Elektrozaun als Hundeabwehr?
Guten Tag
Wir haben im Sommer letzten Jahres ein kleines Häusschen mit Garten in einer relativ kleinen Gemeinde gekauft. Nun ist es so dass JEDER unserer Nachbarn einen Hund hat. Diese pinkeln und koten in unseren Garten sowie den Holzzaun darum. Auch gegen das gegenüberliegende nicht eingezäunte Grundstück dass ebenfalls uns gehört.
Ich habe bereits mit den Herrchen kurz geredet aber eine Antwort habe ich nicht bekommen. Oft rennen die Köter auch ohne Herrchen frei herum. Einmal haben Sie schon die Mülltonnen umgeschmissen und alles ist auf der Straße herumgelegen. Den Kot habe ich bislang zurück in das Grundstück des jeweiligen Halters geschmissen, auf dauer ist mir das jedoch zu blöd.
Darf ich also einen Elektrozaun spannen ohne Genehmigung? Natürlich auf meinem Grundstück?
9 Antworten
Nein, das darf du ohne Genehmigung nicht. Ein solcher Zaun - das ist vor einiger Zeit bei gleicher Problematik durch die Presse gegangen - bedarf einer Genehmigung, weil er durchaus für Kinder eine Gefahr darstellen kann.
Und auch das Tierschutzgesetz verbietet z.B. Elektrohalsbänder zur Erziehung von Hunden. Daher könnte so ein Elektrozaun, eigens aufgestellt, damit Hunde dagegenpinkeln und einen Schock kriegen - in genau die gleiche, verbotene Kategorie fallen.
Hallo,
ganz so einfach ist das nicht, auf jeden Fall nicht in reinem Wohngebiet für rein private Flächen. Da so Sachen wie Grundstückseinfriedung von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich gehandahbt werden, sollte dein erster Weg zur Stadt sein und dort einfach mal nachfragen.
Ein Bekannter wollte Rehe mit dem E-Zaun fernhalten und musste dafür vor dem Elektrozaun einen weiteren Zaun errichten, damit niemand den Zaun fersehentlich berühren kann. Es gibt hier in der Gegend auch ein Dörfchen, da ist das recht genau geregelt, wie eine Einfriedung aussehen darf, um das "gesamt Bild" nicht zu stören. in den meisten Städten liegen abwe inzwischen schon Infoflyer rum, ansonsten einfach mal durchklingeln und sich durchfragen, dann bist du auf der sicheren Seite.
ich weis ja nicht wie sehr die Leute an ihren Hunden hängen, was aber helfen kann, ist sich bunte Dekosteine zu besorgen und diese auszustreuen und Warnhinweise aufstewllen, dass man Schneckenkorn o.ä. gestreut hat - da passen dann meisten selbst die dickfälligsten "tut nix" Besitzer ihre Vierbeiner zurück und der Vorteil ist, dass die, die da eigentlich nichts für können (Hunde /kinder) keinen Schaden nehmen können.
Ansonsten die Leute mal darauf hinweisen, dass man ihnen die nächste Säuberungsaktion in Rechnung stellt, der zivilrechtliche Weg ist aber meistens recht mühsam
Deine Freundin hat was genau wo ausgestreut und welcher hund hat was davon gefressen? Sorry, wenn auf meinem Grundstück Kieselsteine liegen und die ein Hund frisst, wäre ich auf das Urteil gespannt, dass den Grundstückseigentümer zahlen lässt, Schild hin oder her...
Nein.
Guckst du...
In diesem Zuge ist in Deutschland auch die Verwendung von sogenannten elektrischen oder unsichtbaren Hundezäunenverboten. Wer dabei erwischt wird, muss nicht nur mit einem eventuell verstörtem – oder im schlimmsten Fall verletztem – Hund, sondern auch mit einer Strafe durch den Gesetzgeber rechnen.
Davon abgesehen, dass solche elektrischen Hundezäune bzw. unsichtbaren Hundezäune so oder so keine „Garantie“ geben können, dass Ihr Hund einen bestimmten Bereich nicht betritt, ist es wesentlich gesünder und sinnvoller:
- Ihrem Hund über Erziehung beizubringen, welche Bereiche für Ihn nicht zugänglich sind
- einen „richtigen“ Zaun als Hundezaun für den Garten zu verwenden
https://www.hundezaun-guide.de/ist-der-elektrische-hundezaun-deutschland-verboten/
Was anderes ist es, wenn es um eigene bestimmte Hunde geht, die an Ausflüge gehindert werden sollen.
Deren Gesundheitszustand kennt man und kann es abschätzen als Halter.
Bei fremden Hunden weiß man nichts. Sehr alt z.B. dann kann ein Stromschlag schon einen Herzinfakt auslösen.
Mir ist klar das Sie Hundeliebhaber sind und somit Ihren Sonnenschein verteidigen wollen. Aber es geht nun mal nicht dass irgendein dahergelaufener Hund ständig gegen fremdes Eigentum macht. Geschweige denn hinkotet. Mal ganz abgesehen vom ständigen kläffen (das auch bei uns der fall ist).
Meiner Meinung ist der Hund selbst schuld sollte er einen Schlag bekommen. Das beweißt nur, das er abermals versucht hat gegen mein Grundstück zu machen.
Abgesehen davon war er dann wieder mal ohne Herrchen unterwegs. Sollte er dabei umkommen, kann ich nichts dafür. Wenn ich bei falschen Leuten ins Grundstück gehe und ein Häufchen mache, muss ich mich nicht wundern wenn mir jemand eins drüber zieht.
Was für ein Elektrozaun? Ich hatte mir so einen Geflügelelektrozaun gekauft, weil irgendwelche Hunde meine Gänse gejagt und verletzt. Nur auf leichter Stufe und der Hund ist mit der Nase dran einmal und nie wieder. Solche Zäune gibt es legal im Baumark
Hi,
na Glückwunsch zum kleinen Häuschen mit Garten in der relativ kleinen Gemeinde.
Und das gegenüberliegende Grundstück hat man auch gleich mitgekauft . . .
Vielleicht hätte man letzteres sparen können und das Geld zum Zaunbau verwendet.
Wie viele Hundehaufen sind es denn am Tag, wenn die Gemeinde so klein ist? Und bellen tun die Hunde auch noch, wie oft und wie lange?
Bevor man auf's Dorf zieht, sollte man sich mit den dortigen Gegebenheiten vertraut machen. Das Beschriebene ist nämlich durchaus, zumindest teilweise (freilaufende Hunde), "ortsüblich". Wenn seit Jahren das Grundstück nicht eingezäunt war, hat es sich so eingebürgert, dass die Hund da rüberlaufen. Das kann man im Gespräch klären, dass man das zukünftig nicht mehr möchte und die Hundebesitzer werden sich daran halten. Ansonsten baut man einen normalen Zaun und gut ist.
Man kann sich als Neuling mit den Bewohnern arangieren, eventuell sogar anfreunden - man kann sich aber auch über alles aufregen und sich "beliebt" machen. Ganz nach Bedarf. Im übrigen ist nichts so gut gegen Einbrecher wie ein wachsamer (Nachbars-)hund :-))
bunte Dekosteine zu besorgen und diese auszustreuen und Warnhinweise aufstewllen, dass man Schneckenkorn o.ä. gestreut hat
Gar nicht gut, meine Freundin hatte mal üblen Stress weil sie vermeintlich Rattengift zur abwehr gestreut hat, der Hund nahm etwas davon auf, und die waren beim TA Medikamente und co, was glaubst wer das dann zahlt hat?