Barfuss im Alter?
Ich bin ü 65 und bin sporadisch barfuss unterwegs- meistens in der freien Natur, eher selten an einem sehr belebten Ort- weil es mir erstens gesundheitlich gut tut, und weil ich schon immer gerne ab und zu etwas ausserhalb der gesellschaftlichen Norm getan habe. Daran wird sich auch nichts ändern, wie immer auch die Antworten in dieser Umfrage ausfallen.
Mich interessiert es, welche Gedanken Euch als erstes durch den Kopf gehen, wenn Ihr einen Rentner barfuss seht, was grundsätzlich wohl eher selten ist, und ob es für Euch einen Unterschied macht, ob ein junger oder ein älterer Mensch barfuss geht. Und ich möchte gerne wissen, ob Euch der Anblick von Füssen älterer Mensch stört. Daher habe ich ein Bild meiner Füsse gepostet, die ich selber nicht gerade toll finde, die mich aber brav durchs Leben getragen haben.
9 Antworten
Hey,
Barfußlaufen ist doch voll alterslos. Ich bin etwas jünger als du und barfüßere überall. Ich würde mir denken, cool noch ein Barfüßer. Vielleicht würde ich dich sogar ansprechen.
Wenn es dir gut tut, finde heraus, wo und unter welchen umständen es am schönsten ist, und mach da weiter. Mein gedanke wäre wohl positiv: Noch jemand wie ich. Denn ich gehe auch über 50 noch gern im alltag und in der natur barfuß, wann immer mir danach ist, also meistens.
Manche aspekte des barfußgehens sind in der kindheit/wachstumsphase besonders wichtig (klar, schuhe wachsen nun mal nicht mit und in dieser phase ist der körper noch "formbar", was später schwierig zu ändern ist). Aber das bedeutet auf keinen fall, dass es irgendwann zu spät dafür ist. Ich stelle auch in meinem alter noch fest, dass ich in manchen belangen besser werde, sei es dass es mir leicht fällt, auch längere strecken auf weniger angenehmen böden zu gehen, dass ich mit "schuhwanderern" problemlos mithalten kann und dass mir kälte dank gutem und ständig angeregtem kreislauf nichts ausmacht (ich bin beschwerdefrei bis knapp an den gefrierpunkt barfuß, für kurze zeit bei hoher aktivität auch im schnee).
Also mach weiter, es hält jung!
Hauptsache gut aufwärmen und wenn es unerträglich wird oder das gefühl weggeht und die zehen "taub" werden schnell zurück ins warme ... lieber kürzer und dafür öfter, das regt dann den kreislauf wunderbar an.
Das ist richtig. Inzwischen weiss ich sehr genau, wann es zu viel wird.
Bei entsprechender Witterung und Umgebung würde ich mir gar nichts denken. Ohne diese Voraussetzung : Gesundheitsfreak oder Ihm fehlt Geld für Schuhe.
Wenn die person glücklich, gesund und ansonsten gut gekleidet ist, dann wohl eher "Gesundheitsfreak"? Wobei "kein geld" auch keine schande sein muss, sondern die verschiedensten ursachen haben kann.
Ich verbinde damit Entspanntheit und Naturverbundenheit. In der Stadt ist es aber nicht so sinnvoll/angenehm wie im Wald , Park usw.
Alter finde ich dabei egal.
Wenn ich alleine in der Natur unterwegs bin, entledige ich mich auch öfters meiner Schuhe und Socken, teilweise auch im Winter. In der Öffentlichkeit aber nicht.
Das Menschen in der Öffentlichkeit barfuß unterwegs sind, nehme ich nicht wahr, deswegen kann ich es gar nicht wirklich beurteilen, ob es mich stören würde.
danke für den Kommentar. Im übrigen ist es für mich immer ein Highlight, auf Schnee barfuss zu laufen. Ich weiss, worauf ich achten muss und bei guten Schneeverhältnissen war ich auch schon über 20 Minuten barfuss auf Schnee. Auf Eis oder vereistem Schnee geht das natürlich nicht, wie ich als Anfänger vor langer Zeit schmerzhaft erfahren musste…