Bist du für den "Dexit"?
106 Stimmen
22 Antworten
inzwischen ist Deutschland (wieder) so stark von der Wirtschaftsgemeinschaft abhängig, dass der Export von hauptsächlich Waren auf unsicheren Beinen steht. Die Zeit des Wirtschaftswunders ist vorbei.
Auch politisch gesehen würde sich Deutschland damit leicht zum Buhmann machen.
Aber ich finde es sinnvoll, dass immer wieder über die Option nachgedacht wird und das kein Tabuthema ist.
Die nächsten europäischen Rechtspopulisten wollen die Wirtschaft ihres Landes an die Wand fahren. Großbritannien ist schon als Insel untergegangen und Deutschland liegt im Mittelpunkt des Binnenmarkts.
Ich wäre zunächst einmal für eine grundlegende Reformierung der EU. Es gibt keinen Grund, dort beispielsweise rund 40.000 Beamte zu beschäftigen, von denen knapp 4.000 über 250.000,- Euro jährlich verdienen. Auswüchse wie die "EU-Schnullerkettenverordnung" oder die EU-Normierung der Zubereitung der Pizza Napolitana sind nur zwei Beispiele behördlich-bürokratischen Wahnsinns durch EU-Beamte, die offenkundig eine Beschäftigungstherapie brauchen.
Das Bürokratiemonstrum EU schluckt Unsummen an Geld, mischt sich in die kleinsten Belange der Staaten ein (die das prinzipiell besser selbst könnten) und ist eine Hochburg der Korruption. Geschwärzte Vertragsdokumente einer Kommissionspräsidentin sind nur die Spitze des Eisbergs.
Persönlich wäre ich für einen Rückbau in Richtung der früheren EWG, der Europäischen Wirtschaftgemeinschaft, die als Ziel eine gesunde wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Einzelstaaten verfolgt. Das sollte reichen - und kostet einen Bruchteil.
Bei ausbleibendem Reformwillen könnte allerdings der so genannte "Dexit" zumindest ein denkbarer Weg sein. Die Schweizer kommen jedenfalls gut ohne EU-Gängelungen aus und haben mit rund 92 Tausend Dollar das vierthöchste Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt weltweit (Deutschland liegt mit 49Tausend Dollar immerhin noch auf Platz 20, Tendenz aber stark sinkend). Dafür ist Deutschland mit knapp 31 Milliarden Euro p.a. mit großem Abstand "Hauptzahlmeister" an die EU. Das Geld wäre beim Steuerzahler selbst sicherlich besser aufgehoben.
Na das die Alice keine Ahnung hat weiß ja jedes Kind 😜.
Wenn ihr etwas in Deutschland nicht gefällt , die Grenzen sind offen. Putler wartet auf dem roten Platz. Und in Sibirien ist viel Platz für die Tante und ihre bekloppten Nazis. Abfahrt. Nazis sollten unsere Heimat verlassen und Putler und Medwedew in den Arsch kriechen. Und nicht unseren Leuten zu ier auf den Sack gehen mit ihren dümmlichen Gesülze...
was haben denn die Polen? (noch) Unfreie parteiische Journalisten im öffentlichen Rundfunk und 1,5 Mio Ukrainer? Oder was meinst du? Und die Weidel ist doch eine "Patriotin" meint sie jedenfalls 😉, dann kann sie doch nichts mit dem bösen Bolschewiken anfangen, da doch ihr Kaiser (und Geldgeber) der Putler das schöne Polen als nächstes okkupieren möchte (ich sag nur drei Tage bis Kiew😂 und in zwei Wochen ist die "spezielle bewaffnete Operation" zu Ende 😉)
Als Exportnation profitiert Deutschland von der Mitgliedschaft in der EU, auch wenn wir der größte Nettozahler sind.
Die Auswirkungen eines Austritts wären bei uns noch gravierender als man es in GB beobachten konnte und kann.
Zudem lebe ich Europa im Alltag, da ich am Dreiländereck Niederlande/Deutschland/Belgien wohne.
Im Gegensatz zu GB, das bekanntlich eine Insel ist, ist es hier nicht unüblich das Deutsche ihr Haus in einem belgischen Vorort haben, in Deutschland arbeiten und zum Einkaufen am Sonntag in die Niederlande fahren, weil dort die Geschäfte geöffnet sind.
EU-Austritt kommt nicht infrage!
Wir sind übrigens nicht einfach nur größter Nettozahler. Vieles von dem, was wir zahlen, fließt indirekt wieder in unsere Wirtschaft zurück. Denn viele Dinge fördern dann andere Länder, die dann wiederum bei uns einkaufen.
Meiner meining nach sollte Weidel zu mir nach Polen auswandern und der PiS beitreten. Kaczyński wirde sie mit offenen armen empfangen und dort hat sie ja schon alles was sie in DE nicht durchsetzen kann.