Bewerbung als männliches Model abgeschickt was nun?
Ich habe mich als männliches Model bei einer Model Argentur beworben hatte aber wenig Hoffnungen da ich nur 1,67 m groß bin. Alle männlichen Models dort sind um die 1,80 m. Heute mogen bekam ich aber eine Zusage:
„Sie haben unser Interesse geweckt!
Gerne laden wir Sie zu einem persönlichen Bewerbungstermin mit Testshooting ein, um eine eventuelle Eignung in den Bereichen Mode, Werbung, Film/TV prüfen zu können. „
Nun zu meiner Frage: Kann es sein dass Model Argenturen jedem eine Chance geben egal wie klein man ist und bei Film/TV kann ich da auch bei einer Werbung mitspielen?
9 Antworten
Bei Fotos sieht man nicht unbedingt wie groß du bist, von daher durchaus möglich, dass du für sowas gebucht wirst. Aber nicht unbedingt sehr wahrscheinlich. Während die Modelagentur vielleicht nicht auf solche Maße achtet, legen Firmen, die Models buchen schon eher Wert auf Körpermaße. Besonders wenn bei dem Shooting auch noch weibliche Models dabei sind.
Pass außerdem auf, dass es nicht so eine Möchtegern-Modelagentur ist, die dich am Ende abzocken und dir irgendwelche "Portfolio-Fotoshootings" aufschwatzen für die du dann Kohle hinlegen sollst.
Es gibt viele berühmte Menschen die klein sind. Oft kommt es nur auf das Umfeld an. In einem Einzelshooting wird man es nicht bemerken.
Hallo
Grösse wird überschätzt bzw macht auch Probleme. In einigen Industrie Ländern sind Kindergrössenmodelle zu teuer bzw haben zu hohe JuSchu Auflagen da nutzt man dann "MJFox" Typen (um 1,6 Meter) die in Kindergrössen passen und auch noch jugendlich aussehen.
Zudem ist die Kinder/Jugendmodefotografe in Händen von wenigen Experten/Könnern die sich das saugut bezahlen lassen. Der typische Modefotograf erwartet Kleiderständer die innerhalb der heute üblichen engen Zeitrahmen wie Roboter am "Fleissband" (Pun) arbeiten.
Und es gibt viele female Modells um 1,6 Meter oder auch drunter für die braucht man ein Matching male Model mit 1,6 Meter wenn man Bilder auf "Augenhöhe" machen will/muss. Klar die Mädels "tricksen" 3-6cm mit Schuhen auch weil dann die Beinline verlängert wird das Becken abkippt und die Hüftline "Skulptureller" wird. Aber bei einem Job für Sandalen geht so was nicht.
Zudem ist es soss dasss Werbung individuell ist, die Art Direktoren suchen meist ein Gesicht bzw Gsichter zu einer Kampangne, die Körpermasse interessieren da weniger. Im Modebereich werden die Protoypen Kleider meist auf ein Optimalmass zugeschnitten und man man sucht dafür genau passende Models die dass optimal füllen, da sind dann Köpemasse wichtiger als die Gesichter. Und dann gibt es noch die "Laufstegmodelle" die keine Kleiderständermasse haben (müssen) sondern möglichst "lang" sein müssen und "Air" haben/ausstrahlen (Diven).
Hallo
die Modellagentur hat eine Datenbank auf der Kunden zugreifen können oder die Modelagentur bekommt die Wünsche/Anfragen von Kunden und sucht/scoutet passende Modells.
Der Punkt ist solange du dort nicht eine Sedcard angelegt hast kannst du nicht verkauft werden bzw du exestiert dort nicht wirklich. Wenn du in der Datenbank bist dann kann es sein dass dich jemand sieht und bucht das ist dann der Moment wo die Agentur anfängt Geld zu verdienen aber erst mal muss man dich "verkaufen" und man muss eigentlich investieren.
Schauspieler werden selten über eine Modelagentur gesucht/gebucht eher mal Komparsen. Schauspieler sind auch keine Mangelware und oft billiger als Fotomodels. Ein Komparsen Schauspieler mit 3 Wörtern Text ist vielleicht 10-15 Sekunden zu sehen und selbst wenn der 10 Takes verpatzt ist der mit Visage und Vorbereitung nach 45 Minuten "fertig" mit dem Job. Komparsen findet man oft vor der Studiotüre oder im Team oder der Familie. zb der persönliche Set Betreuer vom Götz George war in fast jedem Götz George Film nach 1980 zu "sehen" und hat auch einige Sprechrollen es gibt GG Fans die suchen denn Stundenlang in denn Schmanskis das ist wie Hitchcook suchen oder Ostereier.
Modells "arbeiten" meist 10-12 Stunden/Tag davon sind 1-2 Stunden Visage und die sind dann auch meist 8-10 Stunden auf denn Beinen bei etwa 2 Stunden "Schusszeit". Es gibt Prouktionen da dauert die Visage schon mal 5-6 Stunden und das Model muss dann Porenrein ankommen hat also schon 20-30 Tage vor dem Termin mit der Vorbereitung angefangen (Fettfreie Diät, Muskelaufbau, Meno passend verschieben, Zähne bleichen,,,,). Model "stehen" ist harte Arbeit und oft sind die Models ausgebildte Tänzer also haben extreme Körperbeherrschung und sind absolut schmerzfrei bzw das macht dennen "Spass"
Oder anderst rum: Eine Modeprospektproduktion braucht 5-6 Mitarbeiter und kostet denn Kunden 10000€ pro 12 Stunden Tag (mit Versicherungen und Steuern, Material). Die Arbeitsleistung bzw der Durchsatz hängt am Ende vom Modell ab. Ein Profimodell kann bei schneller 0815 Mode (Bademode) ca 10-15 Sets pro Stunde "durchziehen" nach 8 Arbeits Stunden hat man dann 100 Katalogbilder / 10000€ also100€ pro Bild Set. Ein Frischling braucht doppelt so lange man kommt nur auf 50 Bilder am Tag braucht also für 100 Bilder 2 Tage also 10000€ Mehrkosten oder 200€ pro Bild Set deswegen "rechnen" sich Topmodelle die 500€ die Stunde abrechnen bzw die Modelagentur kassiert die Kohle, das Model bekommt evtl die Hälfte Brutto. Und wenn es Probleme gibt dann ist die Modelagntur in Haftung bzw Agenturen schicken gleich ein "Modellteam" eine Leitmutter für die Visage und Betreung, einen Steh Profi zum arbeiten und 2-3 "Azubis" zum einlernen bzw Sed Card schiessen. Es gab nach 1990 da sind Busladungen (40 Sitzer) aus der Ukraine zu Terminen mit 4 gebuchten (bezhalten) Modells gekommen das war dann schön weil ohne Hektik beim Umkleiden aber es ging zu wie im Hühnerstall mit ähnlichen Lärmpegel und jede wollte die SedCard voll bekommen. Beim nächsten Termin mit der Agentur haben wir dann extra 5 Wohncontainer aufstellen lassen damit die Hühner nicht auf der Stange sitzen/schlafen mussten, der Agentur war das Schexxegal wie man die Models behandelt das waren "Wegwerfmädchen" wie bei denn TV Shows
Fotomodelle brauchen eine Ausbilung oder einen Agentur die für Qualität bürgt sonst bucht die fast keiner für Geld. Die Idee das man einfach ohne Ausbildung zu Fotografen geschickt wird und dort Modell "stehen" kann ist im Bereich von "Typen" oder Körperteilmodelle möglich. Also wenn die Agentur dich nicht ausbildet und Stresstestet ist es wahrscheinlicher das du von einem Blitz getroffen wirst als eine bezahlten Job zu bekommen. Frischlinge bekommt man als Fotograf meist unbezahlt bzw man bekommt Geld dafür denn Abschnittsweise ausgebildet zu bekommen. Erst mit einer seriösen Sed Card kommen bezahlte Jobs. Das "Problem" ist die Sedcard.
Eine Modelagentur nimmt jeden der will in denn Pool völlig egal ob der Schön ist oder Modellmasse hat das kostet die nur einen guten Internetauftritt, ein Büro, wenige Minuten anteilige Arbeitszeit und Material bzw dass lässt man sich meist von denn "Azubis" bezahlen. Ein Satz Bilder für die Sedcard kosten schnell ab 2000€ die Sedcard braucht 5 Motive besser 10-12. Es gibt auch "Modellagenturen" die haben nie ein Modell vermittelt oder haben keinen Zugang zu denn Entscheidern und Castbrokern die verdienen Ihre Kohle damit sich von denn Models bezahlen zu lassen.
Viele halten sich für ein unentdecktes Top Modell und sind der Meinung man verdient "ordentlich" und fliegt "kostenlos" in der ersten Klasse um die Ganze Welt zu Photoshootings in Hawai, Dubai, Florida, Marrokko, Keniya,,,, wenn das eine "Modelagentur" erzählt/suggeriert ist das ein "Märchenladen" der nur die eigenen Models mit denn Sedcard Kosten abkassiert.
Danke für die lange Expertise! Ich bekam noch eine 2 Zusage von einet Agentur. Die wollen mich in die Kategorie „People“ geben:
“der Unterschied besteht darin, dass unter Profis diejenigen zu finden sind, die einiges an Erfahrung mitbringen, die Kriterien erfüllen und hauptberuflich modeln. Dies ist auch die einzige Kategorie in der Abgaben für die Profilverwaltung anfallen.
Im People Bereich sine jene Models vertreten, die entweder nur einen kleinen Einsatzbereich abdecken, die Kriterien nicht zur Gänze erfüllen, oder noch Erfahrung sammeln und ein professionelles Portfolio aufbauen wollen. J
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, zu den Profis aufzusteigen, sollten die Anforderungen erfüllt werden.
Diese sind zum Beispiel; Mindestgröße, professionelles Bildmaterial.“
Was sagst du dazu? Lg
Hallo
du musst irgendwann anfangen und denn Model Beruf erlernen am Besten ist du fängst bei denn Fotografen in deinem Umkreis an. Die meisten suchen aber keine "Foto Modelle" oder haben Bock drauf für andere Modelle auszubilden.
Aber als Fotomodell muss man "Komunikativ" (Nicht Plappern, Gackern oder Labbern) sein. Wenn du 10 Fotografen im Umkreis hast nimmt 1ner dich evtl auf TFP Basis für irgendwas. Oder du arbeitest dort als Aufbauhelfer, Ausleuchthilfe, Stand-In, Materialhandhaber, Teileputzer, Postpacker, Kaffekocher (Wichtger Job man ist Motivationspusher), Modellbetreuer, Fahrer,,, bei Shootings und wenn man dann das Möbelset aufgestellet hat setzt man dich als "Model" aufs Sofa und du hast das erste Sedcardmotiv erarbeitet.
Wenn man dann mehrere Wochen bei einem Fotografen Aushilfe für alles Mögliche und auch das Unmögliche ist lernt man das Handwerk worauf es ankommt was unwichtig ist. Und wenn man sauber/adrett, püntlich, zuverlässig ist kommen auch bezahlte Modeljobs aus dem Umkreis und man hat in wenigen Monaten die SedCard voll. Mit richtig guten Bilder mit Liebe zum Detail von Meister-Fotografen gemacht wo jeder Art Director/Fotograf in Sekundenbruchteilen sieht das ist handwerklich "Spitze" und kein Sedcard Müll den sich jeder kaufen kann bzw denn 100derte Hobbyfotografen machen die sich eine DSLR gekauft habe und das mit Seedcards oder Pornografiebilder refinanzieren aber im Prinzip von der Arbeit soviel Know How haben wie ein Mc Donalds Mitarbeiter von einem handwerklichen Hamburger (Ich mein jetzt das Brätfleisch Brötchen nicht denn Hanseattenbewohner). Der Punkt ist nämlich das nicht jeder Fotografe ein "begnadter" Modelfotograf ist der Modefotograf verteilt sich auf eine Elite die meist alle bei/für CondeNast arbeiten bzw gearbeitet haben.
Das grundsätzliche Arbeitslast bei Modelljobs ist das man Stundenlang "richtg" stehen, "richtig" gehen und posen können muss und dass man die Kommandos vom Aufnahmeleiter versteht die sind oft nonverbal (Modellen ist International und kann man Sprachlos machen bzw wenn es im Studio "Ruhig" ist dann ist es meistens am Besten man kümmert sich drum das Modell und Fotograf in denn gleichen "Flow" kommen das ist nah an Telepathie). Also um sich als Foto-Modell zu etablieren muss man Körperbeherrschung haben und am besten Kurse in Jazz-Tanz, Ballet, Judo, Ausdrucktanz, Pantomime und Zaubern begen. Man muss Stil haben und "Stilsicher" sein sich selber passend zum Motiv/Job frisieren und schminken können und man muss Qualitätsbewusst sein.
Danke. Ist dieser People Bereich bei dieser Modelagentur eine gute Idee oder eher nicht so? Für den Start? Vielleicht bekommt man auch nie ein Shooting- das könnte nur Werbung sein?
Du wirst erstmal nirgends mitspielen. Die nehmen Dich in eine Kartei auf, erstellen ggf. eine Setcard für Dich und dann melden Sie sich, wenn die Dich für einen Auftrag passend finden oder ein Auftraggeber Dich aussucht.
Diversität ist modern. Also ist Größe nicht mehr so ein Problem. Und zb auf Fotos sieht man oft eh nicht genau wie groß jmd ist.
Ob du in Werbung oä mitspielen kannst, können wir nicht sagen. Wäre möglich. Die Agentur nimmt dich ja erstmal nur in eine Kartei auf, das bedeutet nicht automatisch auch Aufträge, die Kunden müssen dich auch auswählen.
Wenn du es so formulierst, klingt es wie bei der Geschlechtersache. Es gehört einfach zur Vielfältigkeit der Menschen, wie eine lange Nase, eine normale Statur statt mager, braune Haut, Sommersprossen oä.
Danke für die Expertise! „eventuelle Eignung in den Bereichen Mode, Werbung, Film/TV“ kann es sein, dass sie mich in eine Werbung geben wollen oder sogar als Schauspieler eine kurze Rolle?