Antwort auf „Möge Gott dich und deine Familie beschützen“?

9 Antworten

Da würde ich als Atheist gar nichts erwidern. Selbst, wenn der Wunsch ehrlich gemeint ist, ist er irrelevant und nutzlos, da es keinen Gott gibt.


Goldlaub  27.10.2023, 00:18

Du bist dir als Atheist sicher, dass es keinen Gott gibt. Was ist der Unterschied zwischen glauben, es gibt keinen und dem Wissen, es gibt keinen? ;-)

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JMC01  27.10.2023, 00:32
@Goldlaub

Glauben ist immer irrational. DAS ist der Unterschied.

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WhiteGoku  27.10.2023, 07:05
@JMC01

Nur dass Glauben einfach mit der Zeit in Deutschland so benutzt wurde. Religion ist die richtige Bezeichnung, und der ist kein Glauben. Im Islam sagen wir Iman. Oder "wir bezeugen"... Es gibt auch mehrere Begriffe für den Überzeugungsgrad: 1. Ilmel yakin 2. Aynel yakin 3. Hakkal yakin

Diesen Imaan stärkt man mit Lesen und Nachsinnen. Also beim bloßen Glauben, sollte es keinesfalls bleiben.

Auf der anderen Seite sagen sehr bekannte atheistische Wissenschaftler, "ich glaube so und so". Oder sie geben selber zu, sich nicht sicher sein zu können. Das trifft auf Hawking Dawking und so weiter zu...

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Goldlaub  27.10.2023, 14:57
@WhiteGoku

Heißt bezeugen nicht, dass man unmittelbr dabei gewesen ist und das Geschehen deshalb bezeugen kann?

Wenn du den Koran bezeugst - was soll das aussagen? Dass du ihn gelesen hast?

Ich nehme an, du bist der Meinung, man bezeugt als Muslim dass man als Zeuge bestätigt, was da nun mal geschrieben steht.

Nun, Wenn ich ein Buch lese, das von der Mondlandung berichtet und ich bezeuge sie aufgrund des Buches - was bezeuge ich da? Ich war doch gar nicht bei der Mondlandung mit dabei.

Bei sämtlichen Offenbarungen, die Mohammed empfangen haben soll, war ebenfalls kein anderer mit dabei, um es zu bezeugen. Und selbst wenn Mohammed in dem Augenblick, wo er sie empfangen hat, andere zugegen waren, könnten die nur bezeugen, das Mohammed vielleich ein wenig "vergeistigt" aussah. Sie könnte die Inhalte seiner Offenbarung nur bezeugen, wenn sie sie ebenfalls unmittelbar "gesehen" oder wahrgenommen hätten. Dann wären sie von Mohammed als Empfangendem Propheten nicht verschieden.

Wenn etwas in einem anderen Menschen Geist vor sich geht (nenn ich jetzt mal so) kannst du nur Zeuge von diesem Vorgang sein, wenn du selbst anwesend in diesem Geist bist bzw. wenn du sicher bist, dass dir das gleiche widerfährt. Mohammed ist tot, du kannst also heute nicht Teilhaber seines Geistes sein. Möglich ist eine Teilhabe des von ihm offenbarten göttlichen Geistes. Aber den hat Mohammed ja nicht durch das Lesen des Korans.

Ist es so, bei den Muslimen wenn sie bezeugen?

In Deutschland gibt es eine Glaubensgemeinschaft, die ebenfall bezeugen: Zeugen Jehovas. Sind Muslime ergo sowas wie die Zeugen Allahs?

Wie mein ich das?

Wenn ja, müssen sie doch keinen Koran mehr lesen. Sie waren doch bei der Übermittlung von Allah direkt auch Empfänger; oder nicht?

Mir ist klar, dass mein Gedankengang vielleicht noch nicht von anderen gedacht wurde und deshalb nicht auf Anhieb verstanfden wird.

Aber ist er falsch?

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JMC01  27.10.2023, 14:58
@WhiteGoku

Ich glaube, ich muss mal aufs Klo bei all dem unnötigen Text hier ...

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WhiteGoku  27.10.2023, 19:08
@Goldlaub

So viel Text und alles unnötig weil du nicht einfach mal 2 min in den Duden geschaut hast. Bezeugen kann auch durch das Vorbeibringen von Beweisen stattfinden. Zudem kann es auch als Metapher sich durchsetzen. Alle Natur und Lebewesen sind Beweise für Gottes Existenz und spiegeln seine Namen, wie ein Spiegel, dass das Licht der Sonne reflektiert. Man kann also in Früchten und Gemüse den Namen Er-Rezaq (der Versorger) sehen. Genau sehen.

Genau so wie man durch ein Gemälde eines Künstlers seine Begabung sieht, würde man nur den Künstler sehen, würde einem das gar nicht auffallen. So ist alles in der Welt auch wie ein Kunstwerk Allahs swt und man sieht seine grenzenlose Schönheit und Größe durch diese Kunstwerke.

Daher gibt es mehrere Stufen der Glaubensstärke. Wie ilmel yakin und aynel yakin. Dabei bedeutet aynel yakin, so sicher und überzeugt sein, als hätte man es gesehen. Als hätte. Man sieht also die Zeichen und Beweise in der Natur und stärkt somit seinen Iman. Das Wissen viele nicht, aber genau dies ist eines Moslem größter Lebenssinn. Sein größtes Bestreben. Diese Gebetsform nennt man tefekkur. Es gibt einen Hadith der besagt, dass manchmal 1h tefekkür wertvoller als 1 Jahr nafile salah (also das freiwillige Beten, nicht das 5x tägliche Pflichtgebet).

Hoffe konnte dir das gut erklären? Wenn du Fragen hast bitte her damit.

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WhiteGoku  27.10.2023, 19:08
@JMC01

Ich kann mir gut vorstellen wie du so bei der Schule warst...

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JMC01  27.10.2023, 19:10
@WhiteGoku

Na wie denn? Wenn das ein Versuch sein soll, durch persönliche Spekulationen über mein Leben argumentativ zu punkten, ging der Schuss nach hinten los, denn jetzt weiß ICH, wie verdorben dein Charakter ist.

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WhiteGoku  27.10.2023, 19:18
@JMC01

Ich passe mich dir nur an. ^^ Wie du siehst habe ich dem anderen ganz anders geschrieben. Du bist halt nicht zum debattieren da, sondern nur um zu ausgelacht zu werden. Du schreist geradezu danach... Aber mehr Aufmerksamkeit schenke ich dir nicht, das bringt mir immerhin ja gerade nicht viel. ;)

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JMC01  27.10.2023, 19:19
@WhiteGoku

Mit anderen Worten: Du hast vorsätzlich provoziert und beleidigt.

Argumentieren kannst du nicht.

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Goldlaub  28.10.2023, 01:16
@WhiteGoku

Danke für deine Antwort!

Ja, Bezeugen kann man auch Beweise. Bezeugenkann auch einfach aussagen bedeuten. Dann ist man bei den Beweisen z.B. Augenzeuge. Man hat die Beweise gesehen. Oder man sieht ein Foto, Dann kann man bezeugen, diese FOTO gesehen haben. Dieses Bezeugendes Fotos ist aber kein Bezeugen für das, was es zeigt!

Selbstversändlich kann man bezeugen, dass es den Koran gibt (das Buch) aber nicht, dass man Augenzeuge von Mohammed war. Und schon gleich gar nicht, dass man selbst gesehen oder gehört hat, was Allah Mohammed mitgeteilt haben soll.

Ja, man kann bezeugen, dass es die Natur und Lebewesen gibt, weil ich unmittelbar (also nicht aus einem Buch) diese Dinge wahr nehme. Ob Gott das alles erschaffen hat, kann man glauben. Aber nicht bezeugen. Keiner war dabei, als diese Dinge erschaffen wurden bzw, wie sie sich entwickelten.

Ganz im Ernst: Ich sehe sehr wohl die Schönheit der Schöpfung. Aber nicht Allah. Ein Kunstwerk entsteht durch werken, durch tun, ja. Aber in einem Gemälde kann ich nicht erkennen, ob der Künstler ein Mann, eine Frau oder Allah ist. Klar, die Schöpfung hat kein Mensch bewerkstelligt. Aber warum Allah, und nicht Jehova, oder Jahwe oder Brahma? Jeder Gläubige der Juden, der Christen und der Hindus kann bezeugen, dass es ihr Gott war. Und zwar im gleichen Sinn bezeugen, wie du es verwendest! Ich behaupte, sie können es nicht bezeugen, sondern nur glauben. Und worin besteht der Unterschied im Glauben der Muslime? Und vor allem, wo kann man den Namen "Allah" in der Schöpfung lesen?Nirgends. Es ist eine Metapher, ähnlich wie; "Man kann in der gesamten Schöpfung ein Regelwerk erkennen. Das ja.

Ist dir bewusst, dass du im 3. Abschnitt meine Darlegung bestätigst?

Du schreibst: a) Daher gibt es mehrere Stufen der Glaubensstärke.

Ich schrieb, es gibt unterschiedliche Geistige Reaktionen auf das, was geglaubt werden kann. (siehe oben)

und b) ... so sicher und überzeugt sein, als hätte man es gesehen.

Dieses als hätte man ist eine Vortäuschung. Man hat nicht gesehen, aber man tut so, als hätte man. Wer gesehen hat, muss nicht so tun, oder?

Und genau dieses Vermeinen, ich glaube fest daran, wird als gleichbedeutend indoktriniert, man ist Zeuge!. wenn es gleichbedeutend ist, dann gibt es auch kein Unterschied zwischen so tun als ob und tatsächlich Zeuge gewesen zu sein. Und das ist natürlich Unfug.

Ist das nicht das, was ich oben darlegte. Ich habe viele Worte benutzt, um es so umfassend wie möglich darzulegen. Offensichtlich für dich nicht genug.

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WhiteGoku  28.10.2023, 19:17
@Goldlaub

Richtiges Gedankensalat, dass du angerichtet hast. Die Sache ist dabei viel einfacher, verständlich und klar.

Ich hole mal chatgpt zu Hilfe. Ich nehme mal an, du weißt was er ist?

Meine Frage an ihn: Kann man etwas bezeugen ohne es mit den Augen gesehen zu haben

Gpt: Ja, man kann etwas bezeugen, auch wenn man es nicht mit den eigenen Augen gesehen hat. Zeugenaussagen können auf Informationen basieren, die durch andere Sinne, wie das Hören oder das Lesen, erlangt wurden. Zum Beispiel kann jemand etwas bezeugen, weil er davon gehört hat, von vertrauenswürdigen Quellen informiert wurde oder auf indirekte Weise auf das Ereignis schließen kann. In rechtlichen Fällen ist es wichtig, die Art und Herkunft der Informationen anzugeben, um die Glaubwürdigkeit der Zeugenaussage zu bewerten.

Meine zweite Frage:

Auch durch Denken und Interpretieren von Indizien?

Gpt: Ja, Zeugenaussagen können auch aufgrund des Denkens und Interpretierens von Indizien gemacht werden. In vielen rechtlichen Fällen werden Zeugen gebeten, Schlussfolgerungen aus den von ihnen beobachteten oder wahrgenommenen Indizien zu ziehen. Das Denken und Interpretieren von Indizien kann dazu beitragen, ein umfassenderes Bild eines Ereignisses oder einer Situation zu zeichnen, selbst wenn der Zeuge nicht direkt Zeuge des Hauptgeschehens war. In solchen Fällen ist es wichtig, dass Zeugen ihre Schlussfolgerungen und die Grundlage für ihre Aussagen klar darlegen, um die Glaubwürdigkeit ihrer Zeugenaussage zu stützen.

------ Gespräch Ende ------

Tja, so einfach kann es sein. Aber du Einstein musst ja unbedingt selbst philosophieren. Dabei reicht ein Blick in den Duden... Ich will dich nicht allzusehr necken, aber ich will, dass du verstehst, dass du zwar einen langen Text verfasst hat, der aber komplett auf einer falschen Annahme aufbaut.

Zweiter Teil

Du hast mich gefragt, wieso ich durch das Beobachten und Interpretieren der Natur, ausgerechnet auf Allah swt zurückschließe.

Antwort: Durch die makellose Natur, schließe ich auf einen makellosen Schöpfer. Du magst vielleicht einer der Materialisten sein, die wegen ein paar scheinbaren Fehler in der Natur, von den Milliarden oder gar Trilliarden schönen profitablen Seiten hinwegsieht... Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel!

Da wir nicht leugnen können, dass alles im Universum in Einklang steht – etwa der profitable Austausch zwischen Tieren und Pflanzen oder die präzise Stärke der Gravitation –, ergibt sich, dass die Schaffung einer Sache den gleichen Schöpfer einer anderen Sache erfordert. Derjenige, der die Zelle des Auges einer Mücke erschuf, erschuf auch die Sonne. Derjenige, der den Samen eines Apfel erschuf, erschuf auch alle anderen Samen und die Erde sowohl Sonne... Da sie aneinander abgestimmt, ausgelegt und abhängig sind.

Da viele kleine Dinge, manchmal sogar kunstvoller sind als große Dinge – eine Zelle ist genauso komplex wie die gesamte Welt an sich –, muss derjenige der eine einzige Zelle erschaffen kann, auch das gesamte Universum erschaffen können. Desto mehr wir so weiter interpretieren, umso mehr nähern wir uns den Eigenschaften Allah's swt – einem allmächtigen und allwissenden Schöpfer. Dieser reine Monotheismus ist einzig im Islam vorzufinden.

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Goldlaub  29.10.2023, 14:20
@WhiteGoku

Danke für deine Antwort.

Na gut. Wenn du der Meinung bist, dass man etwas bezeugen bei dem man nicht zugegen war, also aus 2. Hand - dein Glaube!

Worin besteht dann der Unterschied zum Augenzeugen, der unmittelbar etwas gesehen hat und einen "Bezeuger" der bezeugt, dass der erste "aussagt" dass er etwas gesehen hat? "Ich kenne jemand, der etwas kennt, und das bezeuge ich". Was nutzt das?

Du schreibst:

Da wir nicht leugnen können, dass alles im Universum in Einklang steht – etwa der profitable Austausch zwischen Tieren und Pflanzen oder die präzise Stärke der Gravitation –, ergibt sich, dass die Schaffung einer Sache den gleichen Schöpfer einer anderen Sache erfordert. Derjenige, der die Zelle des Auges einer Mücke erschuf, erschuf auch die Sonne. Derjenige, der den Samen eines Apfel erschuf, erschuf auch alle anderen Samen und die Erde sowohl Sonne... Da sie aneinander abgestimmt, ausgelegt und abhängig sind.

Das streite ich ja nicht ab. Nur, ob es vor dem Universum noch eine Urgrund gab, weiß man nicht. Mit der Doktrin, das, was das Universum ausmacht, war schon immer da, wird auch ein Urgrund definiert, oder nicht? Du und viele andere verwechseln den Urknall mit dem Anfang. Aber davor waren die "Bestandteile", die den Urknall initierten schon da! Man n Du magst kontern, das sei nicht bewiesen. Ja, aber Gott/Allah auch nicht. Und das, was gkäubige Gott zuschreiben kann auch der Urgrund des Seins ausgelöst haben. Dann ist Gott und dieserUrgrund das selbde! Nur der religiöse Glaube unterscheidet. Aber nicht die Logik ind das Verständnis.ennt diesen Urgrund Gott oder definiert ihn so wie ich darlege. Lass einfach den Schöpfer als externe Kraft weg und durchdenke Folgendes: Wenn Gott/Allah alles ist und nichts ist außerhalb von ihm, dann ist auch die gesamte Schöpfung nur eine "Veräußerung" seiner selbst. Alles, was die schöpfung ausmacht, beinhaltet Gott. Oder umgedreht. Spielt keine Rolle!

Wenn du auf einen makellosen Schöpfer schließt tust du ja das, was du mir vorwirfst: Du denkst darüber nach,Ein Beweis, dass es so ist, findest du nirgends. Ich bzweifle jedoch, dass du über meine Überlegungen in der Tiefe nachgedacht hast!

Wenn du nun bezeugst, dass du gelesen hast, was ich schrieb, bist du Augenzeuge der Worte und in gewisser Weise bezeugst du, dass du mich verstehst, oder nicht? Wenn du nicht verstehst, was ich darlege, bist du kein Zeuge des Inhaltes.

Ist die bewusst, dass ich den Glauben des Menschen hinterfrage? Und welcher Mensch ist sich so sicher? Ein Hindu, der an seinen Brahma glaubt ist nicht minder sicher. Beide sind aber nur sicher, dass ihr GLAUBE der Whrheit entspricht, nicht das Wissen.

Und last but not least: Die Ursache des Seins, der Schöpfung, des Universums benötigte keine Rückmeldung des Menschen in Form eines Glaubens an diese Ursache. Sie geschah und geschieht anhaltend unabhängig davon.

Der Glaube hat eine andere Komponente. Die meisten Gläubigen meinen, ihr Glaube sei eineBeziehung zu Gott/Allah. Und bezeugen, dass sie tatsächlich diese Beziehung hätten. Genau mit diesem Vorgang, den ich hinterfrage.

Für mich gibt es ein Unterschied, ob ich etwas bezeuge, weil ich unmittelbar dabei bin, oder etwas bezeuge, was andere behaupten, vorschreiben etc,

Wenn jemand einen Engel sah und ich nicht, hab ich ihn nicht gesehen. Da muss man doch nicht rumdiskutieren. Wenn ich bezeuge, dass der andere einen gesehen hat - was bezeuge ich dann? ;-)

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WhiteGoku  29.10.2023, 14:21
@Goldlaub

Ich hab aufgehört nach dem ersten Satz weiterzulesen. Lerne erstmal ordentlich zu schreiben. Deine Schachtelsätze sind unerträglich.

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Goldlaub  29.10.2023, 14:28
@WhiteGoku

Man muss ein wenig nachdenken, um sie zu verstehen, ja. Manchen ist das zuwider. Ich wollte deine unbedingt verstehen:

Na, wenn du der Meinung bist, die alte Sprache in alten Büchern sei leichter zu verstehen, Stehen im Koran nicht sehr viele Verse? Sind Verse Tatsachenberichte? Warum heißen sie dan Verse?

Und hat Allah nicht fast 100 Namen? Was bedeutet das? Was ist daran eindeutig?

Bitte, ich möchte diese Dinge nur erkunden, mit anderen hinterfragen, nicht denunzieren.

Leider sind wenige dazu bereit.

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WhiteGoku  29.10.2023, 19:09
@Goldlaub

Du musst dir halt mehr Mühe geben. Du schreibst wahrscheinlich einfach drauf los ohne Korrektur Lesung? Ich bearbeite meine Texte hinterher und erwarte das auch vom Gegenüber. Dein Text könnte man locker auf 1/4 kürzen und es hätte immer noch denselben Inhalt.

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Goldlaub  29.10.2023, 20:18
@WhiteGoku

Nein. Ich mache es wie du, klar, man kann was übersehen.

OK. Meine Aussage gekürzt in zwei Sätzen lautet: Bezeugen heißt, dass man unmittelbar Zeuge ist. Alles andere ist nicht bezeugen.

Die zusätzlichen Wörter, Sätze und Abschnitte verwende ich, um meine Aussage gründlich zu erklären. und zumindest logisch zu beweisen.

Aber kein Satz von mir ist länger, als deiner hier: Da wir nicht leugnen können, dass alles im Universum in Einklang steht – etwa der profitable Austausch zwischen Tieren und Pflanzen oder die präzise Stärke der Gravitation –, ergibt sich, dass die Schaffung einer Sache den gleichen Schöpfer einer anderen Sache erfordert.

Falls du es nicht glaubst, zitiere einen.

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WhiteGoku  30.10.2023, 04:48
@Goldlaub

Es geht nicht um einen einzelnen Satz, sondern der gesamte Text ist zu lang und vorallem eine grammatikalische Vollkatastrophe:

Wenn du der Meinung bist, dass man etwas bezeugen bei dem man nicht zugegen war, also aus 2. Hand - dein Glaube!

Allein in diesem kurzen Satz gibt es viele Fehler. Das "kann" für bezeugen fehlt. Kommasetzung. Der Gedankenstrich ist falsch angesetzt... Ich mache auch mal paar Fehler, aber dieser Satz ist voller rot unterstrichener Wörter... ach Quatsch, der gesamte Text muss rot unterstrichen werden...

Und nun zu deiner Aussage:

Meine Aussage gekürzt in zwei Sätzen lautet: Bezeugen heißt, dass man unmittelbar Zeuge ist. Alles andere ist nicht bezeugen.

Ich habe doch mit Hilfe von gpt und Duden bewiesen, dass dies nicht stimmt. Wozu sonst sind Indizien da? Weißt du überhaupt was das ist?

Zeugenaussagen können auch aufgrund des Denkens und Interpretierens von Indizien gemacht werden

Wenn ein Bäcker einen Kuchen backt. Den Raum verlässt, wobei der Kuchen noch unberührt ist. Wieder zurückkehrt und sieht, dass ein Teil vom Kuchen fehlt. Zudem ist beim Abwasch ein Teller mit Krümmeln vom Kuchen zu sehen. Dann kann er gewiss anhand dieser beiden Indizien sagen, dass Jemand ein Stück seines Kuchens gegessen hat. Wenn ihm jemand sagen würde, dass er doch gar nicht gesehen hat, wie der Kuchen gegessen wurde und er das doch gar nicht wissen könnte, wären diese Zweifel in der Tat lachhaft.

Man kann also indirekte und fundierte Zeugenaussagen durch das Interpretieren von Indizien machen, was nach dem Recht jedes Landes auch vor Gericht akzeptiert wird. Anders funktioniert das gar nicht. Sonst müsste man ja etliche Mordfälle ignorieren und aufgeben, weil sie nicht mit Kamera aufgezeichnet worden sind. Und sonst wäre der Job eines Detektivs ja vollkommen unnötig und nichtig!

Eine weitere Beweisführung für die Standhaftigkeit einer interpretierenden Zeugenaussage sind Quizze, wie sie bei "Wer wird Millionär" auftreten. Wenn man sich gewiss ist, dass Antwortmöglichkeiten 1-3 auf eine Frage nicht möglich sein können. Auch wenn man sonst eigtl. nicht die Antwort kennt, so weiß man mit absoluter Gewissheit, dass die vierte also letzte Antwortmöglichkeit die richtige ist. Weil es sonst keine andere Möglichkeit besteht und die ersten drei ausgeschlossen sind.

So verhält es sich auch mit der Erklärung der Geheimnisse des Universums. Wenn wir sicher sind, dass die Welt unmöglich durch Zufall entstehen kann – selbst nach den atheistischsten Wissenschaftlern beträgt die Wahrscheinlichkeit dafür 1 zu 8 mit 80 Nullen (1 zu 10^80) – und sie sich auch nicht von selbst erschaffen kann, da bewusstlose Atome keinen bewussten Menschen mit scharfem Verstand und nahezu unendlicher Phantasie hervorbringen können, dann gibt es keinen Zweifel daran, dass die letzte Möglichkeit, nämlich dass ein grenzenlos mächtiger und weiser Schöpfer das Universum erschaffen hat, die einzig plausible Erklärung ist.

Auch wenn dies vielleicht keine 100%ige Gewissheit garantiert, so verleiht es doch jedem Menschen mit gesundem Verstand eine Gewissheit von 99,9...9%. Wer stattdessen lieber an die mickrigen 1 zu 10^80 Wahrscheinlichkeit festhalten mag und sein Leben komplett aufs Spiel setzen möchte, der soll das von mir aus machen! Ist mir lieber, dass verrückte Leute nicht im Paradies eingelassen werden...

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Goldlaub  30.10.2023, 12:52
@WhiteGoku

Danke für deine Antwort.

Ja, ich bin manchmal unachtsam beim Schreiben. Das von dir aufgezeigte Beispiel ist ein Beweis dafür. Jeder ist Augenzeuge, der meinen diesbezüglichen Satz liest. Wenn du es aber jemandem anderen erzählst, ist sein Bezeugen, dass ich diesen Fehler begangen habe,kein Bezeugen. So sehe ich es!

Was das Bezeugen angeht - unser eigentliches Thema - hab ich nie bestritten, dass man es so verstehen kann wie du. Ich tue es nicht. Und dein Aufzeigen des Begriffes "Gewissheit" ist ebenso, wie du selbst erklärst - eben keine Gewissheit. Ein paar Mllimeter vorbei ist auch vorbei. Wenn du das als 99,9 % als absoluten Treffer deklarieren möchtest - OK - Ich tu das nicht.

Dass der Glaube immerzu aus dieser nicht vorhandenen Gewissheit eine garantierte Sicherheit abstrahiert ist bekannt. *

Die Lutherbibel: Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht. *

Hebräer 11:1 – „Der Glaube [ist] eine feste Zuversicht auf das, was man hofft“

Diese Definitionen sind hilfreich für den Glauben, als Trost usw. Aber nicht für Erkenntnisse darüber, was diese Definition meint.

Wie ist das zu verstehen? Gott kennt man nicht, man schließt aus Beobachtungen der Natur, wie du richtig dargelegt hast. Man macht sich also eine Vorstellung, wie Gott sein könnte, wie er wirkt mit Hilfe der Deduktion.

In der Wissenschaft gibt es u.a. die Frage, ob es weitere Bestandteile gibt, die die Welt erklären, denn man weiß vor allem aus der Quantenphysik, welche Bestandteile dazu notwendig sind. Jetzt hat man erkannt, dass noch etwas fehlt, um es schlüssig zu erklären. Dieses "Gottteilchen", wie es tatsächlich genannt wird, ist unbekannt. Man beachte den Namen "Gottteilchen". Diese Bezeichnung ist willkürlich.

Die Wissenschaft kann in gewisser Weise bezeugen, dass sie viele, aber nicht alle Elemente des vermuteten Ganzen kennt. Aufgrund unerklärlicher Fragen schließt sie, dass noch etwas dabei sein muss, damit die Erkenntnis komplett ist bzw. damit sich die Vorstellung realisiert.

Der Glaube macht es sich einfacher. Und zwar mit den Aussagen der mit * von mir markierten Glaubenssätzen.

Die Wissenschaftler bezeugen nicht, dass es dieses Teilchen kennt!

Desweiteren Ist ein Bekenntnis zur Bezeugung nach deiner Denkart im Grunde nur eine Bezeugung dessen, wie und was der Mensch glaubt. Aber keine Bezeugung dessen, dass das, was der Mensch glaubt, bewiesen ist. DAS ist der große Unterschied.

Um beim Eingangsthema zu bleiben. Dabei ging es um den Glauben der Muslime, dem was Allah Mohammed offenbart haben soll, sei nichts mehr hinzu zu fügen. Diesen Glauben haben auch Christen schon lang davor; sie proklamieren, die Worte von dem und dem seien ewig gültig.

Damit sperren sich beide eigentlich gegen neue Offenbarungen, sollte sie kommen. Weil sie glauben, sie kommen nicht mehr, vermeinen sie auch, alles zu Offenbarende sei schon offen.

Bitte denke jetzt nur mal an Folgendes: Zu Zeiten von Jesus hatten die meisten den Glauben, das AT sei ewig gültig. Zu Zeiten der Christen direkt vor Mohammed glaubten alle, die Aussagen im NT seien ewig. Und jetzt, zu Zeiten von Mohammed glauben alle Korangläubige, danach werden keine weitere Offenbarungen kommen. Wie es zu diesen MIssverständnis kam, hab ich ja schon erklärt! Zuletzt heißt nicht unbedingt zum letzen Mal!

Ich wiederhole: Es bleibt dir überlassen, welche Erkenntnisse du daraus ziehst. Ich behaupte, das steht so nicht im Koran. Ob es aber vom Koran untersagt ist, solche Überlegungen anzustellen und auf Richtigkeit zu prüfen, könnte Aufschluss geben, wie aufgeschlossen der Koran wirklich gegenüber selbständigem Nachdenken ist.

Du und alle anderen Gläubigen glauben im Grunde ausschließlich das "Alte", das von sich aus behauptet, ewig das Neue zu sein.

Mit dem Sprichwort. Alter Wein in neue Schläuche wird das metaphorisch ausgedrückt: Altes Gedankengut wird mit neuen Worten verpackt. Sagt also nicht wirklich etwas Neues aus. Ob man den Gott des ATs neulich Allah nennt bedeutet nicht, dass damit ein anderer Gott gemeint ist. Das vermittelt aber der Koran!

Oder: Neuer Wein in alte Schläuche: Neues Gedankengut (Glauben ist Gedenkengut!) heißt, neue Erkenntnisse negieren alte.

Die in deinem Sinn definierte Gewissheit ist also nur ein verfeinertes Synonym für Glaube!

Gläubigkeit hab ich in keinem Wort diskreditiert. Ich provoziere den Verstand.

(Provozieren=herauslocken.)

Wenn der Verstand aber mit Gläubigkeit gleichgesetzt wird, dann müssten ja auch alle Abergläubischen Verstand haben. ;-)

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WhiteGoku  31.10.2023, 10:46
@Goldlaub
Wenn du das als 99,9 % als absoluten Treffer deklarieren möchtest - OK - Ich tu das nicht.

In deinem Leben handelst du jedoch stets auf Grundlage von Wahrscheinlichkeiten, die nicht bei 100% liegen. Andernfalls würdest du nicht Auto fahren, aus Angst vor einem Unfall, nicht mit Geld herumlaufen, aus Furcht, es zu verlieren, nicht an Hunden vorbeigehen, in Sorge vor einem Biss, nicht investieren, besorgt um Verluste, nicht in den Urlaub fahren, aus Angst vor einem Flugzeugabsturz, nicht deine Zähne putzen, aus Furcht, dich an Zahnpasta zu verschlucken, nicht Zug fahren, in der Befürchtung einer Entgleisung, und so weiter.

Es gibt keinen vernünftigen Grund, sondern es wäre schlichtweg der Inbegriff von Wahnsinn, die geringe Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts von 1 zu 10^80 gegenüber einer nahezu sicheren Gewinnwahrscheinlichkeit von 99,99% zu bevorzugen.

Andernfalls würden alle Menschen aufgrund irrationaler Ängste vor möglichen Schäden im Stillstand verharren. Dabei ist der Stillstand an sich ein 100% garantierter Schaden!

Anmerkung: Ich bleibe bei diesem Thema der Wahrscheinlichkeit und möchte nicht zu einem anderen wechseln, da ich das Kernproblem des Atheismus im mangelnden Verständnis für Wahrscheinlichkeiten sehe.

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Goldlaub  31.10.2023, 11:06
@WhiteGoku

Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit eine Rolle bei Entscheidungen spielt. Beim Glauben ist sie sogar im Mittelpunkt. Genau das ist ja mein Credo: Welcher Glaube ist wahrscheinlicher, als ein anderer?

Wem Glaube eine Lebenshilfe ist - OK. Wenn aber ein Gläubiger der einen Religion behauptet, sein Glaube sein diesbezüglich hilfreicher, dann stellt er die Überzeugungen der anderen Gläubigen in Frage.

Meine Intention ist, aus einem Standpunkt ohne spezieller religiöser Gesinnung dies mit den Gläubigen zu untersuchen. Und siehe da - auch du wehrst dich, deine Überzeugung für deinen Glauben in Frage zu stellen. Wie alle anderen auch. Was ist also an deiner Überzeugung exklusiv?

Ich denke, wir haben anständig miteinander debattiert, was ich sehr schätze; und drehen uns womöglich bei Fortsetzung im Kreis.

Danke dafür an dich.

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WhiteGoku  31.10.2023, 11:37
@Goldlaub

Themenwechsel scheinen Gang und Gebe hier zu sein.

Ich überzeugte erstmal mit generellen Argumenten für die göttliche Existenz. Ohne ausführlichen Bezug zu nehmen, wechselst du dann zur Frage: "Aber welche Religion ist denn nun die richtige?"

So sehr deine Frage auch berechtigt ist, sie steht nicht in nächster Reihe. Erstmal bedarf es an Beweisführungen generell für den Monotheismus, danach kann argumentiert werden welche Religion, den reineren Monotheismus vertritt.

Ohne Geduld und Ausführlichkeit bringen auch 50 Jahre Studium nichts...

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Goldlaub  31.10.2023, 16:57
@WhiteGoku

Deine Beweisführung der göttlichen Existenz wäre viel einfacher, wenn diese Göttliche Existenz es selbst tun würde. "Hallo, ich bins".

Sämtliche Beweisführungen finden innerhalb des beschränkten Kontinuums des menschlichen Gedankenapparates, wenn man so will, auch im Geist des Menschen statt. Aber eben auch alle Irrtümer.

Ich hab keine Probleme damit, mit dir weiter zu debattieren.

Manche Gläubige verweisen darauf, dass der Gott ihres Glaubens alle anderen quasi ersetzt hat. Du glaubst das, weil du die anderen Religionen damit als falsch titulieren kannst.

Was aber, wenn du tatsächlich verstehst, was ich darlege? Jeder, der deine Religion nicht mag kann sie ablehnen. Oder eben mit Hammer kommen: Gott hat mir mitgeteilt, dass nur das, was er mir verkündete, wahr ist. Wenn du das demjenigen glaubst, kommst du nicht umhin deine bisherige Religion zu hinterfragen, warum sie tatsächlich nicht das letzte Wort im Sinne von "Meine Religion "beweist", dass Gott nie wieder etwas Ergänzendes zu sagen hat" sein kann.

Mein lieber Freund. Dazu ist nicht mal ein Gott erforderlich. Ich versuche dir genau das darzulegen. nicht, um dich von deinem Glauben abzubringen. Das ist eine Entscheidung deiner selbst.

Kurz gefasst also: Ich bestreite nicht die Möglichkeit, dass es Gott gibt. Ich sehe aber, dass es unterschiedliche Gottesvorstellungen gibt. Diese Gottesvorstellungen beweisen keinen einzigen Gott. Vorstellungen sind Produkte des menschlichen Geistes. Da jede das Recht auf eigene Vorstellungen hat, nehmen das eben die Menschen so auf. Was aber, wenn jemand sagt, diese Vorstellungen sinbd, wenn überhaupt, nur Abbilder, also Götzen, die der Geist erschuf und nun auch als das verkündet, das eigentlich weit über der Kompetenz des menschlichen Geists steht? Meine Vorstellung, mein Glaube ist gleichbedeutend mit Gott. Wäre es so, wäre jede Vorstellung vvon jedem x-beliebigen Konstrukt des Gedankenapparates auch außerhalb des Gehirns wahr.

Ich persönlich habe keine Vorstellung von Gott. Weil ich mir bewusst bin, dass diese Vorstellung Teil meines produktiven Gehirns ist. Es gibt keine anderen Vorstellungen, solche, die nicht vom Menschen erschaffen sind!

Alles, was du anführst, um Gott zu beweisen ist mir bekannt. Ich stimme dir zu, die ganze Welt ist quasi EIN Komplex. Dieser zusammenhängende Aspekt weist darauf hin, dass alles eins ist. Universum heißr das Einzige. Weil in ihm alles enthalten ist. Wenn Gott alles ist, dann kann quasi diese materielle Welt nicht außerhalb von ihm sein. Wäre sie, wäre Gott nicht alles, denn es gibt ja dann das Universum, das er nicht ist!

Auch dass er zuerst war und dann das Universum erschuf bedeutet das selbe: Wenn vor dm Universum das Universum noch nicht da war, war Gott eben nicht Alles, also er und das Universum. Das schließe ich aus, weil es ja unlogisch ist, zu sagen Gott ist und war alles, aber vor dem Universum war er quasi er selbst und das Nichts. Mit der erschaffung des Universums ändert sich sein Status in: Jetzt ist Gott nicht mehr er selbst und das Nichts, sondern er und -extern - das Universum.

Was spricht dagegen (Beweisführung), das Gott in einem für uns Menschen nicht leicht zu erschließender Tatsavhe gleichzeitig mit Universum und seiner selbst ist? Nichts!

Das würde aber die Narrative aller religiösen Gläubigen negieren.

Zu deiner jetzigen Antwort oben: Nein, du hast keine Beweisführung vorgelegt bzgl. der Existenz von Gott. Ob absichtlich oder unabsichtlich schriebst du: Güttliche Existenz. Dieser Defginition würde ich in keinster Weise widersprechen. Denn Göttliche Existenz ist keine Zeugenaussage, dass es den Allah gibt, den Muslime für den Richtigen halten. Bedenke, wenn Allah der Richtige ist, muss es falsche geben, klar. Eine göttliche Existenz haben schon viele fragende Menschen eben in dem gesehen, was du auch anmerkst. Auch Wissenschaftler erkennen das an. Nur, dass wiederum diese Göttliche Existenz genau der Allah sein soll und in keinster Weise eine anderer sich vorgestellter Gott - das ist doch anmaßend!

PS:

Ist dir aufgefallen, dass du in gewisser Weise den Koran und den Islam versuchst zu erklären, indem du erklärst, warum Allah so sein muss, wie ihn der Islam vorgibt?

Ich komme von der anderen Seite! Ich verteidige keine Religion und hinterfrage sogar alles das, was auch ich an Gedankenkostrukten aufbaue. Ich wurde durchaus religiös erzogen, wenn nicht sogae religiös indoktriniert. Ich bin mir dessen beusst. Ich hab kein Gottesbild, deshalb bin ich offen für das, das sich ohne Prägung meines Geistes unter Umständen zeigt.

Christen vermuten z.B. die Wiederkunft von Christus mit der Vorstellung, man könne ihn an den Wundmalen erkennen. Als ob das maßgeblich sei. Und Muslime beharren darauf, dass Gott in Zukunft Schweigen würde. Weil sie befürchten, er würde sie mit einer weiteren Offenbarung geistig weiter bringen? ;-)

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WhiteGoku  02.11.2023, 08:13
@Goldlaub

Das Problem, den ich bei deinem ganzen Text immer wieder sehe, ist die nicht vorhandene Gründlichkeit einen Punkt komplett anzugehen. Du schreibst die eine Aussage, begründest sie nicht, stützt dich nicht auf Argumenten, und wechselst im nächstem Satz schon zum nächsten Thema mit vielen weiteren unbedachten Makeln. Du bist stolz auf dich, so viel geschrieben zu haben, doch kann dies ein Jeder mit genügend Phantasie. In einer Debatte der Philosophie zählen jedoch nur Argumente. Aus der Sicht eines intelligenten Denkers, ist eine Rede mit 10 Aussagen und doch keiner Argumentation, nichtmal ein Wort wert. Daher bitte ich dich, von nun an, dich sehr spezifisch auf ein Thema, gar einen Punkt zu beschränken, diesen aber mit deiner ganzen Kraft zu beweisen und erklären zu versuchen.

Der folgende Satz, der erste in deinem Text, könnte ich glatt als Sarkasmus wahrnehmen, wenn ich nicht den Kontext kennen würde:

Deine Beweisführung der göttlichen Existenz wäre viel einfacher, wenn diese Göttliche Existenz es selbst tun würde. "Hallo, ich bins".

Dieses "Hallo, ich bins" ist kindlich witzig. Nichtmal ein König lässt sich darauf herab sich selber bekannt zu geben, stattdessen macht es einer seiner Untergebenen – er zählt all die Titel des Königs auf und versucht mit jedem Wort zu beeindrucken – eine rethorische Show. Dabei achtet er auch auf die Stimmlage um eine mächtige Präsenz sowohl in Wortwahl, als auch in der Überbringung dieser Worte auszustrahlen. Ein König gibt sich nicht selber bekannt, wenn er Untergebe hat. Er geht nicht zum nächsten Königreich und übermittelt seine Nachricht selber, wo er doch Männer hat. Genau das macht einen König aus. Genau das macht einen Anführer aus.

Dein "Hallo, ich bins", könnte da hingegen die Begrüßung eines 10 Jährigen am Telefon sein...

Der dritte Punkt, den du nicht beachtet hast, in deinem kurzen Satz, der jedoch mit vielen Fehlern bestückt ist, ist die Verständnis, für den Sinn der Schöpfung und die Bedeutung von wahrer Größe.

Die gesamte Schöpfung ist ein großes Buch, die über Gott Kunde gibt. Der Koran ist eine Übersetzung dieses Buches. Durch die Schöpfung des Universums an sich, gibt der Schöpfer bereits eine Beweisführung, die in all seinen Elementen und Eigenschaften auf Ihn deuten. Die Propheten sind ein weiteres Glid der Übermittlung der Beweisführung, die das Volk aufmerksam machen. Daher ist dein kurzer Satz von von bis hinten mit vielen Fehlern bestückt, die du ignorierst und stattdessen dich auf die nächste Aussage stürzt, die ebenfalls voller Missverständnisse, Fehl-Informationen und Denkfehlern sind. Genau das meinte ich mit meinem letzten Kommentar: Ohne Gründlichkeit, Geduld und Ausführlichkeit, bringen dir das ganze Getexte und Gelese nicht. Ich habe zu deinem 3 1/2 Zeilen umfassenden Satz, ganze Absätze geschrieben um die Fehler teilweise anzusprechen und zu erläutern. Dir fehlt ganz klar dieser tiefe Blick. Dabei bin ich nichtmal fertig, die gesamten Fehler in diesem Satz zu Ende zu erklären... Wie viele Seiten müsste ich schreiben, wenn ich auf deine gesamten Fehler in deinem ganzen Text angehen würde? Deswegen, bleib bitte bei einem einzigen Punkt. Wie du siehst ist dieser Punkt nicht klitzeklein, sondern es passen viele Worte drauf...

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Vielen Dank, das wünsche ich dir und deiner Familie auch.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich gut mit Religion aus.

Wenn jemand Duaa‘ für dich macht, oder du selber Duaa‘ macsht, dann sagst du am ende immer „Āmin“.

Dies sagt, damit Allah In Shaa Allah die Duaa‘ annimt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen (Ahl-as Sunnah), von Bücher und Shuyukh.

Wenn Gott diese Welt erschaffen hat will ich den Schutz eines solchen Monsters nicht.

Amin, dich und deine Familie auch

Hätte ich gesagt

7veren⁷