Die Auswahlmöglichkeiten passen auf den Menschen Jesus, der enttäuscht sein kann, stolz auf seine Geschöpfe sein kann oder über sie lächeln (nicht auslachen), wenn sie naive Vorstellungen haben.
Jesus Christus ist nach christlichem Glauben auf Grund der Offenbarung Gottmensch, der in seiner allwissenden Gottheit wusste, auf was er sich einließ, als er eine Kirche gründete, Gebote erließ und von seinen Jüngern verlangte, die Welt - also auch den Zeitgeist - gering zu achten und stattdessen nur eines zu wollen: Gott zu lieben und zu ihm in den Himmel zu kommen. Er wusste, dass er sich mit Sündern einließ, die ohne Seine Gnade nichts vollbringen können. Der menschliche Begriff "Enttäuschung" passt also nicht.
Gott lacht den Menschen nicht aus, er nimmt ihn ernst - auch dann, wenn dieser sich für ein Leben ohne Gott entschieden hat. Wenn es Gott gibt, kann er auch Menschen nicht auslachen, die an Ihn glauben. Das wäre ein Widerspruch, denn genau dazu ist Jesus gekommen - um uns zu gläubigen Menschen zu machen
Gott hat keinen Grund, auf uns stolz zu sein, wir sind und bleiben Sünder und immer auch dem Bösen zugeneigt. Er freut sich aber und es ehrt Ihn, wenn wir nach der Wahrheit suchen und leben wollen.
Das Christentum heutzutage ist eine Masse an verschiedenen Strömungen bzw. Konfessionen.
Das war nie Jesu Wille, er hat die von ihm gegründete Kirche nicht gespalten sehen wollen, sondern dass alle eins sein sollen. Die Trennung und die vielen Abspaltungen und Selbstauslegungen der Bibel sind ein Schmerz für Ihn (menschlich gesprochen), aber er kennt auch Wege zum Heil außerhalb der Kirche für jene, die es nicht besser wissen.
Was viele aber trotzdem eint ist, dass man gegen Homosexualität, gegen moderne Rollenbilder und leider auch gegen viele wissenschaftliche Erkenntnisse wettert.
Die Kirche hat nichts gegen die Wissenschaft und erkennt an, was nicht widerlegt werden kann. Wissenschaft steht aber nicht über Gottes Gebote. Diese sind nicht dem Zeitgeist unterworfen, weil Gott unwandelbar ist. Man "wettert" nicht egen moderne Rollenbilder, sondern man hält daran fest, was der Schöpfungsbericht klar aussagt und was Christus über die Ehe zwischen Mann und Frau gesagt hat. Ebenso hat er der Kirche Seinen Beistand im Hl. Geist bis zum Ende der Zeiten versprochen. Deshalb wird das Lehramt in seinen dogmatischen Aussagen als unfehlbar bezeichnet. Abgespaltene Kirchen haben kein Lehramt und folgen dem Zeitgeist als Aufgabe für die Kirche zur Anpassung.
Atheisten werden oft als dumm dargestellt mit dem netten Hinweis, dass man ohne Jesus in der Hölle schmoren wird
Seltsam, ich nehme es seit 15 Jahren GF genau umgekehrt wahr. Atheisten scheinen besonders, sensibel zu sein, was sie selbst betrifft. Sonst teilen sie aber kräftig aus und sprechen Gläubigen die Intelligenz ab, unterstellen ihnen Schwäche und Lebensuntüchtigkeit und natürlich sind sie alle indoktriniert.
Zudem verbindet man das Christentum auch mit überaus prunkvollen Kirchen - vergoldet und geschmückt.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, Menschen leben auch oft in prunkvollen Villen und dass für Gott das Schönste gut ist, haben die Künstler im Mittelalter begriffen, denen wir diese Kirchen verdanken und ebenso Menschen, die Stiftungen gemacht haben. Wer Sinn für Kunst hat, wird nicht so denken. Die Kirchen der Reformation sind außerdem nüchterner und gehören auch zum Christentum.
Jesus Christus ist Friedensfürst, aber seinen eigenen Angaben nach gab und gibt Er nicht den Frieden, wie die Welt ihn gibt, sondern "Meinen Frieden gebe ich euch". Diesen Frieden kann man nur dann haben, wenn man Ihm nachfolgt und sich bemüht, seine Gebote zu halten. Da sagt er ganz klar "Ich verurteile dich nicht, geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!" "Sündige von jetzt an nicht mehr, damit dir nicht noch Ärgeres geschieht" sagt er zu einem geheilten Gelähmten. "Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Räuberhöhle". Der Eifer für sein Haus versetzt ihn in heiligen Zorn und er treibt die Templer hinaus. Wir sollen friedlich zusammen leben, das ist wahr. Das heißt aber nicht, dass ihm alles, was wir tun, auch wohlgefällig ist.
Vielleicht solltest du mal lernen, dass Hass etwas anderes ist, als etwas als Sünde zu bezeichnen. Diskriminiert werden die, die Antworten geben, die dem Mainstream nicht passen, die sich an das halten, was das Evangelium sagt. Das ist kein Urteil, denn jeder hat die Freiheit, so zu leben, wie er will.Ich werde ihn sicher nicht daran hindern, noch ihn geringschätzen. Aber wenn schon Antworten angefordert werden, dann sollte man auch die akzeptieren, die anders sind als die üblichen gewollten.
Einen netten Jesus wie du ihn dir vorstellst, gibt es so nicht. Seine Botschaft ist die schönste, die es gibt, aber nicht ohne Ernst.
Da ich jetzt lese, dass du Gott ohnehin nicht willst und schon gar nicht den abrahamitischen - hat sich die Antwort ohnehin erledigt.