Bösartiger Hausverwalter?
Nicht nur auf die ganze Welt bezogen auch im Kleinen gibt es viele Tyrannen. Wir haben zum Beispiel einen Hausverwalter der sich in der Wohn und Grünanlage wie ein Diktator aufführt und Leute schikaniert. Besonders gegen mich wurde er als Kind sogar handgreiflich und beleidigend weil er wusste dass nur meine alte Oma dort wohnt und mich niemand unmittelbar schützt. Bin bis heute wegen ihm traumatisiert. Wegen ein paar kleiner Jugendsünden hat er mir damals sogar für immer Verbot für den Hof erteilt in dem ich als Kind aufgewachsen bin. Als wir Kinder waren hat er uns auch verboten auf dem Rasen zu laufen oder Fussball zu spielen, hat aber dann immer demonstrativ mit seinem Sohn vor unseren Augen auf der Wiese Fussball gespielt um uns zu zeigen dass er als Hausverwalter alles darf. Fast jeder weiss was für ein arroganter bösartiger Mensch er ist aber er kommt immer wieder damit durch und keiner tut was gegen ihn. Ich denke nach so vielen Jahren kann ich der Polizei auch nicht mehr erzählen was er mir als Kind angetan hat bzw man kann ihn dafür nicht mehr belangen. Mein Onkel hat in diesem Hof aber eine Eigentumswohnung die mir später mal gehören wird da er keine Kinder hat und ich könnte die Wohnung auch zu seinen Lebzeiten auf meinen Namen übertragen obwohl er noch in der Wohnung lebt. Dann wäre ich Eigentümer und kann zumindest wieder in den Hof und ihm zeigen dass er nicht immer alles erreicht was er will. Was meint ihr dazu und wie soll man generell gegen solche Menschen vorgehen?
6 Antworten
Das bringt doch alles nichts.
Entweder darf man, wenn man dort wohnt, die Anlagen nutzen, oder halt nicht. Steht in den Verträgen. Und wenn nicht, dann darf das keiner, oder umgekehrt jeder. Entsprechend würde ich zusehen, diese Regelung durchzusetzen.
Alles andere mündet in sinnloser Rache und irgendwelchen Auseinandersetzungen bei denen Du am Ende noch mehr Nerven verlierst.
Dann werde ich nächstes Jahr oder so mit meinem Onkel dafür sorgen dass ich Eigentümer werde. Das ist ja auch abseits von der Geschichte gut sich jetzt schon darum zu kümmern.
Genau, dann spar schon mal für die dann anfallende Schenkungssteuer. Du hast nur einen Freibetrag von 20.000,-- Euro. Das wäre aber auch im Erbfall so.
Wir sind jetzt zwar keine superreiche aber doch recht wohlhabende Familie. Auch wenn du es nicht böse meinst aber mir kommt es so vor als denken hier alle ich sei ein armer Schlucker.
Habe ich nicht geschrieben, nur den Hinweis gegeben. Damit du dich finanziell darauf einstellen kannst. Und wenn der Onkel eine gute Rente hat und noch Rücklagen, dann brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen wegen des Sozialamtes. Oder du stemmst das eben.
In der Situation, über die Du nachdenkst (Erbfall) bist Du kein Kind mehr, sondern ein Erwachsener und dem Hausverwalter nicht hilflos ausgeliefert. Zudem hast Du als Teil der Eigentümergemeinschaft Einfluss darauf, ob der Verwalter überhaupt noch weiter beschäftigt wird.
An Deiner Stelle würde ich mir über ungelegte Eier aber keine Gedanken machen. Mit Blick auf die Höhe der Heimkosten kann es (je nach Vermögen) z.B. sein, dass die Wohnung verwertet werden muss, bevor Du überhaupt erbst.
Ich werde die Wohnung später wahrscheinlich vermieten. Und wir (meine Eltern, mein Onkel und ich) wollen die Wohnung bald auch schon zu Lebzeiten meines Onkels auf meinen Namen übertragen auch während er dort wohnt.
In solchen Fällen gibt es ein Rückgriffsrecht von 10 Jahren, falls Dein Onkel ein Pflegefall und die Pflege nicht voll selbst finanzieren kann. Dann ist die ETW weg und Deine Überlegungen sind hinfällig.
Warum belastest Du Dich jetzt überhaupt mit "was wäre wenn"- Fragen? Das Thema spielt aktuell doch gar keine Rolle.
Ja diese Möglichkeit besteht tatsächlich deswegen werden wir auch mit einem Anwalt darüber reden wie wir am besten vorgehen sollten. Wir sind zwar nicht superreich aber durchaus gut situiert das müsste schon zu bewerkstelligen sein. Ich finde das mit der Wohnung schon wichtig da dieser Hof einer meiner Lieblingsorte ist in dem ich als Kind sehr vieles gelernt und erlebt habe und dieser bösartige Hausverwalter wusste genau dass er mir damit schadet. Ausserdem ist es auch aus finanzieller Sicht gut wenn ich später eine Wohnung vermieten kann. Allerdings hoffe ich dass mein Onkel noch lange lebt auf die Wohnung selbst habe ich es nicht abgesehen. Es wäre sowieso eine Überlegung wert meinen Onkel später selbst zu pflegen sollte es nötig werden.
Es ist Deine Entscheidung, ob Du Dich um eine Vergangenheit drehst, an der Du eh nichts mehr ändern kannst, oder über eine Zukunft spekulierst, die Du nicht kennst und die zu Teilen nicht in Deiner Hand liegt, oder ob Du im Hier und Jetzt lebst.
Ist ja nicht so dass ich mein ganzes Leben danach richte sonst hätte ich es schon vor vielen Jahren versucht. Aber gerade weil immer andere Dinge wichtiger waren bin ich es bis heute nicht angegangen. Auch in absehbarer Zeit sind erstmal andere Dinge dran. Habe manchmal nur Phasen in denen ich mehr dran denke und darum hab ich die Frage gestellt.
Entweder man hat eine Rechtschutzversicherung, oder einen befreundeten Anwalt, und entscheidet sich dafür in einen jahrelangen Krieg gegen ihn zu ziehen und ihm seinerseits das Leben schwer zu machen, oder man versucht den kleinen Faschist aus der Nachbarschaft mit unverbindlicher Nettigkeit zu schlagen.
Als Kind ist sowas natürlich nicht möglich.
Wenn Du selbst ein böser Mensch wärst, hättest Du Dir schon längst eine teuflische und intelligente Intrige gegen ihn ausgedacht, die ihn dort trifft wo es ihn am schlimmsten Verletzt. Jahrelang Zeit dazu gab es ja.
Beides beeinträchtigt das eigene Leben aber ebenso.
Aber so eine kleine Rache, die nicht auf Dich zurückgeführt werden kann, wäre schon verständlich.
Wenn man in der Lage dazu ist, sollte man solche Tyrannen durchaus auf Normalmaß zurechtstutzen.
Und Rache ist bekanntlich ein Gericht, dass man am besten kalt serviert.
Danke für die Antwort! Aber dass ich Eigentümer dort werde wäre doch eine einfache Lösung oder? Einen Eigentümer kann man ja nicht mehr rauswerfen.
Ich schrieb ja schon, dass Deine Ausgangslage dann sehr gut ist.
Es würde mich auch nicht wundern, wenn er dann plötzlich scheiß-freundlich zu Dir wird.
Du scheinst echt ein netterer Mensch zu sein als ich.
Denn wenn ich mich für Traumata aus der Kindheit rächen wollte, wäre dort Eigentümer zu werden erst der Anfang meiner Rache, bzw. die Grundvoraussetzung.
Immerhin ist er als Verwalter dann u.a. Dein Angestellter. Das bedeutet, dass Du dann ihm gegenüber in einer Machtposition bist.
Ich würde beispielsweise auf der Eigentümerversammlung betreiben, dass man eine andere Hausverwaltung in Vertrag nimmt. Und das war's dann...
Als Jugendlicher habe ich mir damals echt überlegt ihn einfach zu boxen aber das wäre dumm von mir gewesen. Ich weiss jedoch dass er schnell zum Feigling wird da der Vater einer Tochter ihn mal zur Rede stellte und da war er dann recht kleinlaut.
Und das Problem bei ihm ist dass die ein Familienbetrieb sind. Sein Vater war damals schon Hausverwalter und sein Sohn wird es wahrscheinlich in ein paar Jahren auch werden. Es wäre aber wirklich gut wenn es eine gänzlich neue Verwaltung geben könnte.
Gut, dass Du ihn nicht geboxt hast.
Das hätte nur Dich ins Unrecht gesetzt und ihn bestätigt.
Erwachsene Rache geht anders. Und Familienbetrieb oder nicht - nichts ist für die Ewigkeit.
Ansonsten habe ich Dir alles dazu geschrieben was ich machen würde.
Verstehen kann ich Dich auf jeden Fall.
Und ein Bild von dem Typ habe ich auch.
Mitleid wäre da bei mir jedenfalls Fehlanzeige.
Wenn er wirklich ein Tyrann ist, dann befrage andere Bewohner, was man ihrer Meinung nach tun sollte, um ihnen zu helfen.
Ihn zu ärgern, hilft den Leuten, die dort wohnen müssen, gar nichts.
Ich persönlich finde das Gedicht "Die Füße im Feuer" gut.
Mir gefiel eine Person, die darin vorkommt, gut. Wie geht es dir?
Ja ist ein gutes atmosphärisches Gedicht. Und du hast Recht der Austausch mit anderen Einwohnern wäre nicht verkehrt.
Wegen ein paar kleiner Jugendsünden hat er mir damals sogar für immer Verbot für den Hof erteilt in dem ich als Kind aufgewachsen bin.
"Klein Jugendsünden" also, so so. Hat es einen bestimmten Grund, dass Du diese nicht konkret benennst? Wären sie dann eventuell gar nicht mehr so "klein"?
Was meint ihr dazu und wie soll man generell gegen solche Menschen vorgehen?
Gar nicht. Ich vermute nämlich, dass Du uns viele Dinge, die Dich in einem schlechten Licht erscheinen lassen und sein Verhalten erklären würden, verschweigst.
Wenn du es legitim findest dass man gegen Kinder handgreiflich und beleidigend wird brauchen wir nicht weiter zu diskutieren bzw mache ich mir auch nicht die Mühe dir irgendwas näher zu erklären.
Du wirst hier immer jemanden finden,der den Advocatus Diaboli spielt. Egal welche Scheisse man als Kind gebaut hat,dass rechtfertigt in keinster Weise Handgreiflichkeiten gegenüber Kindern.
Zumal ich selbst ja keinem weh getan habe das waren einfach Streiche wie z.B mit Adding an so einen Garagenlüfter schreiben oder so.
Richtig. Der Typ ist einfach ein Ars chloch. Aber der krücht Watt er verdient,Karma ist ne Bit ch.
Da hast du Recht. Wie gesagt werde ich auch meinen Beitrag dazu leisten indem ich mit meinem Onkel dafür sorge dort Eigentümer zu werden. Dann kann ich da im Hof einfach vor ihm rumlaufen und er kann nichts mehr sagen.
Der beißt vor Wut in seinen Besen. Macht ihr genau richtig💪
Wenn du es legitim findest dass man gegen Kinder handgreiflich und beleidigend wird brauchen wir nicht weiter zu diskutieren
Das trifft sich gut, weil ich gar nicht mit Dir diskutieren will.
"Keine Diskussion" sagt der Hausverwalter auch immer zu den Leuten.
Guter Mann. Nie mit Idioten diskutieren. Erst ziehen sie Dich auf ihr Niveau runter, dann schlagen sie Dich mir jahrelanger Erfahrung.
Gut zu wissen dass alle Kinder und Einwohner dort Idioten sind bis auf ihn. Villeicht ist das hier ja sein Account.
Du stellst Dich als Unschuldslamm dar - etwa indem Du die Sachbeschädigung durch Dich als "Streich" abtust. Schon mal überlegt, dass zu einem Streit immer zwei dazu gehören?
Und dann bist Du auch noch so kindisch und willst dem Hausverwalter zeigen, das Du Dich nun im Hof aufhalten darfst. Wenn er so ein Blödmann ist - warum interessierst Du Dich dann überhaupt für ihn? Das ist alles so infantil. Und Leute wie Du können auch noch wählen...
Ich habe nie gesagt dass ich unschuldig bin. Aber letzten Endes habe ich ihm durch solche durchaus dummen Aktionen damals in die Karten gespielt da er dann einen Grund dazu hatte an mir seine sadistische Art auszuleben. Wie gesagt ist ja vielen Leuten bekannt dass er ein sehr arroganter, schadenfroher und unfairer Mensch ist aber da ich damals nur zu Besuch bei meiner Oma war die dort in Miete gewohnt hat und sie mich als alte Frau nicht beschützen konnte war ich das schwächste Glied unter den Kindern die dort im Hof waren. Da du ihn nicht kennst kannst du dir leider auch nur ein diffuses Bild machen. Aber dass er mit seinem Sohn vor anderen Kindern auf dem Rasen Fussball spielt obwohl er genau das verbietet war schon ein gutes Beispiel von mir. Und so leicht abwählen kann man ihn offenbar nicht. Keiner kann ihn wirklich leiden aber die sind ein Familienbetrieb. Der Vater war einst bereits der Hausverwalter (der zwar auch streng aber fairer und nicht arrogant war) und sein Sohn wird wahrscheinlich in ein paar Jahren auch Hausverwalter werden. Wobei der ja auch nicht automatisch so sein muss wie sein Vater. Und mag sein dass sich das mit dem Hof etwas kindisch anhört aber das war in meiner Kindheit mein Lieblingsort an dem ich viel Zeit verbracht und auch vieles gelernt habe wie Fahrrad fahren etc und er wusste genau dass er mir damit schadet mich ohne letzte Vorwarnung einfach für immer aus dem Hof rauszuwerfen. Auch heute fände ich es schön dort ab und zu auf der Bank zu sitzen und mit meinen eigenen Kindern später dort ab und zu zu spielen. Dass die Wohnung meines Onkels auf meinen Namen übertragen wird soll ist allerdings nicht nur bezüglich dieser Sache vorteilhaft sondern auch anderweitig für die Zukunft.
Ich muss dort aber nicht unbedingt wohnen. Einen Eigentümer darf man nicht aus der Wohnanlage werfen.