Auf einer Skala von 1 bis 7: Wie sehr stimmen Sie der Aussage zu „Ich bin ein Narzisst“?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

1 - ☆☆☆☆☆☆ 40%
7 - ★★★★★★ 25%
4 - ☆☆☆★★★ 10%
6 - ☆★★★★★ 10%
2 - ☆☆☆☆☆★ 5%
3 - ☆☆☆☆★★ 5%
5 - ☆☆★★★★ 5%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
6 - ☆★★★★★

Ein bisschen Luft nach oben muss es ja schließlich auch noch geben, sonst hat man nichts mehr, wofür man kämpfen kann.

Und für jede geschafte Stufe weiter nach oben, lobe, feiere ich mich selbst und füttere meinen Narzissmus.

Ein Narzisst liebt sich gerade NICHT und er ist sehr unsicher darüber, ob ihn andere lieben. Er ist ständig auf der Suche nach Bestätigung, ständig in Unsicherheit, fühlt sich verunsichert, "muss" immer andere manipulieren, um sich kurz besser zu fühlen, hat permanent Angst, dass ihn keiner wirklich um seiner selbst willen liebt.

Die Angeberei und teilweise Herablassung gegenüber anderen oder die Vorwürfe gegen andere sind im Prinzip nur Show, um die eigene Angst und Unsicherheit zu überdecken.

Würde der Narzisst sich wirklich selbst lieben, wäre es mit sich im Reinen, bräuchte er diese ganzen schädigenden Verhaltensweisen gegenüber Dritten oft nicht mehr und sein Leben wären einfacher.

Wenn die Aussage "ich bin ein Narzisst" nur bedeuten soll, dass man seine Begeisterung und seinen Stolz äußert, um auch von Dritten Feedback und Bestätigung zu bekommen, OHNE dass man diese dafür manipuliert, herabsetzt, beschimpft etc., dann wäre das mMn ein normales und gesundes Verhalten, wenn man es nicht ständig macht und anderen eben auch Stolz und Erfolge zugesteht und diese eben auch lobt und unterstützt.

Ich habe ein Buch über Narzissten mit dem Titel "Will I ever be good enough?" Das ist im Kern die Frage, die Narzissten heimlich sich selbst stellen - in der Angst, dass andere davon erfahren - und das Gefühl, dass sie ihren "Opfern" beständig zu geben versuchen. "Streng dich an, mache mehr, versuche, meine Liebe und Anerkennung irgendwie zu bekommen, ich werde sie dir aber weitgehend vorenthalten."

Das Schlimme daran ist, dass sie dieses Gefühl an Dritte weitergeben, aber eben selbst auch immer diese nagenden Zweifel haben, aber aufgrund ihrer Sorge, bei Eingestehen von Schwäche nie wieder einen Fuß auf die Erde zu bekommen, niemals freiwillig Hilfe suchen würden.


VlokFox  24.04.2021, 21:28
Ein Narzisst liebt sich gerade NICHT und er ist sehr unsicher darüber, ob ihn andere lieben. Er ist ständig auf der Suche nach Bestätigung, ständig in Unsicherheit, fühlt sich verunsichert, "muss" immer andere manipulieren, um sich kurz besser zu fühlen, hat permanent Angst, dass ihn keiner wirklich um seiner selbst willen liebt.

Uh shit.

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Das Zitat von Oscar Wilde ist hier fehl am Platze - Jeder, der einen Partner/in lieben will, muss sich selbst lieben können. Das hat aber absolut nichts mit dem Begriff Narzisst zu tun.


Schlussphase 
Fragesteller
 23.04.2021, 07:25

Vielleicht aber überbewertest Du auch einfach nur den Begriff 'Narzisst'. Oder Oscar Wilde war selbst einer.

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Arnstaedter2  23.04.2021, 07:27
@Schlussphase

Oscar Wilde war ein absoluter Spötter - aber den Narzisst kannst du gar nicht überbewerten - der tötet jede Beziehung 😉

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7 - ★★★★★★

Ich bin die beste Person die ich kenne.

Ich bin die beste Person auf der ganzen Welt.

Meine Existenz beweist mir das ich die Nummer 1 bin und egal ob Menschen etwas besser können. Meine Existenz ist mein persönlicher beweis das ich besser als alle anderen bin


Schlussphase 
Fragesteller
 25.04.2021, 19:56

Bis auf diese Sache mit der Rechtschreibung. Aber die kannst Du ja noch lernen. Bist ja der Beste.

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1 - ☆☆☆☆☆☆

Narzissmus ist nicht Selbstliebe.

Narzissmus ist, wenn man seinen Wert von der Bestätigung anderer abhängig macht. So wird man süchtig nach Bestätigung, weil man sich sonst wertlos fühlt. Diese Menschen haben es so erlernt und kennen keine Liebe, auch keine Selbstliebe. Sie kennen nur Macht und Aufmerksamkeit.