ist, dass man gegen Homosexualität, gegen moderne Rollenbilder und leider auch gegen viele wissenschaftliche Erkenntnisse wettert.

Die Kirche hat nichts gegen die Wissenschaft und erkennt an, was nicht widerlegt werden kann. Wissenschaft steht aber nicht über Gottes Gebote. Diese sind nicht dem Zeitgeist unterworfen, weil Gott unwandelbar ist. Man "wettert" nicht egen moderne Rollenbilder, sondern man hält daran fest, was der Schöpfungsbericht klar aussagt und was Christus über die Ehe zwischen Mann und Frau gesagt hat. Ebenso hat er der Kirche Seinen Beistand im Hl. Geist bis zum Ende der Zeiten versprochen. Deshalb wird das Lehramt in seinen dogmatischen Aussagen als unfehlbar bezeichnet. Abgespaltene Kirchen haben kein Lehramt und folgen dem Zeitgeist als Aufgabe für die Kirche zur Anpassung.

Atheisten werden oft als dumm dargestellt mit dem netten Hinweis, dass man ohne Jesus in der Hölle schmoren wird

Seltsam, ich nehme es seit 15 Jahren GF genau umgekehrt wahr. Atheisten scheinen besonders, sensibel zu sein, was sie selbst betrifft. Sonst teilen sie aber kräftig aus und sprechen Gläubigen die Intelligenz ab, unterstellen ihnen Schwäche und Lebensuntüchtigkeit und natürlich sind sie alle indoktriniert.

Zudem verbindet man das Christentum auch mit überaus prunkvollen Kirchen - vergoldet und geschmückt.

Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, Menschen leben auch oft in prunkvollen Villen und dass für Gott das Schönste gut ist, haben die Künstler im Mittelalter begriffen, denen wir diese Kirchen verdanken und ebenso Menschen, die Stiftungen gemacht haben. Wer Sinn für Kunst hat, wird nicht so denken. Die Kirchen der Reformation sind außerdem nüchterner und gehören auch zum Christentum.

Jesus Christus ist Friedensfürst, aber seinen eigenen Angaben nach gab und gibt Er nicht den Frieden, wie die Welt ihn gibt, sondern "Meinen Frieden gebe ich euch". Diesen Frieden kann man nur dann haben, wenn man Ihm nachfolgt und sich bemüht, seine Gebote zu halten. Da sagt er ganz klar "Ich verurteile dich nicht, geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!" "Sündige von jetzt an nicht mehr, damit dir nicht noch Ärgeres geschieht" sagt er zu einem geheilten Gelähmten. "Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Räuberhöhle". Der Eifer für sein Haus versetzt ihn in heiligen Zorn und er treibt die Templer hinaus. Wir sollen friedlich zusammen leben, das ist wahr. Das heißt aber nicht, dass ihm alles, was wir tun, auch wohlgefällig ist.

Vielleicht solltest du mal lernen, dass Hass etwas anderes ist, als etwas als Sünde zu bezeichnen. Diskriminiert werden die, die Antworten geben, die dem Mainstream nicht passen, die sich an das halten, was das Evangelium sagt. Das ist kein Urteil, denn jeder hat die Freiheit, so zu leben, wie er will.Ich werde ihn sicher nicht daran hindern, noch ihn geringschätzen. Aber wenn schon Antworten angefordert werden, dann sollte man auch die akzeptieren, die anders sind als die üblichen gewollten.

Einen netten Jesus wie du ihn dir vorstellst, gibt es so nicht. Seine Botschaft ist die schönste, die es gibt, aber nicht ohne Ernst.

Da ich jetzt lese, dass du Gott ohnehin nicht willst und schon gar nicht den abrahamitischen - hat sich die Antwort ohnehin erledigt.

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Nein!

Niemand kennt die Gedanken und Gefühle eines Menschen, es gibt noch keine staatliche Diktatur der Gedanken und das ist auch gut so.

Ein Mensch darf auch hassen, denn es gibt kein staatliches Gesetz, Gefühle von Menschen zu bestrafen, sofern sie nicht zu strafbaren Handlungen führen. Es ist eine rein moralische Frage, ob man hassen soll und darf.

Jesus vertritt nicht das weltliche Gesetz, sondern spricht vom Gesetz Gottes, das die Liebe zur Grundlage für das ewige Heil macht. Und da ist es ganz entscheidend, wie wir auf Erden die Liebe gelebt haben.

Wenn man jemanden hasst, ist es, als würde man zu dem anderen Menschen sagen: »Du bist für mich gestorben«, denn du hast ihn in deinem Herzen getötet. Nicht zu lieben ist er erste Schritt, um zu töten; und nicht zu töten ist der erste Schritt, um zu lieben.

Die Taten entstehen immer aus dem, was im Herzen genährt wird. So entstand schon der erste Brudermord: Hass aus Neid und Eifersucht, Hass aus Zorn. So entstand die Ursünde. Davor sollen wir uns hüten.

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Ja

weil Gott die Sexualität für Mann und Frau erschaffen hat, damit sie an Seinem Schöpfungswerk teilhaben können. Weiterhin ist Sexualität eine Sprache der Liebe zwischen den Ehepartnern. Masturbation dagegen hat nichts mit Liebe zu tun, sondern ist völlig auf sich selbst gerichtet und folgt damit einer ungeordneten Begierde, die man beherrschen sollte. Zudem wird diese meist noch entfacht durch das Anschauen von Pornografie, wo Frauen ihre Würde für Geld verkaufen, damit andere sich damit befriedigen können.

Wenn du meinst, dass Gott damit einverstanden ist, wenn er dir dabei zuschaut, dann kannst du deinem Gewissen folgen.

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.... es gibt noch viele andere Stellen, wie z,.B. "wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch....."

Jesus ist nicht nur göttlich, sondern auch Mensch. Und in seinem vollkommenen Menschsein erfüllt er jeden Augenblick den Willen seines Vaters. Seine Menschwerdung als Sohn Gottes war sowohl der Wille des Vaters als auch des Sohnes. So wie der Vater als Schöpfer allen Seins gilt, so ist auch der Sohn nicht unbeteiligt am Schöpfungswerk. Es ist ein Zusammenwirken der göttlichen Personen.

In seiner Menschwerdung hat der Sohn Gottes sich der Herrlichkeit entäußert, die er von Ewigkeit her mit dem Vater hatte, aber er gab seine göttliche Natur nicht auf. Er war eine Person mit zwei Naturen: Der göttlichen und der menschlichen. Das göttliche Wissen floss ihm in dem Maße auf Erden zu, als es für seine Sendung als Erlöser der Welt nötig war.

In seinem vollkommenen Menschsein erfüllt Jesus Augenblick für Augenblick den Willen des Vaters.Er  zeigt also, daß er der göttliche Logos ist, der sich uns hinschenkt, aber auch der wahre Mensch, der in jedem Augenblick nicht den eigenen Willen, sondern den des Vaters erfüllt. In vollkommener Weise hört er das göttliche Wort, verwirklicht es in sich selbst und teilt es uns mit. Jesus Christus ist dieses endgültige und wirkkräftige Wort, das vom Vater ausgegangen und zu ihm zurückgekehrt ist und das in der Welt seinen Willen vollkommen verwirklicht hat.

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Ich möchte wissen ob Jesus Gott ist im Christentum, warum, wie und wenn ihr die Frage beantwortet wäre es nett wenn ihr dazu schreiben könnt zu welcher Gemeinde ihr zu gehört.

Es gibt zig Fragen von Muslime zu diesem Thema und tausende von Antworten dazu im Laufe der Zeit, aber es scheint immer noch nicht zu allen vorgedrungen zu sein:

Christen glauben mit allen Konfessionen an Jesus Christus als wahren Gott und Mensch, weil Christus uns das Geheimnis des einen Gottes in drei Personen geoffenbart hat. Gott ist nicht wie Allah ein einsamer Gott, sondern in sich Beziehung der Liebe: Vater, Sohn und Geist, die sich einander in Liebe durchdringen. Alle drei Personen haben die gleiche ewige Existenz und göttliche Wesenheit, sind eins im Wollen und Vollbringen. Dieses Geheimnis wird im AT schon angedeutet und auch im Schöpfungsbericht "Lasset uns den Menschen machen". Zeugen Jehovas und Mormonen glauben nicht an den dreieinigen Gott und leugnen damit die Gottheit Christi. Sie nennen sich zwar auch Christen, werden aber von allen Konfessionen nicht als Christen anerkannt, sondern habe ihre eigene Lehre und Bibel, die nicht mit der christlichen Lehre übereinstimmt. Auch hier antworten ZJ zu diesem Thema.

Ich gehöre der Kirche an, die Jesus Christus vor 2000 Jahren gegründet hat, der katholischen-apostolischen Kirche.

Und zwar habe ich diese Aussage hier im Internet gefunden und jetzt frage ich mich, wenn also Gott selbst als Jesus zur Welt kam und hier starb haben die Menschen die ihn kreuzigten ein Teil von Gott getötet?

Nein, die Menschen haben nicht den Sohn als Gott getötet, sondern den Menschen Jesus. Dazu muss man wissen, dass Jesus Christus ein Mensch mit zwei Naturen ist: der göttlichen und der menschlichen. Kraft seiner menschlichen Natur konnte er zum Vater beten, leiden, Schmerz,Trauer und Angst empfinden und den Tod erleiden. Kraft seiner göttlichen Natur beherrschte er die Naturgewalten, heilte Kranke und erweckte Tote, konnte Sünden vergeben und kannte alles, was im Menschen war.

Wurde Gott sein eigener Sohn?

Der Vater ist nicht der Sohn und wurde auch nicht Mensch. Der ewige Sohn Gottes, die zweite Person des dreieinigen Gottes, wurde Mensch.

Der ewige Sohn Gottes wurde in der Jungfrau Maria Mensch und schuf sich somit einen menschlichen Leib., um die Menschheit von der Knechtschaft der Sünde zu erlösen und ihnen den Weg zum Himmel zu zeigen.

Seine Herrlichkeit im Himmel hat er zwar verlassen, nicht aber seine Gottheit aufgegeben. Kraft Seiner Gottheit ist er von den Toten auferstanden und als Gottmensch wird Er auch unser Richter nach dem Tod sein.

Auch aramäische Christen bekennen sich zum dreieinigen Gott. Auch in unseren Kirchen wird nicht nur zu Jesus Christus, sondern ebenso zum himmlischen Vater und zum Hl. Geist gebetet: ein Gott in drei Personen.

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