Eure Meinung zur AFD?
Mich interessiert eure Meinung zu dieser sehr umstritten Partei und auch eure Meinung, da ich viele Leute kenne die dort viele positive Aspekte sehen aber dass die negativen so extrem sind das man sie nicht wählen kann. Was sagt ihr dazu? Was ist an der Partei gut und was schlecht? Würdet ihr sie wählen? Welche Partei wählt ihr?
8 Antworten
Schaue Dir das ganze aus der Vogelperspektive an!
Schau Dir das Parteiprogramm der AfD an! Das ist schon ein guter Anfang!
Danach schaust Du Dir die Programme der anderen Parteien an!
Und zum Schluss gehst Du einfach mal vor Ort (wo Du wohnst) zu einem AfD-Stammtischtreffen, wo sich Dein Ortsverband trifft! Und dort stellst Du einfach mal alle Fragen die Du hast! Konfrontiere die AfD mit kritischen Fragen, auch zum Thema rechtsextrem!
Das habe ich auch so gemacht! Und Du wirst verblüfft sein, wie Dein Kenntnisstand danach sein wird!
Nachdem ich das gemacht hatte, habe ich nur noch geheult, weil mir die Augen geöffnet wurden und mir klar geworden ist, was Demokratie eigentlich bedeutet und wer bzw. welche Partei sich für die Menschen in unserem Land (egal welche Hautfarbe, egal welche Nation, egal welche Sexualität) tatsächlich einsetzt.
Schau mal wer Serge Menga ist und wie er über die AfD spricht.
Und welche Partei ist gegen Waffenlieferungen in fremde Diktaturen?
Die Idee der Demokratie ist großartig! Das Volk bestimmt einige Volksvertreter, die auf Zeit die Dinge umsetzen, die sie dem Volk vor einer demokratischen Wahl versprochen haben.
Die vom Souverän gewählten Volksvertreter arbeiten für das Volk - ihre Arbeitgeber- sowie zum Wohle und im Interesse des Volkes, welches sie gewählt hat.
In einer tatsächlichen Demokratie geht alle Macht vom Volk aus und die gewählten Regierungspolitiker sind sich bei all ihrem Tun und Lassen darüber im Klaren, dass sie einzig "ihrem" Volk, ihren Wählern verpflichtet sind.
Wenn wir das Wort Demokratie und den Wert, der sich dahinter verbirgt, ernst nehmen wollen, dann sind wir verpflichtet, als Volk die Volksvertreter an diesem Wert zu messen, sie daran zu erinnern und sie mit aller Kraft haftbar dafür zu machen, wenn sie diesen Wert nicht gerecht werden, in verraten.
Ein Verrat an der Demokratie ist auch, wenn Parteien, die vom Volk gewählt wurden, politisch und medial ausgegrenzt werden und nicht an der politischen Gestaltung teilnehmen dürfen, weil die politische Konkurrenz entschieden hat, sich so ihrer Mitbewerber zu entledigen. Wer sich so verhält, grenzt nicht oberflächlich ein paar Volksvertreter aus. Tatsächlich verhält er sich undemokratisch, geradezu faschistoid, weil der die Teile der Bevölkerung, die die politische Konkurrenz gewählt haben, durch das Ausgrenzen ihrer Volksvertreter aus dem politischen Diskurs ausschließt.
Der Begriff Volksverräter trifft auf jeden Staatsdiener zu, der nicht im Interesse der Demokratie - im tatsächlichen und ursprünglichen Sinn des Wortes - arbeitet, sondern gegen die Volksinteressen, das Wohl des Volkes und Staates agiert.
In einem Land, das sich demokratisch nennt, welches aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit, die Kritiker der Regierung als Demokratie-Feinde bezeichnet, muss an die Definition von Demokratie erinnert werden. Selbstverständlich beinhaltet Demokratie auch das Recht eines jeden Menschen in diesem System die gewählten Volksvertreter zu kritisieren, auch negativ. Jeder hat das Recht und auch die Pflicht, auf Missstände im Land und bei der Regierung hinzuweisen.
Ich finde das Parteiprogramm nicht schlechter als das anderer Parteien, obwohl immer behauptet wird, die hätten keine Inhalte. Das sehe ich nicht.
Ein Image-Booster sind auf jeden Fall diese ganzen Talkshows, die nur darauf ausgerichtet sind, mit allen eingeladenen Gästen den einen AfD-Mann fertig zu machen. Der reagiert dann meist gelassen und antwortet relativ logisch durchdacht,
während man merkt dass den anderen Beteiligten oft jedes Mittel recht ist, um ihn nieder zu machen. Ich finde es aber schwierig herauszufinden, ob es wirklich rechtsextreme Tendenzen in der Partei gibt, oder nicht. Das liegt für mich hauptsächlich an den stark linksorientierten Medien, die heutzutage aus Skandalhascherei nach meinem Gefühl sehr tendenziös berichten und bewusst Aussagen aus dem Kontext reißen.
Z.B. den Begriff "Denkmal der Schande" als "das Denkmal ist eine Schande" zu verstehen, ist schon eine grammatikalische Akrobatik, die mich zweifeln lässt, ob die Journalisten da wirklich der Deutschen Sprache mächtig sind, die ja eigentlich ihr Hauptwerkzeug sein sollte.
Gut: Nichts. Denn letztendlich sind selbst die von ihnen angesprochenen Punkte die man als „gut“ bewerten könnte nur Nachplapperei um ihre bildungsfernen Wähler bei der Stange zu halten, ohne ernstzunehmende Strategien zu formulieren.
Negativ: So ziemlich alles. Von ihren rechtsextremen Mitgliedern, Verbrüderungen mit Querdenkern, Neonazis und Reichsbürgern, über ihre extreme Inkompetenz in politischen Belangen und ihrer politischer Manipulation der Bildungsverlierer, bis hin zu der Tatsache dass die demokratie- und verfassungsfeindlich ist.
Leider hat sich die AfD nicht ausreichend von den wahren braunen Mitglieder getrennt. Manche Aussagen solcher Menschen gehen einfach nicht. Ich meine da aber nicht den Mückenschiss in der deutschen Geschichte, der einfach stimmt, sondern ganz andere Aussagen zum Holocaust und andere widerlichen Verbrechen der Nazis. Früher habe ich die Partei gerne gewählt, seit dem jedoch einige fähige aus der Partei ausgetreten sind, kann ich denen meine Stimme nicht mehr geben.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung zu Zuwanderung, EU- Unterwürfigkeit, und Medien-Beeinflussung. Auch gebe ich den etablieren Parteien die Schuld, dass in unserem Land die Meinungsfreiheit immer weiter eingeschränkt wird, dass gendern wichtiger ist als sozial Politik. Dass so viele um den Klimaschutz gemacht wird aber der wahre Umweltschutz außen vor bleibt und dass die Bemühungen von Deutschland in Sachen Umweltschutz keinerlei Anerkennung findet, gemessen an unserer Wirtschaftsleistung für die Weltwirtschaft und unserer Bevölkerungsdichte.
Was mich auch stört, dass man um die AfD einen Medien Rummel macht und im Bundestag ausgiebig gestritten wird wenn die AfD oder auch nur ein Partei Mitglied etwas grenzmäßiges gemacht hat, tut dies jemand aus dem linken Lager gibt das bei weitem nicht so eine Debatte. Mir ist es relativ egal ob es Stasi oder Gestapo Parolen sind, beides waren Institutionen die menschenverachtend sind und die ich eigentlich nie wieder erleben möchte. Leider ist im Ausland diese Ideologie noch viel weiter verbreitet als in Deutschland, aber das interessiert niemanden. In Italien regiert eine rechte Partei, eine Partei, die zu der Ideologie von Mussolini sehr wohlwollend steht. In Polen und Ungarn wurden Gesetze erlassen, die einem demokratischen Land nicht würdig sind. Und wen interessiert es wirklich? Niemanden, die angedrohten Strafen sind doch nur Luft, die da geblasen wurde. Ich bin mir ziemlich sicher wenn das in Deutschland geschehen wäre, wären die Sanktionen härter ausgefallen.
Die AgD ist eine turbokapitalistische Partei von Reichen für Reiche.
Sie lebt davon bei denen die wenig haben die Angst zu schüren Menschen die noch weniger haben würden ihnen das Wenige wegnehmen.
Das ist einer der ältesten Tricks des Kapitalismus: "Wenn du 100 Brote hast gib 1 Brot den Armen und sag ihnen die Ausländer würden es ihnen nehmen."
Keiner kümmert sich mehr um deine 99 Brote.
In der ständigen Sorge um ihr Weniges kommt auch keiner dazu das Programm der AfD zu hinterfragen, Rentenabschaffung, Kürzung der Sozialleistungen usw... treffen vor allem die, die jetzt mit Hurra die AfD wählen