Das Internet als wichtigstes Mittel der Aufklärung, ein Dorn im Auge der Kirche?

12 Antworten

Das Internet als wichtigstes Mittel der Aufklärung, ein Dorn im Auge der Kirche?

Natürlich nicht. Denn nicht das Internet ist das Werkzeug des Bösen, sondern der Mensch, worüber das Böse das Internet nutzt, um den Menschen zusätzlich negativ zu manipulieren und ihn an ihre negativen Kräfte zu binden. Das Gleiche gilt: Nicht die Pistole oder das Salz ist tödlich, sondern die Art und Weise wie man sie nutzt.

Ich finde es gut von dir, dass du verstanden hast, dass Wissen gleich Macht ist und wer das Wissen kontrolliert, hier eben im Internet, der kann auch seine Macht ausüben und diese durch Kontrollmechanismen festigen.

Klärt das deine Frage?

"Das Internet als wichtigstes Mittel der Aufklärung, ein Dorn im Auge der Kirche?"

Quatsch. Die Kirche klärt ebensfalls via Internet viel über den Glauben auf.

"Wissen ist Macht."

Ich weiß nichts, macht nichts.

"Pfarrer nur noch als Seelsorger"

Wäre gut, wenn die Pfarrer sich mal wieder mehr auf ihre seelsorglichen Aufgaben konzentrieren könnten. Meistens müssen die viel zu viel Verwaltungsaufgaben oder Repräsentationsfunktionen übernehmen, was natürlich todlangweilig ist. Und da kann man verstehen, dass es im Moment zu wenig Pfarrer-Nachwuchs gibt.

Das sind Vorstellungen von Kirche wie sie in Urzeiten geherrscht haben.

Pfarrer nur noch als Seelsorger, als geistige Stütze der unsicheren, schwachen (vornehmlich alten) Menschen ?

Ich habe mehr als ein Dutzend Pfarrer oder Pastoren näher kennenlernen können. Mit drei Ausnahmen hat keiner deinem Bild entsprochen. Das mag auch damit zusammenhängen, dass ich vor allem das Leben in evangelisch-reformierten und freikirchlichen Gemeinden kenne.

In der katholischen Kirche hat der Pfarrer einfach auch mehr Macht und nutzt sie zum Teil aus.

Die Mehrheit der Pfarrer hat bewusst den Dialog mit den Gemeindemitgliedern gesucht. Wie versteht ihr eine Bibelstelle? Gilt sie auch heute noch? Wie ist der Bezug zum Alltag? Welche Bibelstellen ecken an? Da kommen die Informationen natürlich oft aus dem Internet.

Es gab auch extra Bibelgespräche wo der Pfarrer auf Augenhöhe mit den Leuten gesprochen hat. Das waren dann meist selbstsichere, gut gebildete und aktive Teilnehmer.

In den Predigten wird heute so oder so darauf geachtet, einen Alltagsbezug zu haben. Mancher Pfarrer steht dann auch zu seinen Schwächen. Steht dazu, dass in der Gemeinde nicht alles so läuft, wie Gott es möchte.

Nein. Da liegst du daneben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – psych. Grundkenntn. Ausb. z. Seelsorger, 6J. ehrenamtl. Erf.

Kleosa 
Fragesteller
 04.08.2023, 22:43

sondern, durch Internet sind die Menschen aus Sicht einiger fanatische Religionsanhänger, der Kirche, "entrückt" , am besten man glaubt nur an die Religion, nicht an die Wissenschaft, nicht an andere Aufklärungen,

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Bodesurry  05.08.2023, 08:07
@Kleosa

Das ist ein seltsames und pauschales Urteil. "Fanatische" Religionsangehörige, die offen so argumenieren, habe ich fast nie erlebt. Es ist eher so, dass solche Menschen aus einer Kirchgemeinde austreten und sich eine genehmere suchen.

Ich, als gläubige Person, bin sehr an Wissenschaft interessiert. Gerne lese ich zum Beispiel das Wissenschaftsmagazin P. M.

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Hm...

Der "Gott dieser Welt" (Offb.12,9)

macht das Beste aus der Erkenntnis,

welche einige "Berufene" (Lk.12,32) bekamen.

Er lehrt in "seiner Psychologie" (1.Mose 3,4-6),

dass von Karfreitag bis Sonntag "drei Tage und Nächte" wären (Mt.12,40).

Woher ich das weiß:Recherche