Bedeutung Spannungsabfall?

5 Antworten

Nach meiner Kenntnis fällt die Spannung bis zum Ende einer längeren Stromleitung etwas ab (bis zu 3 % sind offenbar erlaubt) aufgrund des Leitungswiderstandes. (ab-)fallen = sinken, das Gegenteil von aufsteigen. Somit stellt nicht nur das stromverbrauchende Gerät einen Widerstand dar sondern auch eine längere Leitung. Sie erwärmt sich deshalb etwas. In Reihe U = U1+U2+U3 "Sie Summe der Teilspannungen ist gleich der Gesamtspannung". Misst man am Stromzählerausgang, so ist die Spannung z.B. 230 Volt. Jedoch kann ein angeschlossenes 50-Meterkabel am Ende bereits nur 225 Volt haben, das bedeutet Spannungsabfall (oder Spannungsminderung).

Berechnet wird es z.B. hier für den erforderlichen Leitungsquerschnitt.

http://nordhimmel.de/strom.htm

in einem einfachen stromkreis ist der strom die Konstante. die Spannung nimmt je nach messpunkt ab.

nehmen wir mal eine Lampe, mit einer sehr sehr langen, relativ dünnen Zuleitung.

wenn du vorne misst, am Sicherungskasten, dann hast du da 230 volt. wenn du an der Lampe misst, hast du nur noch 225 Volt. die fehlenden 5 volt sind der Spannungsabfall. die entsprechende Energie entweicht aus dem kabel in form von Wärme.

lg, Anna

Wenn alle Einflussgrößen bei einem Stromkreis unverändert bleiben, dann ist natürlich auch die Spannung zwischen zwei ausgewählten Punkten konstant. Welche Spannung gerade ermittelt wird, kommt aber auf die jeweilige Auswahl der Messpunkte an. Zwischen zwei Punkten, zwischen denen ein Widerstand liegt, messen wir im geschlossenen Stromkreis immer eine Spannung. Zwischen zwei Messpunkten ohne zwischengeschaltetem Widerstand messen wir keine Spannung: Da haben beide Messpunkte das gleiche Potential.

Wenn ich nun z.B. die Spannung zwischen beiden Anschlussklemmen messe, habe ich ein Ergebnis ohne Spannungsabfall. Messe ich dagegen die Spannung zwischen einer Anschlussklemme und der Verbindung zwischen zwei in Reihe geschalteten Widerständen, dann messe ich eine Teilspannung, der Rest ist hier bereits abgefallen.

Wenn irgendwo in einer Schaltung ein Widerstand verbaut ist und durch diesen Widerstand fließt ein Strom, dann besteht nach dem Ohmschen Gesetz eine Spannung zwischen den beiden Anschlüssen des Widerstands.

Diese Spannung nennt man halt Spannungsabfall - von höherer zu niedrigerer Spannung gesehen ist es ein Abfall der Spannung.

Das hat nichts mit Muell zu tun, sondern ist nur eine etwas unglueckliche Bezeichnung fuer die am Widerstand anliegende Spannung.