Blutverlust folgen?
Hi bitte durchlesen und respektvoll bleiben
vorab: ich habe Probleme mit svv und das auch seit Jahren. Ich versuche damit aufzuhören, aber habe immer wieder Rückfälle.
Ich bin in Therapeutischer Behandlung und habe auch andere Hilfestellungen.
zu meiner Frage: Ich verliere schon ein paar ml Blut. Teilweise auch mal recht viel bis zu ca. 500ml… Meine Eisenwerte sind jetzt ziemlich schlecht. Kann das damit zusammenhängen? Ich habe schon immer Probleme mit meinen Eisenwerten, auch in Zeiten in denen ich mich nicht verletzt habe.
Mein Hausarzt fragte ob ich z.b stark meine Periode habe (habe ich nicht) und dann dachte ich „Moment vielleicht liegts an meinem svv“. Mein Hausarzt weiß darüber Bescheid, hat das aber warum auch immer nicht in Erwägung gezogen. Wahrscheinlich weil ihm nicht bewusst ist, wieviel Blut ich verliere.
Ich verletze mich nicht täglich.
Hallo Hamsteri,
nachdem ich Deine Frage gelesen habe, mache ich mir etwas Sorgen um Dich!
Auch wenn Dir die Selbstverletzungen kurzfristig helfen, ist dieses Gefühl nur vorübergehend. Es kann zur gefährlichen Sucht werden, die Dich auf Dauer unglücklich macht.
Ich möchte Dir daher ans Herz legen, Dir professionelle Hilfe zu suchen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du den Drang, Dich selbst zu verletzen, bekämpfen kannst. Schau doch mal hier vorbei: https://www.gutefrage.net/aktionen/ritzen-hilfe-bei-selbstverletzungen/
Dort haben wir wichtige Anlaufstellen & Tipps für Dich zusammengestellt.
Denk dran: Du bist mit Deinen Problemen nicht alleine und Du kannst sie bewältigen, wenn Du Dir Unterstützung suchst.
Viele Grüße & alles Gute!
Viele Grüße
3 Antworten
Einige ml (selbst bei täglichem Verlust) kann der Körper ohne weiteres bei gesunden Blutwerten ausgleichen.
500 ml ist da schon eine andere Hausnummer, gerade wenn das häufiger passiert.
A) mach n Erste Hilfe Kurs und lerne mit einem Dreieckstuch zu stauen!
B) lass Dir vom Arzt Ferro Sanol verschreiben (kann zur Verstopfung führen)
C) Du weißt genau, was eigentlich vor A) stehen muss und jede Antwort wird darauf eingehen, daher erspare ich Dir das.
100-200ml ist auch nicht wenig.
Von Erstversorgung keine Ahnung oder bist Du nach der Handlung zu verzweifelt, "genießt" den Anblick oder sowas im Dreh? Einige ml sind das, was in eine Insulinspritze passt (50 I.E. = 0,5 ml).
Da der Hausarzt eh schon Bescheid weiß, solltest Du das bitte thematisieren.
Ich schneide mir teilweise absichtlich kleinere Venen auf um viel zu bluten. Das ist gewollt. Ich mag den Anblick und manchmal erfüllt es den Zweck des weinens: Wenn man weint, kann man alles raus lassen und fühlt sich oftmals besser. So ist es für mich, wenn das Blut aus der Wunde fließt.
Zur Feststellung des Hirntodes wird eine Zange in den tiefer liegenden Nasensteg geführt und zugedrückt. Selbst im Koma würde man dann bei Bewusstsein Schmerzsymptomatiken zeigen und auch die Aktivierung der Tränendrüse ist dann, aufgrund der Nähe zum Auge, als sicher zu bewerten.
Allemal besser, als an Blutarmut umzufallen.
Ich kann deinen Gedankengängen gerade ernsthaft nicht folgen
Du würdest kein Blut sehen, aber die Tränen sind da, als Alternative. Zudem auch ein reversibler Schmerz.
Tränen bzw. weinen hat aber einen Effekt. Man fühlt sich besser. Wenn dir nur die „Augen tränen“, geht es dir nicht besser. Nette Idee aber leider nicht umsetzbar.
Die Empfehlung finde ich sehr bedenklich bei dem User. Wer weiß, auf welche Ideen er jetzt kommt!
Ich mach sowieso nicht irgendeinen Quatsch, nur weil das jemand im Internet schreibt. Ich bin keine Teenie mehr…
Um Deine Frage zu beantworten, ja, das kann ein Zusammenhang geben. Vielleicht kennt Dein Hausarzt das Ausmaß Deiner Selbstverletzungen nicht. Ich würde es definitiv beim Hausarzt ansprechen!
Mein Hausarzt hat meine Wunden gesehen und wollte mich schon in eine Psychiatrie verweisen. Ich denke er weiß vielleicht nicht, wieviel Blut ich überhaupt verliere. Vielleicht kann er das schlecht abschätzen, keine Ahnung
Ich würde auf den Rat Deines Hausarztes hören. Ja, vielleicht, und deswegen solltest Du es ihm sagen.
Ich kenne solche "Drohungen " auch. Der Punkt ist, dass die Leute sich zurecht Sorgen machen und ein Klinikaufenthalt nicht das Schlechteste ist in so einer Situation. Bei dem was Du schreibst, bekommt man den Eindruck, dass Du sehr dringend Hilfe benötigst.
Du kennst meine Situation aber nicht. Ein Klinkaufenthalt ist das schlechteste in meiner Situation
aufgrund der Komplexität kann ich dir das nicht erklären.
Sprich darüber mit anderen Leuten, wenn Du es mir nicht erklären kannst.
Fakt ist, dass Du Hilfe bitter nötig hast. Alleine dieser Kommentar macht das überdeutlich:
"Ich schneide mir teilweise absichtlich kleinere Venen auf um viel zu bluten. Das ist gewollt. Ich mag den Anblick und manchmal erfüllt es den Zweck des weinens: Wenn man weint, kann man alles raus lassen und fühlt sich oftmals besser. So ist es für mich, wenn das Blut aus der Wunde fließt."
Das ist alles andere als gesund. Ich verurteile es nicht, verstehe auch den Grund dahinter, aber das ist keine gute Art und Weise mit Schmerz und Belastung umzugehen. Arbeite an der Ursache und suche nach Alternativen.
Ja das ist der grund. Im blut ist eisen und wenn du sehr viel blut verlierst dann hast du einen schnell eisen mangel
Mein Arzt hat mir dieses Medikament tatsächlich schon verschrieben… Ich denke im Schnitt verlier ich 100-200ml und dann sind da mal „Ausreißer“ dabei. Könnte das mit dem schneiden zusammenhängen und sollte ich das Thematisieren?