Erste Wohnung. Wann Stromanbieter anmelden?

10 Antworten

Zum anmelden brauchst Du doch Zählerstand und Zählernummer. Beides bekommst Du nicht vor Einzug bzw. Schlüsselübergabe.

Selbst wenn die Stadtwerke der Grundversorger sind kannst Du Dich dann mit dem Zählerstand bei einem Anbieter Deiner Wahl anmelden.

Du wirst erst einmal beim gleichen Stromanbieter sein,wie Dein Vormieter,denn Der hatte die Versorgung übernommen !!! Wenn Du dann Zählernummer,Zählerstand und den Versorger kennst,kannst Du nach dessen Bedingungen kündigen und Dir einen neuen Anbieter suchen.

Hallo deepness,

wenn Du dich rechtzeitig vor dem Umzug für einen Stromanbieter entscheidest, kann die Belieferung direkt durch diesen neuen Anbieter erfolgen, ohne das der Grundversorger eine relativ teure Zwischenversorgung vornehmen muss. Am besten kümmerst Du Dich um den Stromanbieterwechsel, sobald Du die neue Zählernummer und den genauen Einzugstermin kennst.

Um einen günstigen und verbraucherfreundlichen Stromanbieter zu finden, empfehle ich Dir den Vergleichsrechner von Stromtipp.de. Dort sind in der Ergebnisliste besonders empfehlenswerte Stromanbieter (guter Service, verbraucherfeundliche Tarifgestaltung) mit einem "Daumen hoch"-Symbol gekennzeichnet: http://www.stromtip.de/stromtarife.html

Hallo deepness!

Hier die oben versprochenen Tipps für den Wechsel - in Deinem Fall, die Erstbeauftragung. ;-)

Gruß und alles gute im neuen Heim!

hsb :-)

Folgender Link führt zu einer Website, mit allen wichtigen Infos für den Wechsel. Auf Seite 2 findet sich eine Bewertung einzelner Vergleichsportale.

http://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/web/stromanbieterwechsel.html

Paketangebote sind, meiner Meinung nach, eher kritisch zu sehen, da diese genaueste Kenntnisse des eigenen Stromverbrauches bedingen. Ansonsten geht der Schuss immer nach hinten los, da ein Mehrverbrauch meist viel teurer abgerechnet wird und Minderverbräuche einfach "unter den Tisch fallen".

Tarife mit Neukundenbonus können eine legitime Möglichkeit sein, günstig an Strom zu kommen. Hier sind aber vor Abschluss die AGB genau zu studieren und abzuwägen, ob man die dort festgelegten Bedingungen (Laufzeit, Kündigungsmöglichkeiten) sicher erfüllen kann. Sonst wird es auch mit solchen Tarifen teurer als mit dem preiswertesten Tarif ohne Bonus. Überdies wird der Bonus fast immer während der Vertragslaufzeit vom Kunden, durch höhere Abschläge (vom Versorger festgelegt), vorfinanziert (Summe der angegebenen Bezugskosten + Bonus, geteilt durch 12 Monate = Höhe des monatlichen Abschlages). D.h., um laufende monatliche Kosten zu senken, vollkommen ungeeignet. Außerdem verwirkt man mit einer außerordentlichen Kündigung, z.B. wegen Preiserhöhung (Dieser Grund ist rechtlich nicht geklärt, doch wissen wir alle, wer vor Gericht den längeren Atem hat.), fast immer den versprochenen Boni.

Meiner Erfahrung nach, bleibt nach dem Einrechnen dessen, was ich mit den Abschlägen über das gesamte Jahr einzahle, nur 20% bis 30% des BONUSBETRGAGES als Ersparnis, gegenüber dem günstigsten Tarif ohne Bonus. Fällt der Bonus aus irgendeinem Grund weg, zahle ich gegenüber diesem Anbieter, entsprechend bis zu 80% mehr. Außerdem muss zum Ende des mit Bonus belegten Zeitraumes erneut gewechselt werden, da diese Tarife ohne Boni i.d.R. teuer sind.

Zusammengefasst:

  • Stets die Auswahlkriterien der Suche manuell festlegen!

  • Keine Vorkasse! (Anm.: Ausnahmen bestätigen die Regel)

  • Bevorzugt maximal 12 Monate Vertragslaufzeit.

  • Abschläge möglichst monatlich (siehe Vorkasse).

  • Mehrere Vergleichsportale nutzen.

  • Sieht man Einsparpotenzial, bringt ein hoher Arbeitspreis die größte Kostensenkung (eingesparte kWh x Arbeitspreis). Umgekehrt verhält es sich, wenn kein Einsparpotenzial vorhanden, oder sogar ein Mehrverbrauch zu erwarten ist (hoher Grundpreis, niedriger Arbeitspreis = geringere Kostensteigerung [Mehr-kWh x Arbeitspreis]).

  • Angebote der Vergleichsportale immer direkt auf den Seiten der Lieferanten mittels Arbeitspreis, Grundpreis und Verbrauch rechnerisch prüfen.

  • 2-4 günstige Anbieter auswählen und die genauen Vertragskonditionen auf der Homepage des jeweiligen Anbieters auf Fallstricke durchforsten. Ggf. im Internet nach Kundenmeinungen suchen.

Ich empfehle, den Vertragsabschluss direkt auf der HP des ausgewählten Lieferanten zu tätigen. Dort gibt es manchmal noch Vorteile, welche ansonsten zugunsten der Vergleichsportale (Vermittlungsprovision) wegfallen. Außerdem minimiert dies Übertagungsfehler.

Oha da geht ja viel durcheinander... 1. Du hast auf jeden Fall Strom beim Einzug - wenn der Vermieter den Zähler nicht offiziell abgemeldet hatte :) 2. Sobald du eingezogen bist und du den Lichtschalter umlegst, hast du einen Vetrag mit dem "Grundversorger" (meist der örtliche Netzbetreiber) abgeschlossen. Der Tarif ist der Tarif der Grund- und Ersatzversorgung und der ist i.d.R. sehr hoch! 3. Zum Wechsel des Lieferanten brauchst du die Adresse, die Zählernummer, den Zählerstand (am Einzugstag natürlich erst) und deinen Namen und meist auch eine Bankverbindung wg. Einzugsermächtigung. 3.1. Wechselfrist bei Neueinzügen (Ausnahme) max. 6 Wochen nach Neueinzug - ansonsten sind es drei Wochen Ummeldefrist bei Vertragswechsel. Wechseln kann man natürlich nur einen Vertrag wenn der bestehende Vertrag fristgerecht gekündigt wurde oder ein Sonderkündigungsrecht besteht. Also keine Panik, selbst wenn du noch keinen "neuen" Lieferanten beim Einzug hast, geht das wg. Neueinzug sogar rückwirkend bis zu 6 Wochen...

Ich würde mal beim lokalen Anbieter wg. günstigen Tarifen außerhalb der Grundversorgung fragen oder Tarifrechner im Netz nutzen. Natürlich keine Vorkasse, Kaution oder so etwas und ich würde auch keine übertriebenen Boni abschließen... Viel Erfolg nimra53