Elektronik Blinker?

4 Antworten

Wenn es sehr kleine Maße (z.B. Modellbau) haben soll, dann gibt es auch LEDs mit integrierten Blink-IC (alles in der LED drin).

Damit ersparst du dir die Platine mit den Bauteilen, es ist auch kein Vor-Widerstand erforderlich.

Hier Reichelt hat derartige Blink-LEDs

Läuft typischerweise mit 5V (12V geht auch) benötigt ca. 20mA und blinkt mit ca. 2Hz (= also ca. 2 mal je Sekunde)

https://www.reichelt.de/blink-led-5-mm-bedrahtet-2-pin-rot-5-mcd-60--led-bl-5mm-rt-p10205.html

PS:

Willst du jedoch selbst die Schaltung bauen, dann mit Lochraster-Platinen geht es gut. Oben Bauteile und Drahtbrücken, unten mit versilberten Draht (auch Silberdraht genannt) verdrahten.

https://www.reichelt.de/laborkarte-fr4-rm-2-54-mm-67-94-x-68-58-mm-re-016lf-p167689.html

Schaltung?
Hier so wird es mit dem NE555 (Timer IC) gebaut, als astabile Kippstufe: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zum Ausprobieren ist eine Steckplatine super.

Aber als Dauerlösung mag ich nicht immer verlorene Bauelemente suchen.

Ich bin für Löten. (Ich bin aber auch Pro Bleihaltig (nicht Contra))

Bei Conrad gibs schöne Bausätze, die nurnoch zusammengelötet werden müssen. Pollin Elektronik zieht auch gut nach und packt leicht verständliche Aufbauanleitungen dazu, wie ich es von Conrad gewohnt bin.

Lötkolben muss nicht teuer sein. Regelbar wäre schon gut.

Ich benutze einen von Lidl für 20 €. Davor hatte ich einen von Mutti, aus der DDR. Da er mir aber zu heiß arbeitete, habe ich ihn mit so einem billigen Steckdosendimmer gedrosselt. Das funktioniert super.

Für experimentelle Zwecke eignet sich ein Steckbrett und entsprechende Komponenten (Drahtbrücken, Bauteile mit Anschlussdrähten...)
Für was langfristiges ist löten die bessere Option. Ich habe gerne mit Lochraster-Platinen mit Kupferpads gearbeitet. Da sind ganz viele Löcher in die du die Bauteile stecken und von unten verlöten kannst. Drähte musst du selbst ziehen. Andere arbeiten mit Streifenraster, da sind immer ganze Streifen miteinander verbunden. Mit Bohrer oder Dremel mit Trennscheibe, Cutter-Messer, etc... lassen sich die Streifen trennen.

Weit fortgeschritten, kann man sich auch Leiterplatten selbst herstellen lassen. Gibt diverse Anbieter, die für Hobby-Bereich bezahlbar sind.

Elektronikzubehör kaufe ich von Elektronik-Händlern, nur vereinzelt mal von Amazon, Ebay. Elektronik-Händler sind Reichelt, Völkner/Conrad, Pollin (viele Restposten und viel Minderwertiges). Für "moderne Elektronik für Hobbybereich" - Mikrocontroller, etc... gibt es weitere Anbieter wie AZ-Delivery, EXP-Tech... da schaue ich auch vermehrt bei Amazon.

Mikrocontroller kannst du eigentlich für alles nehmen, auch für eine simple Blink-Schaltung... Du musst halt nur bedenken, dass du es zusätzlich programmieren musst. Und Aufwand/Nutzen sollten im Verhältnis stehen. Aber wenn ein 40Cent-Mikrocontroller eine LED zum blinken bringen kann, ohne weitere Bauteile zu benötigen - warum nicht? ;)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Elektrotechnik und Informationstechnik, Hobbybastler

Wenn es klein sein soll nimmt man ein IC NE555. Dieses Teil, nebst umfangreiche Ausstattung für Elektronik bzw. Werkstatt bekommt man bei Reichelt, Völkner, Conrad & Co.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Berufliche Erfahrung