Der 17. Juni 1953. Volksaufstand oder Umsturzversuch?
Es ist der siebzigste Jahrestag des 17. Juni 1953.
Für einige ein Datum im Kampf um Freiheit, für andere genau das nicht.
Eure Meinung dazu?
Vor 70 Jahren: Volksaufstand in der DDR - Gedenken an den 17. Juni 1953leipzig.de/news/news/vor-70-jahren-volksaufstand-in...
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Juni 1953, DDR, Dieter Hainke, Konterrevolution Was war der 17. Juni 1953?. Dieter Hainke:. Was war der 17. Juni 1953?...
...Demnächst steht wieder ein Datum an, das von den in diesem Staate Herrschenden sicher wieder dazu genutzt wird, das abgedroschene Argument von einem sogenannten Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 in der DDR zu wiederholen. Nun war das allerdings kein Arbeiteraufstand son-dern ein Streik, an dessen Spitze sich konterrevolutionäre Kräfte setzten, die ihn in einen konter-revolutionären Umsturz umwandeln wollten. Ein Arbeiteraufstand macht nur Sinn, wenn er gegen jene gerichtet ist, die den Arbeiter ausbeuten, gegen die Kapitalisten. Wenn gerade die Kapitalisten den 17. Juni 1953 so groß als historisches Ereignis feiern und seinen Misserfolg so sehr bedauern, so zeigt das unmissverständlich, wessen Interessen damit verbunden waren. Nur wer die damaligen Ereignisse im Zusammenhang mit der damaligen weltpolitischen Lage sieht, kann diese Ereignisse richtig verstehen.
4 Antworten
Definitiv ein Kampf für die Freiheit!
Es ist ein nicht nur gerechtfertigter, sondern nötiger Widerstand gegen ein verbrecherisches Regime, dass sich damals gebildet hatte. Und die Reaktion der DDR kann dies auch bestätigen.
Und es war tatsächlich ja auch ein Aufstand gegenüber denen, die die Arbeiter ausgebeutet hatten, ob man die nun als "Kapitalisten" bezeichnen möchte oder nicht. Das können solche stalinistische Propaganda- und Geschichtsverdrehermedien noch so leugnen. Widerstand gegen Autoritäre ist immer gerechtfertigt, auch wenn sie sich, wie in der DDR selber als "Demokraten" und "Sozialisten" sahen. Es zählt, dass sie definitiv nicht so gehandelt haben, wie sie es gerne propagiert haben und einen verbrecherischen Staat geschaffen haben.
Und ich, definitiv keine Kapitalistin, bedauere den Misserfolg sehr. Es hätte vieles verhindert werden können mit einem Erfolg.
Es sollen alle in Frieden ruhen, die dabei umgekommen sind, auch alle anderen, die in den folgenden Jahrzehnten von diesem menschenverachtenden Regime ermordet, gefoltert und unterdrückt wurden.
Auf dass so etwas nie wieder geschehe! Es ist in unserer Verantwortung, und deshalb ist es wichtig, dass wir diesem Aufstand würdig gedenken und ihn nicht als "faschistischen Umsturzversuch" abwerten, denn das war er ganz sicher nie.
Hallsteindoktrin muss das erst mal googeln..Danke für den Hinweis HIER! Heutzutage wird ja auch viel nur eine Seite einer Medaille beleuchtet, das die Bemühungen des einfachen DDR-Volkes in 1.Linie dahin gingen, die Reisefreiheit zu bekommen, bleibt stets außen vor, keiner wollte die Errungenschaften des Kapitalismus erringen, mit all dem was man heute so hat..Es sollte einst allen gut gehen, den kleinen Arbeitern wie den Ingenieuren usw., Frau immer den selben Lohn bekommen wie ein Mann, weil auch sie "nur" ein Mensch ist..Und nun sieht man auch wieder in meiner Stadt anhand den Wahlplakaten, um welche Ziele es den Parteien geht. Sie werden nie alle Stimmen bekommen, da viele Vertreter dieser Parteien nur Mist und Unsinn erzählen.Und so wählte ich eine Volkspartei nur einmal: kurz danach, als man eben nicht nur SED wählen sollte! Bin ein DDR-Kind, weil es eben so war, denn den Standort und den Zeitraum der eigenen Geburt kann sich keiner aussuchen: Zufall! Politiker wie Ulbricht und Co (und mit Co meine ich auch heutige Politiker!) machen es den einfachen Menschen schwer bis unmöglich, ihnen zu glauben, man will nur noch in Ruhe gelassen werden..
Es war ein Umsturzversuch durch einen Volksaustand. Aus historischer Sicht war der 17. Juni 1953 eine Vorschattung (die Zeit war noch nicht erfüllt) auf die von Gott vorgesehene Wiedervereinigung 1989. Es war ein Aufstand aus dem Fleisch und konnte nicht das erreichen, was Gott vorgesehen hatte. Denn Gott hat uns Deutschen unsere Schuld, die wir seinem Volk, den Juden, angetan haben, vergeben. 1989 Wiedervereinigung - 1939 Kriegsausbruch = Nach 50 Jahren hat Gott den Deutschen ihre Schuld vergeben. 3.Mo 25,10. Darum verlief die Wiedervereinigung zwischen Ost und West unblutig, denn die Zeit war erfüllt.
LG von Manfred
Ein Kampf für die Freiheit und ein Volksaufstand. Man kann es auch als Revolutionsversuch bezeichnen.
Die Geschichte von der Konterrevolution ist eine Lüge.
Ein Volksaufstand.
Das Argument, dass sich ein Arbeiteraufstand immer gegen Kapitalisten richtet, ist Quatsch. Hier hat die sozialistische Führung die Leute ausgebeutet.
Die Stalinnoten ablehnen , aber dafuer die Hallsteindoktrin auf den Weg, 14 Jahre lang bringen. Auch die andere Seite der Medaille sollte erzählt werden und nicht immer was einem in den Kram passt. Das es mit einen Streik in der Stalinallee wegen Normerhöhungen nun einmal losging, bleibt doch unbestritten, genau als auch die Fortsetzung in andere Städte der DDR.