Bin ich nicht normal wenn ich eine Pflege Ausbildung nicht schaffe?
Hallo, nach meinem Abitur (komplett Naturwissenschaftlich ausgerichtet, Chemie und Biologie als LK, Englisch und Physik als Grundkurs) habe ich direkt eine Pflegeausbildung begonnen, da man mit 1,5 hier nicht direkt einen Platz bekommt für Medizin. Diese Ausbildung war so schrecklich und und hat mich komplett unterfordert, was mir sehr schlechte Laune bereitet hat. Das merkten wiederum die Pfleger und gaben eine schlechte Bewertung womit ich dann gekündigt wurde von der Schule.
Jetzt beginne ich bald ein Psychologie Studium, wo ich endlich wieder was lernen,analysieren und mein Gehirn anstrengen kann,da ich sowieso auf einen Medizinplatz warten muss.
Nun ist meine Frage. Würde ich ein schlechter Arzt sein wenn ich nichtmal die Pflege Ausbildung schaffte (falsch Leute gewaschen, Putzen nicht richtig) und gekündigt wurde, aber dafür wissenschaftlich arbeiten kann, komplexe chemische,-physikalische zusammenhänge etc. verstehen kann?
6 Antworten
Den Verlauf einer Ausbildung mit ein paar Sätzen zusammen zu fassen ist sicher nicht einfach.
Ich weiss nicht in wie fern ich dich richtig verstanden habe.
1.) Eine Ausbildung in der Pflege als Vorbereitung auf ein Psychologiestudium?
Wäre da nicht anderes zielgerichteter gewesen?
Ich bin kein Mediziner aber so direkt erschließt sich mir der Zusammenhang nicht.
2.) War die Ausbildung für die sowieso nur Durchgangsstation?
In den technischen Disziplinen muss man entweder eine Ausbildung oder Praktika vorweisen. Wobei die meisten die Ausbildung als fundierter ansehen.
Wie steht der zukünftige Herr Doktor dazu?
3.) Zu viel Empathie mag als Psychologe ein Problem sein, den Formulierungen in deiner Frage entnehme ich das das auf dich wohl nicht zutrifft.
Die Zeit, in der du etwas anderes studierst, wird dir nicht als Wartezeit für das Medizinstudium angerechnet.
Mit 1,5 würde ich an deiner Stelle beim TMS-Test mitmachen und mich über die Auswahlverfahren der Unis informieren. An vielen Unis kommt man bereits mit einem schlechteren Schnitt ins Auswahlverfahren (Hamburg z.B.) und muss da halt gut sein. Wenn du in einer anderen Stadt studieren willst, kannst du immer noch versuchen dorthin zu tauschen. Dafür gibt es Tauschbörsen. Außerdem bieten viele Unis ein Losverfahren an.
Wie gut du dich in der Pflege angestellt hast, sagt nicht unbedingt etwas darüber aus, wie gut du als Ärztin sein würdest, vor allem wenn das nicht das war, was du machen willst. Pflege kann sehr belastend sein und ich bewundere jeden, der das packt. Ich glaube, die meisten Ärzte, die ich kenne, könnten das nicht.
Kannst ja mal versuchen, dem Patienten seine Krankheit mit Formeln und Fachbegriffen zu erklären.
Woher soll hier jemand wissen, ob du, sofern du den Studienplatz bekommst und das Studium schaffst, ein guter oder schlechter Arzt wirst?
Hey....
schade dass man dich einfach rausgeworfen hat...ich kenne dein Problem, ich mache eine Ausbildung im Rettungsdienst und habe meine schwierigkieten mit der Praxis...
ich denke, dass wir einfach ziemlich theoretisch veranlagt sind und daher viele praktische Sachen nicht so hinbekommen, das heißt aber nicht, dass wir menschlich oder fachlich schlecht wären.
Ob du trotzdem eon guter Arzt werden kannst- naja...Chirurgie ist nicht unbedingt die beste Wahl würde ich sagen....Innere? Psychiatrie? Auch hier sind Sorgfalt und handlungskompetenz gefragt, aber es sind weniger handwerkliche skills gefragt....vielleicht ist Psychotherapeut auch eher was für dich.
Hallo Ksenar,
dir ist aber bewusst, dass du keine Wartesemester sammelst, wenn du in einem anderen Studiengang eingeschrieben bist, oder?
Lg Susan