Angeblich sind ja Musik und bestimmte Frequenzen so heilend?
Das ergibt dich aber gar keinen Sinn da sie vor wenigen Jahrhunderten ja quasi nie Musik hörten. Da gab's maximal Konzerte aber keine Geräte für Musik. Und davor gab's ja nichtmal richtige Instrumente.
Also wenn Musik und Frequenzen so toll wirken auf die Psyche oder Gesundheit wie könnte der Mensch dann in all dem Jahren eigentlich überleben wo nicht jeder Lautsprecher hatte für Musik etc
7 Antworten
doch das macht schon sinn. früher war es wesentlich weiter verbreitet selbst instrumente spielen zu können oder singen zu können.
Musik begleitet quasi die Menschheit seit der sie existiert. Nur das die Anlässe und die wichtigkeit in der gesellschaft sich über die Jahrtausende geändert haben. In unserer Frühgeschichte diente sie oft dazu entweder vor Gefahren zu warnen oder als drohgebärde zu fungieren.
Das ist Esoterik. Das ist im Grunde genau so wie Homöopathie (Zuckerkugeln) und silent subliminals
Sie können bei einem gewissen Grad in dem Sinne helfen, weil man sich einredet und glaubt, dass sie helfen (Placebo Effekt). Dass das nicht so unbedingt wirksam ist, muss ich dir glaube ich nicht erklären.
Und nein, es kann kein Krebs heilen. Und nein, seine Augenfarbe kann man damit auch nicht ändern.
Ja Ultraschall ist aber nichts, was das Handy oder einfache Kopfhörer dir geben können
Das war ja nur ein Beispiel. Anderer Schall ist genau so wirksam.
Und die eigene Stimme wirkt viel direkter, insbesondere auf den Schädel, der als Resoanzkörper dient, als Handy oder Kopfhörer.
Das ist dann einfach Musik für die Stimmung, aber kein physischer Einfluss auf den Körper.
Anderer Schall ist genau so wirksam? Also empfindest du das Geräusch von zwei Katzen im Geschlechtsakt etwa auch als heilend? Oder schöne Schüsse aufgenommen im Vietnam Krieg? Ich denke (bzw. Hoffe) nicht. Es muss schon für dich passende Musik sein
Das kann man aber absolut nicht als "heilend" bezeichnen
Das sind Geräusche. Geräusche werden selten als angenehm empfunden.
Aber ich glaube, der Unterschied zwischen dem Bellen eines Hundes und dem Empfinden, wenn man vor sich hinsummt, sollte selbst für die heutige Generation nachvollziehbar sein, auch wenn sie kein Youtubevideo mit einer genauen Anleitung dafür bekommen. 😉
wissenschaftlich gesehen ist es mehr als nur esotherik. Also ohne frage da gibt es genug spinner die mehr draus machen als es ist aber
nachgewiesen ist durchaus das musik stimmungsregulierend wirkt und passend zu unserer emotionalen fassung gewählt wird bzw auch so gewählt wird das wir einen betimmten emotional gewünschten zustand untertützen. Also z.B. Musik bei der man indiviuell entspannen kann eher am Abend zu hören.
was noch nicht abschließend geklärt ist, ist die frage wie genau die prozesse im gehirn ablaufen, da sind neurologen weltweit sehr interessiert dran und ob es ein globales Phänomen ist oder nur ein kulturell bedingtes
Ja, natürlich wirkt gute (subjektiv gesehen gute) Musik stimmungshebend oder auch entspannend. Aber das kann man wirklich nicht als "heilend" bezeichnen.
Zudem ist der Effekt wirklich sehr gering. Es wird bei weitem mehr Dopamin durch Essen, Orgasmus, Memes oder eine Gutefrage Frage, die so fremdschämend ist, dass man drüber lachen muss, ausgesetzt
die dopaminausschüttung steht da nicht im fordergrund beim normalen Konsum von Musik - das wird erst wichtig bei großveranstalltungen wie Konzerten und da spielen diverse andere faktoren noch mit rein. Allerdings ist dann die Ausschüttung erheblich höher als bei deinen beispielen, ausgehend von einer psychisch gesunden person
Es geht um Regulierung von Stimmungsschwankungen und darauf aufbauenden therapiemodellen z.b. bei depressiven episoden, post-traumatischen belastungsstörungen, stressabbau im allgemeinem usw...
Wenn man depressive Episoden oder PTBS mit Musik nur ansatzweise heilen könnte, Wiese existiert dann nicht eine einzige KJP in Deutschland, die das macht? Wenns bloß so einfach wäre...
Bei Stressabbau im Allgemeinen stimme ich dir jedoch absolut zu
Musikterapie ist eines von vielen Angeboten und wird unterstützend genutzt und das tatsächlich in sehr vielen psychiatrischen Einrichtungen. Würde ja glatt sogar behaupten in allen, nur kenne ich nicht jede einzelne - erlebt abe ich bisher keine wo es solche angebote nicht gab. In der Psychotherapie werden sehr oft verschiedene behandlungen zeitgleich angewendet, sofern sie sich gegenseitig unterstützen. nich zu vergessen das auch jeder patient anders auf therapieformen anspricht
tu uns beiden einen gefallen und informiere dich bevor du halbwissen verbreitest was dann unterm strich falsch ist.
Ich war in drei klapsen und vier ambulanten Kliniken und hab das nicht einmal gesehen. Es gab Arbeitstherapie, Sporttherapie aber nirgends Musiktherapie
Natürlich kann die eigene Erfahrung durchaus trügen, aber ich hoffe du verstehst, wieso ich dann so überzeugt war. Kein Grund so persönlich zu werden
je nach dem welches Krankheitsbild vorlag könnte dir das angebot nicht gemacht worden sein, weil entweder dadurch keine Linderung hätte entstehen können oder sie sogar eventuell hätte kontrainduziert sein können. wenn ich mir dein Profil ansehe gehe ich mal von Entgiftung / Entzug aus - da hätte Musik eher als Ablenkung dienen können aber einen therapeutischen zweck darüber hinaus hätte sie eher nicht gehabt. Maximal wenn man dann die Ursachen für die sucht erörtert und dort ggf Behandlung notwendig geween wäre aber das sind dann jetzt nur noch spekulative argumentationen.
Wenn du magst kannst du gerne mal schreiben wieso du in behandlung warst ggf sofern dir bekannt die exakte diagnose dann kann ich mehr dazu sagen ob und in wie fern eine solche therapeutische Begleitung sinnvol gewesen sein könnte
Die Drogenabhängigkeit war nur ein Symptom einer schweren Depression (so diagnostiziert). Ich war in etlicher behandlung nach mehreren Suizidversuchen (immer eine kombi aus opioiden und benzos, ich frage mich bis heute wie ich das überlebt habe). Tatsächlich war die drogenabhängigkeit aber so heftig, dass ich mir (ganz unterbewusst) Symptome einer ADHS Erkrankung eingebildet habe, um an Ritalin / Elvanse (wirkt wie speed) zu kommen. Die Symptome sind dann einfach weggegangen, als eine Chefärztin mir ausdrücklich sagte ich hätte kein ADHS.
Weißt du was mich ironischerweise aus der Depression und der Abhängigkeit rausgeholt haben? Nicht die Therapie, sondern ein stark hochdosierter LSD Trip. Hier wird wirklich schön erklärt, warum das so heilsam sein kann:
https://youtu.be/nWqMw6sBZdQ?si=ixVmPfID_QRH2pzd
Ich gehe aber bald trotzdem in stationärer Drogentherapie. Einfach nur um präventiv zu wirken und weil in meiner Krankenakte unbedingt ein grünes Häkchen dahinter stehen muss.
okay da haben wir die erklärung bei schweren depressiven episoden ist Musik klar kontrainduziert. Maximal und das ist mit Vorsicht zu genießen in gruppentherapeutischen Sitzungen nutzbar.
zu behandlungsmethoden mit psychodelischen Substanzen kann ich keine verbindliche Aussage tätigen - das ist dann ein fall für psychiater, mir fehlt da das medizinstudium. Ich kann da nur von eigentherapien abraten nicht nur das Lsd auch in nem horrortrip enden kann sondern du weißt tatsächlich nicht was da sonst noch beigemengt ist. Ich weiß nur das aktuelle Studien tatsächlich wohl in bestimmten behandlungsgebieten eine positive bilanz aufweisen. Ich selbst hab aber nie mit solchen Substanzen in meiner Behandlungspraxis gearbeitet
Ich habe ja die Erfahrung bereits gemacht und brauche sie nicht zu wiederholen. Safer use Regeln, ein tripsitter und benzodiazepine, die einen Trip im Notfall sofort beenden können, sowie ausgiebiege vor und nachbereitung haben dann zu dem Trip geführt, der letztendlich auch die sofortige permanente Heilung angestrebt hat.
LSD muss man aus dem Grund nicht Strecken, weil bereits 100 Mikrogramm eine Normaldosierung ist. Eine Charge einmal hergestellt reicht für jede Person auf der Welt, die LSD probieren will, für etwa über 10 Jahre aus. Es gibt zwar einen false friend, genannt "NBOME". Diese sind aber leicht an dem charakteristisch bitteren Geschmack zu erkennen (if its bitter its a splitter) und man kann sie mit einem sehr kostengünstigen Hoffmann Reagenz testen (habe ich tatsächlich auch gemacht. Ein Gläschen von dem Test reagenz reicht ein Leben lang)
also mit heilung wäre ich in dem punkt vorsichtig - eine Linderung also das du dich besser fühltest nehm ich dir ab aber keine bisherige Forschung spricht von Heilung sondern maximal von Linderung welche begrenzt bis zu 3 Wochen wirkte.
Heilung kann auch nicht durch einmaligen Konsum auftreten, denn bei depressiven Episoden ins besondere je länger sie anhalten, treten veränderungen in der hirnchemie auf - die verschwinden nicht einfach mal schnell in den 9-14h die so ein trip anhält. Ganz abgesehen von eventuell schon vorhandenen verhaltensänderungen - das brauch wochen bis monate bis man solche erlernten muster wieder ablegt, teils schafft man das nicht mal über jahre
so ich bin mal off gibt gleich mittagessen
Das ist Quatsch. Klänge konnte man schon in der Steinzeit erzeugen. Zum Beispiel das Echo in Höhlen und vielem anderen.
Und ansonsten verfügt der Mensch über einen eingebauten Frequenzgenerator namens "Stimme".
Zunächst Mal ist und war Musik niemals lebensnotwendig. Und damit ist im Prinzip deine gesamte Frage bereits für den Poppes.
Jeder nur halbwegs ausgebildete Psychologe könnte die unzählige Beispiele und Beweise dafür liefern, dass bestimmte Töne oder Musik sehrcwohl Auswirkungen auf die Psyche haben. Es gibt dafür sehr viele Anwendungen in Therapien.
Aber sich entspannen. Frewäquenz erzeugt Resonanz. Resonanz erzeugt Schwingung. Schwingung hat einen direkten Einfluss auf Nerven, Haut und Muskulatur. Wird auch z.B. in der Physiotherapie eingesetz (z.B. Ultraschalltherapie).