Cheyne Stokes Atmung beim Sterben?
Am Ende einen Sterbeprozesses tritt oft die Cheyne Stokes Atmung auf. In den Videos sieht es danach aus, dass der Sterbende schnell nach Luft ringt (kämpft), danach folgt eine Apnoe usw. Ist das Ringen bzw. schnelle Atmen ein Zeichen von qualvoller Luftnot oder ist es ein rein Atmungsreflex des Körpers? Hat das schon mal miterlebt? Vor allem die lange Zeit des Atemstillstandes sieht furchterregend aus.
1 Antwort
Wir haben unseren Vater bis in den Tod begleitet. Schon Stunden vor dem Tod traten Leichenflecken auf, die Atmung wurde unregelmäßig. Nach dem Herzstillstand bewegten sich die Gliedmaßen, letzte Zuckungen, unkontrollierte Entladungen der Neuropotenziale. Schön ist anders.
Mein Vater war extrem gut mit Medis abgedeckt, er hatte keine Schmerzen.
Das freut mich sehr und hoffe, dass Aerzte in den letzten /Std/Min nicht knausern mit Medis, was man immer wieder hört -leider!!
Hast du jetzt mehr oder weniger Angst vorm Sterben? Du warst mal ja dabei
Ich habe nach seinem Tod eine Patientenverfügung aufgesetzt, er hatte auch eine. Damit war es ja überhaupt erst möglich, so in die Palliativnegleitung einzusteigen.
Ich habe nun weniger Bedenken, was das Sterben angeht.
Für mich wichtiger, dass es nicht gegen aussen schön aussieht sondern für den Sterbenden keine lange Qual wird. Mir wurde mal vom Hausarzt gesagt spätestens 10Sek nach Herzstillstand spürt man die späteren spontanen Ereignisse nicht mehr