Erfahrungen mit familysearch.org?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde es ganz ok. Das Problem ist, dass jeder Änderungen vornehmen kann. Dadurch kommt es bei Personen, die mehrere in ihren Stammbäumen haben, zu teils chaotischen Sprachen-, Namens- und Datenwirrwarr. In meinem Stammbaum betrifft das aber eigentlich nur Personen vor 1600. Meist Adelige.

Woher ich das weiß:Hobby

Das Angezeigte ist generell schon glaubwürdig. Vieles basiert ja auch auf digitalisierten Kirchenbüchern.

Es kann Dir aber jeder in den Daten rumfummeln. Das kann bei seriösen Leuten hilfreich sein, aber auch bei "Übereifrigen" die Daten kaputtmachen.

Du kannst Dir aber Deine Einträge aber auch markieren, so dass Du informiert wirst, wenn sich da etwas tut.

Das Namenswirrwarr entsteht halt auch durch die unterschiedliche Schreibweise von Namen über die Jahrhunderte, nicht ganz leserliche Kirchenbucheinträge oder vielleicht auch etwaige schwächen beim Scannen.


PastorH 
Fragesteller
 07.12.2020, 06:33

OK. Was würdest Du tun, wenn Du feststellst, dass sich wahrscheinlich doch ein Fehler eingeschlichen hat? Da steht bei das ein Karl Behaghel laut Antwerper Dokument d'oude eine Jakobea Behaghel von Flammerdinghe geheiratet hat. Was grundsätzlich auch stimmt. Allerdings stand dort ursprünglich als Vater der Jakobea Franz von Flammerdinghe und als Mutter Marie de barry. Im Dokument vom 17.April 1742, wenn ich es richtig verstehe eine Testamentseröffnung stehen als Vater der Jakobea aber Isaak von Flammerdinghe (Wahrscheinlich der Bruder) und eine Maria Caterina Meisterlingh, wo fix behauptet wird, dass dies Marie de Barry war. Ist nicht ganz ausgeschlossen, weil: Es kann ja sein, dass diese Maria zweimal geheiratet hat. Ursprünglich Marie de Barry hiess. In ihrer ersten Ehe, den finde ich aber nicht einen Meisterlingh geheiratet hat. Wohin muss ich mich wenden um das überprüfen zu lassen?

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Nickes19  07.12.2020, 20:40
@PastorH

Wenn mal in Antwerpen nach Ahnenforschern oder Historikern suchen. Ggf. in Archiven nachforschen lassen, was aber wahrscheinlich wieder kostet. Ist natürlich blöd wegen der Sprache. Vielleicht auch bei lebenden Nachfahren nachfragen, wenn das Adlige/Ritter waren, dann gibt es da viielleicht schon einen Stammbaum.

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PastorH 
Fragesteller
 08.12.2020, 10:39
@Nickes19

Bis vor Kurzem standen die Behaghel auf der Liste der belgischen Adeligen noch unter "Riderlikje". Daher weiss ich dies. Was dann passierte, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

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PastorH 
Fragesteller
 08.12.2020, 10:48
@PastorH

Übrigens habe ich mich inzwischen gefragt, ob es ganz anders war.

Die Frau von Karl Behaghel von Adlerskron war Rachel Elisabeth de Bassompierre. Die sind also adelig.

Was eigentlich, wenn sich die beiden entschlossen zu heiraten, die Familie Behaghel in Deutschland aber über Geld, nicht aber über Adel verfügte. Zur Eheschliessung die Adelung notwendig war.

Man ihr den Adel bei der Flucht aberkannte?

Man Isaak Behaghel von Adlerskron nach Wien schickte, um dort den belgischen Adel eintragen zu lassen. Karl Gustav Behaghel zu diesem Zeitpunkt wirklich in Deutschland nur bürgerlich war.

Damit es nicht windschief ausschaut, die gesamte Familie das "von Adlerskron" übernahm, weil zwar dort steht, dass die Vorfahren adelig waren. Nirgendwo steht aber, dass dies Karl Behaghel von Adlerskron war.

Vielleicht sprach man ja von davor. Vor der Flucht aus Flandern.

https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1362372

Da steht eigentlich nur, dass Karl Kammerrat in Wied/Neuwied ist und die Vorfahren adelig waren. Nicht aber wer?

Die Eheschliessung damit im Adelsbereich stattfand. Und der Adel der Bassompierres sämtliche Türen öffnete.

Schiller mit seiner Ode von Freiheit an Gustav Behaghel von Adlerskron genau dies meinte?

Das wäre nämlich durchaus auch eine logische Erklärung und diejenigen, die sagen, die Behaghels in Frankfurt/Main wären zwar Industrielle, nicht aber Adelige gewesen, könnten durchaus Recht haben.

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