Dein bester Freund sagt dir, er habe Krebs. Wie reagierst du?

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Ich habe das schon gehört. Ich habe geweint. Und dann bin ich mit ihr zusammen den Weg gegangen. Ich war dabei, als ihre Haare abgeschnitten wurden, bevor sie durch die erste Chemotherapie ausgefallen sind. Das konnte sie noch selbst entscheiden. Wir haben zusammen nach einer Perücke geschaut, die Brustamputation, der Brustaufbau, die Jahre der Heilung, die Angst vor Untersuchungsergebnissen, die erneute Erkrankung ... bis sie starb.

Du weißt erst in der Situation, wie du reagierst. Niemals davor.

isilang  18.04.2024, 08:23

Vielen Dank für den Stern ⭐️

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Ich würde ihm sagen, dass ich immer für ihn da bin und er nicht allein ist.

Ich würde mit ihm nach der besten Therapiemöglichkeit suchen und ihn begleiten.

Bei meinem Krebs war meine Frau die bestmögliche Begleitung. Als ich mich gegen die tödliche "Immun-Chemotherapie" entschied, sagte sie "Egal, wie du dich entscheidest, ich begleite dich. Das war vor 25 Jahren.

Ich würde es nicht glauben wollen und alles für ihn tun, wenn er mich braucht, aber als aller erstes eine Umarmung geben. Kommt aber auch auf den Krebs an

Ich wäre wohl erst einmal total geschockt und wüsste nicht, was ich sagen sollte. Würde vermutlich bitterlich anfangen zu weinen und ihr (meiner besten Freundin) in die Arme fallen und mit ihr gemeinsam heulen.

Würde dann wissen wollen, was genau sie hat, wie schlimm es ist, was man dagegen tun kann und ob es Hoffnung gibt und natürlich was sie tun möchte.

Ich würde ihr klarmachen, dass ich hinter ihr stehe und das sie stark ist.