Warum verhalten sich manche Leute in der Pflege (Pflegeausbildung) so assozial?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Solches Verhalten ist keineswegs branchengebunden. Ich arbeite in der Logistik und kann dir aus diesem Bereich bestätigen, dass es auch hier solche Musterkollegen gibt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieses Phänomen immer weiter ausufert, je mehr Mitarbeiter im Betrieb (bzw. im selben Bereich) arbeiten. Je mehr Menschen auf "engem Raum" zusammensitzen, desto mehr Konflikte treten hervor. Da entstehen plötzlich "Arbeits-Ehepaare", die nach Möglichkeit jede Minute aneinanderkleben, und hobbymäßig über alle anderen herziehen. Da zerstreiten sich zwei Kollegen und werden ohne erkennbaren Grund über Nacht zu Erzfeinden, nur um anschließend jeweils möglichst viele Mitstreiter gegen ihren neuen Gegner aufzuhetzen und im Endeffekt die ganze Firma in zwei verfeindete Fraktionen aufzuspalten. Da gibt es Kollegen, die mit dem Abteilungsleiter auf Du-und-Du sind, und ihren Einfluss nutzen, um jeden missliebigen Kollegen wegen irgendwelcher angeblicher Fehler anzuschwärzen und in Misskredit zu bringen.

Ich persönlich finde so etwas widerlich. Meine Lieblingsfälle sind die, bei denen Kollegen sich zunächst bei dir über jemand anderen beschweren, nur um zwei Tage später mit eben dieser Person widerum über dich herzuziehen. Keine Loyalität, keine Mitmenschlichkeit. Absolut zum Kotzen.

Ich denke, dass es solche Verhältnisse in jeder Branche gibt. Das Beste, was man da tun kann ist, frühzeitig zu erkennen, wer die Haupt-Unruhestifter in der eigenen Abteilung sind, und diese Leute nach besten Kräften auf Distanz zu halten. Hin und wieder kann es auch etwas bringen, gegebenenfalls den Vorgesetzten einzuschalten. In kleineren Betrieben lässt sich solches Verhalten noch recht gut eindämmen - in riesigen, 40-Mann-Lagerhallen hat irgendwann selbst der Schichtleiter keinen Überblick mehr, wer gerade mit wem unter einer Decke steckt, und wie die Bündniskonstellationen im aktuellen Monat stehen...


Noname288 
Fragesteller
 16.08.2017, 21:31

Ja, ich denke mir aber grade im sozialen Bereich sollte das nicht so sein. Wenn ich ein Problem mit einer Person hab, such ich entweder das Gespräch mit ihr oder man redet mit dem Vorgesetzten, damit man das zu dritt klärt. Aber ich würde nie auf die Idee kommen hinterrücks herumzuschimpfen, aber egal ... Ich find das alles so ekelig. Ich werde eh mehr auf Distanz gehen. Der Kurs dauert noch 6 Monate davon sind 2 Monate Kurs und 2x2 Monate Praktika. Aber wie gesagt, ekelig ...

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Ich glaube nicht das dass nur in der Pflege so ist. Es gibt bestimmt in jedem Beruf Menschen die anderen Menschen nichts gönnen oder gehässig sind...

diese sind zu doof für andere ausbildungen , da waren noch plätze frei ; aber die sind nach der zwischenprüfung weg .

Halt durch !!

Die Pflege bietet sichere Arbeitsplätze aber es herrscht Personalmangel. Wegen des Personalmangels werden auch Leute genommen, die in anderen Bereichen keine Chance haben oder schon gescheitert sind.

Hallo,

das sind leute, die letztendlich nur an sich denken.

Das machen die solange, bis die nichts mehr in ihrem Leben haben & selbst nach hilfe rufen.

Traurig, das ist die Menschheit.


Noname288 
Fragesteller
 16.08.2017, 21:01

Ja, aber wozu gehen die in die Pflege? Man liest ja häufig über Pflegeskandale und kann das nicht glauben, aber wenn ich mir manche von den Leuten im Kurs anschaue ... =(

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Francesco1996  16.08.2017, 21:03
@Noname288

Viele Leute steigen als Pflegekraft ein, weil sie sonst nicht wissen wohin sie sollen.

Sozial unreif, inkompetent & kindisch.

Manche Leute werden erst spät reif im hirn.
Nimm dir davon am besten kein Beispiel & scheiß auf das, was sie sagen.

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