Bibelstelle bedeutung?

9 Antworten

16 Denn wo ein Testament ist, da muss der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat. 17 Denn ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode; es ist niemals in Kraft, solange der noch lebt, der es gemacht hat.

Steht kurz davor.

Die Folge der Sünde ist der Tod. Bedeutet jemand muss bluten - entweder du für immer oder Jesus, denn...

8 Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. 10 Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

Ich rate zum Aufzählen von Sünden.

Mehr dazu: Siehe Hauptkommentar und beide unteren Kommentare unter dem Hauptkommentar:

https://www.gutefrage.net/frage/warum-macht-sich-jeder-so-viele-gedanken-ueber-die-religionen#answer-387607109

Interessant wie Leuten in den Kommentaren Halluzinationen vorgeworfen werden; vergessend das es dafür keine Beweisführung gibt, dass 2,7 Milliarden Menschen sowie zahlreiche unserer Vorfahren unter Halluzinationen litten.

Ich kann es nicht mit letztendlicher Sicherheit sagen, aber entscheidend in jenem Vers scheint mir zu sein „und fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung.“

Für mich stellt sich das so dar, als würde der Autor hier vorstellen, wie er das hohepriesterliche Opfer gemäß dem Gesetz versteht, denn in Kap.10 macht er deutlich, dass das alles seiner Meinung nach gar nicht so wirklich funktioniert (zB in 10,4 „unmöglich kann Blut von Stieren und Böcken Sünden wegnehmen.“).

Aber im Hebräerbrief kenn ich mich auch nicht soo gut aus.

Die Tieropfer des mosaischen Gesetzes schatteten das vollkommene Opfer des Christus vor. Er vergoss sein Blut, um für uns Sündenvergebung zu erlangen.

Dieses Vergeben war nur durch Jesu Opfer möglich. Deshalb schrieb Paulus:

“Das Gesetz ist nur ein Schatten der künftigen guten Dinge, nicht aber die Wirklichkeit selbst. Deshalb kann es niemals durch die gleichen Opfer, die Jahr für Jahr immer wieder dargebracht werden, diejenigen vollkommen machen, die vor Gott treten.“ (Hebr. 10:1)

Jesus verwirklichte das, worauf im Gesetz prophetisch hingewiesen wurde:

„Durch ihn, durch sein Blut, haben wir die Befreiung durch Lösegeld, ja die Vergebung unserer Verfehlungen. So groß ist seine unverdiente Güte.“ (Eph. 1:7)

Paulus erwähnte, dass der Hohe Priester in Israel einmal im Jahr mit Blut, „das er für sich selbst und für die unwissentlichen Sünden des Volkes“ darbrachte, in das Allerheiligste des Tempels Gottes eintrat (Hebr. 9:6, 7).

Diesem Muster entsprechend begab sich Jesus, nachdem er als Geistperson auferweckt worden war, in den Himmel selbst. Als Geistwesen ohne Körper aus Fleisch und Blut konnte er direkt zu Gott in den Himmel gehen, „– aber nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut – und erlangte eine ewige Befreiung für uns. Denn wenn schon das Blut von Ziegenböcken und Stieren ... so heiligen kann, dass der Körper rein wird, wie viel mehr wird dann das Blut des Christus ... uns von Sünden reinigen.“

“Denn Christus begab sich nicht an einen mit Händen gemachten heiligen Ort, der ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel, um jetzt vor Gott für uns zu erscheinen.“

“so wurde auch der Christus ein für alle Mal geopfert, um die Sünden vieler zu tragen.“ (Hebräer 9:12-28)

Genau das hast Du zitiert: >Hebräer 9, 22 "Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung"<

Damit ist das Blut der damaligen Opfertiere gemeint - im Laufe des Hebräerbriefes wird dann darauf bezogen das Vorbild für das Blut jesu abgeleitet.

So sagte Jesus ja auch beim Abendmahl:

Mt 26,28 das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.

Auch in diesen Versen geht es um das Blut Jesu:

Röm 3,25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt zur Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden

Eph 1,7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade,

Der Hebräerbrief ist an die Juden gerichtet.

Die Juden hatten noch den Tempel, wo sie Tiere opferten zur Sündenvergebung.

Der, der Jesus annahm, musste nicht mehr dort opfern.

Dort wird aus dem Gesetz des (überholten) "Alten Bundes" zitiert. Er erfolgt eine allegorische Betrachtung zum "Opfer Jesu" welcher für den "Neuen Bund" (dessen Verkündigung) sein Leben einbrachte. Lies am besten den ganzen Hebräer.