Beziehungen Entwicklung?

8 Antworten

Mehr nicht. Aber anders. Am Anfang ist man eben frisch verliebt und hat die rosarote Brille auf... In der Zeit ist man wie auf Drogen und sieht über Schwächen des Partners oft hinweg. Mit der Zeit lernt man sich besser kennen, wird vertrauter miteinander und ist dann nicht mehr so gehyped, wenn man den Partner sieht, freut sich aber im Idealfall natürlich trotzdem und verbringt gerne Zeit mit dem Partner. Man lernt dann mit der Zeit auch mehr Schwächen des Partners kennen und dann kristallisiert sich raus, ob es auch passt, wenn man die Schwächen kennt. Wenn ja entsteht eine tiefe Verbindung, die sich anders anfühlt, als die anfängliche Verliebtheit, einfach vertraut, geborgen, wohl etc.

Kommt auf die Beziehung an. Und es ist halt so, dass es im Laufe der Zeit normal wird sich zu lieben/Zeit zu verbringen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Teenager, habe eine Freundin, bin Bisexuell

Also ich würde einmal ganz provokant sagen: Am Anfang lieben sich zwei Menschen überhaupt nicht. ;-)

Am Anfang ist das Verliebtsein. Das ist ein hormoneller Ausnahmezustand, ein Drogencocktail, der mehr mit unserer psychisch-geistigen Verfassung aufgrund des Verliebtseins zu tun hat, als mit dem realen Menschen vor uns.

Dieser Rauschzustand läßt uns oft glauben, genau dieser Mensch wäre der,/die, wonach wir immer gesucht haben. Der Traumpartner kurz gesagt.

Richard David Precht beschreibt es in seinem Buch "Die Liebe ein unordentliches Gefühl" ungefähr so, dass, wenn ein Paar in der Anfangsphase meinen würde, genau diese Beziehung wäre völlig anders ( wie z.B. : Füreinander geschaffen, besonders, einzigartig) als die anderen, dies genau das Anzeichen dafür wäre, dass sie eben nicht anderes als alle anderen Beziehungen ist.

Als Gegenbeispiel möchte ich aber auch Dostojewski zitieren, damit nicht alles negativ klingt:

Wenn man verliebt ist, sieht man den Menschen so, wie Gott ihn gemeint haben könnte.

Das bedeutet im Grunde Ähnliches - nur in wundervollen Worten. ;-)

Die Liebe ist eher etwas, das sich über die Jahre hin entwickelt. Zum Beispiel dann, wenn sich die Beziehung im Laufe der Jahre bewährt und man sicher sein kann, dass der Mensch, mit dem man sie führt, es auch wirklich verdient, geliebt zu werden. Dass das oft mit harter Arbeit von beiden Beteiligten verbunden ist, lasse ich jetzt mal außen vor.

Und falls dies nicht der Fall ist, man also, aus welchen Gründen auch immer, nicht zusammen passt oder sich nicht gut tut, liebt man sich nicht weniger als ganz zu Beginn, weil zu Beginn eben keine Liebe da war.

Es muss nicht sein aber bei vielen jungen Pärchen ist das so. Die Leute verlieben sich mit der Zeit meistens neu oder sind nicht mehr so stark in einander verliebt wie zu Beginn aber es ist keine Regel.

Am Anfang ist man noch dieses verliebt, weil alles neu ist, nach ner Zeit gewöhnt man sich dran

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung