Ausbildung ohne vorkenntnisse?

5 Antworten

du könntest jetzt anfangen, reit- oder fahrunterricht zu nehmen. dann hättest du in zwei jahren zumindest nicht einen gar so grossen abstand zu anderen.

eine frage wäre, ob du wirklich fachabi machen willst, um hinterher in einem job, in dem du dich quasi ohne feierabend an sieben tagen in der woche kaputtschuftest mit dem geld, was da zu verdienen ist, kaum über die runden zu kommen. hält dein gefühl für die pferde kenntnislose und ignorante pferdebesitzer aus, die DIR ihre rösser anvertrauen, sie krankreiten und krankfüttern...

versuchs, bewirb dich.

du hast immerhin überhaupt chancen - zumindest im quereinstieg - der pferdewirt, ganz gleich welcher richtung, gehört zu den berufen mit den meisten lehrabbrechern. da wird zwischendrin immer mal ein ausbildungsplatz frei...

wenn du meinst, du hältst pferdetod aus wirtschaftlichen gründen aus - und du hältst es aus, dass in der modernen pferdezucht fohlen auf grausame art und weise gezeugt werden, an der nichts natürliches mehr ist, wenn du meinst, du hältst es aus, pferde viel zu früh und schädigend anzureiten, obwohl du es besser weisst...

wenn du meinst, du hältst DAS aus und noch mehr... dann werd broker an der börse...

wer in der heutigen zeit pferdewirt im anstellungsverhältnis wird, verkauft seine seele. und wer in der heutigen zeit pferdewirt im eigenen betrieb wird, der weint nachts so manche träne in sein kissen und schläft schlecht...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

mach doch mal ein Praktikum und verschaffe dir selbst ein Überblick in diesem Beruf. und wenn du dich mal bewerben möchtest, ist es immer gut, wenn man schon Vorkenntnisse hat. Viel Glück ;)

Hallo,

der Ausbildungsberuf Pferdewirt ist sehr, sehr begehrt. Die Ausbildungsbetriebe können sich die allerbesten Bewerber aussuchen. Ich sehe die Chancen sehr skeptisch. Bewerber mit Reitbeteiligung, Reiterhoferfahrung etc. werden sehr wahrscheinlich bevorzugt genommen.

Gruß

RHW

In dem Bereich - nein.

Zumindest eine gewisse Reiterfahrung braucht man zwingend, einfach weil Reiten viele viele Jahre gelernt wird - man lernt nie aus - und das kann man nicht in den drei Jahren aufholen.

Selbst im Bereich Zucht und Haltung (das heißt jetzt Service oder so, gell?) werden zumindest grundlegende (also E-A) Kenntnisse vorausgesetzt und dafür muss man schon im Schnitt 5 Jahre guten Unterricht haben.

Leider hast du Konkurrenz um den Ausbildungsplatz von Leuten die schon jahrelange Erfahrung haben.

natürlich kann man das, eine ausbildung ist ja dazu da um zu lernen. beim studium ist es anders, da erwartet man gewisse voraussetzungen, aber bei einer ausbildung lernst du ja alles was für den beruf nötig ist, wenn du also rechnen und schreiben und dich artikulieren kannst wie ein normaler mensch, dürfte es kein problem werden!