Bei der Bundeswehr verpflichten Sinnvoll heutzutage noch oder zu hart?

4 Antworten

Was kann man alles dort machen und wie sind die Verdienst Möglichkeiten dort

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten. Ein Stückweit hat man die Entscheidung dazu selbst in der Hand. So informiert man sich über alles Machbare und bewirbt sich dafür. Letztendlich wird nach Tauglichkeit, Eignung, Planstellen usw. entschieden, ob dem "Wunsch" stattgegeben werden kann. Hat jemand bereits einen Beruf erlernt, so wäre eine berufsnahe Verwendung denkbar oder ein völlig anderes Betätigungsfeld.

Als Beispiel z.B. eine Verwendung als Fallschirmjäger oder andere, infanteristische Verwendungen.

Natürlich ist der Dienst in allen drei Teilstreitkräften möglich.

Zum Verdienst mal in die Besoldungstabellen schauen.:

https://www.bundeswehr.de/portal/poc/bwde?uri=ci%3Abw.bwde.streitkraefte.soldaten.besoldung_versorgung.besoldungstabelle

Würde mich eher für so Büro Sachen interessieren anstatt Soldat und in den Krieg ziehen das eher nicht

Zunächst mache ich mal darauf aufmerksam, dass sich die Bundeswehr derzeit nicht in einem Krieg befindet. Es kann zum Einsatz von Feuerwaffen kommen aber die momentanen Einsätze sind keine "Kriegseinsätze".

Büro ist ggf. auch möglich, jedoch muss jeder SaZ, egal mit welcher Verwendung, damit rechnen, in einen Einsatz geschickt zu werden.

Es sind natürlich nicht nur kämpfende Einheiten in den jeweiligen Gebieten. Ein noch größerer Anteil machen u.a. die Soldaten des Logistikbereiches aus, also auch Schreibkräfte.

Dazu sei noch gesagt; wer die Bereitschaft zu Auslandseinsätzen nicht mitbringt, sollte vom Militärdienst Abstand nehmen. Dies ist in Zukunft die Ausrichtung der BW, darüber sollte man sich im Klaren sein.

Ich hab keine Abgeschlossene Ausbildung falls das wichtig ist

In der Feldwebellaufbahn kann theoretisch eine zivil anerkannte Ausbildung absolviert werden. 

4 Jahre Dienst als SaZ ist ohne Ausbildung nicht zu empfehlen, da eine Rückkehr ins zivile Leben folgt.

So bist du vier Jahre älter und stehst ohne Ausbildung da.

Berufssoldat wirst du dann definitiv nicht.

Berufssoldat zu werden, hat man nicht selbst in der Hand. So werden die Bewerber i.d.R. aus Offiziers- und Feldwebellaufbahn ausgewählt. Hier kommen quasi die Besten in Frage, zudem müssen natürlich Planstellen usw. vorhanden sein.

Besteht jetzt noch Interesse, solltest du mal einen Termin bei einem Karriereberater der BW vereinbaren. Der kann dich im Detail informieren.

Hier findest du die Beratungsstellen.:

https://www.bundeswehrkarriere.de/beratungsstellenfinder




ponter  30.05.2017, 20:39

Anmerkung:

Jeder, der für den Militärdienst tauglich ist, übersteht auch die Grundausbildung. So hart ist diese definitiv nicht.

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Hay, wenn du noch keine Ausbildung hast ist das schlecht dann bist du SaZ 4 und wenn du raus aus dem Bund gehst, stehst du immer noch ohne Ausbildung da (und du wirst auch nicht immer jünger...)
Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, würde ich mich nicht gleich auf 4 Jahre verpflichten.. Dafür bietet die Bundeswehr den freiwilligen Wehrdienst bis zu 23 Monate an, damit Leute wie du herausfinden ob es was für sie ist... Während des fwd kannst du auch Praktikums in verschiedene Bereichen der bundeswehr machen um so viel wie möglich mitzunehmen


1Frage0 
Fragesteller
 30.05.2017, 20:24

Ja das war jetzt auch nur so gesagt aber man könnte wenn es nach diesen 23 Monate einem gefällt da bleiben ein Lebenlang ohne eine Ausbildung ?

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Sofia2727  31.05.2017, 00:59

hört sich an als würdest du dich vor einer Ausbildung drücken wollen 😄 du konntest SAZ 25 machen wär aber totaler qatsch weil du noch jung bist und auch beim bund aufstiegsmöglichkeiten hast... najaa kommen wir zurück dann wärst du in der Mannschafter laufbahn und hättest keine Ausbildung aber bis zu deiner Rente wirst du dort nicht bleiben weil du in der Laufbahn kein Berufsoldat (BS) werden kannst und hättest im zivilen Probleme weil du in keinem Gebiet dich ausbilden lassen wolltest... Viele sind der Meinung einfach nach den 25 Jahren als Wiedereinsteller reinzukommen aber das ist auch nicht immer machbarhttps://www.dienstzeitende.de/m/blog/mini-pension-fuer-saz-25-123/23/ wär für dich vielleicht ein nützlicher link

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1Frage0 
Fragesteller
 31.05.2017, 05:55

Nicht unbedingt drücken aber für mich macht es irgendwie kein großen Sinn eine Ausbildung zu machen

Danke für den Link

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ponter  31.05.2017, 06:44
@1Frage0

Nicht unbedingt drücken aber für mich macht es irgendwie kein großen Sinn eine Ausbildung zu machen

Ohne Ausbildung wirst du langfristig auf dem Arbeitsmarkt weniger Chancen haben, einen Job zu bekommen. Du musst nehmen, was man dir bietet, das wird u.U. nicht gefallen.

Stagniert der Arbeitsmarkt, ist die Arbeitslosigkeit vorprogrammiert, "Hartz IV" droht.

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ponter  31.05.2017, 06:58
@ponter

Mal abgesehen von der BW, wirst du in der zivilen Wirtschaft ohne Ausbildung kaum einen "Bürojob" bekommen.

Es sei denn, du absolvierst vorher ein Studium.

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Apfelkind86  31.05.2017, 14:02
@1Frage0

Nicht unbedingt drücken aber für mich macht es irgendwie kein großen Sinn eine Ausbildung zu machen

Sorry aber es spricht nicht für die Geisteskraft, wenn jemand nichtmal den Sinn einer Ausbildung erkennt.

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Warum zur Bundeswehr wenn du einen Bürojob willst?

Warum soll die Ausbildung zu hart sein? Im Ernstfall eht es um DEIN LEBEN!! 

Schweiß spart Blut.. so einfach ist das

Dann bewirb dich höchstens als ziviler Mitarbeiter beim Bund, wenn du kein Soldat sein willst.

Auf solche Gedankenspiele scheinen die Leute aber auch nur bei der Bundeswehr zu kommen.

Hab hier noch keine Frage gelesen: "Ich würde gern bei der Deutschen Bank arbeiten aber ich mag den Umgang mit Geld und Zahlen nicht."