An die Nazis: Ist es euch wichtig, dass eure Freunde oder Partner die gleiche Einstellung teilen wie ihr?
Oder würdet ihr es akzeptieren, wenn eure Partnerin oder euer Partner eure Einstellung nicht teilen würde? Das Gleiche frage ich mich bei Freunden im kumpelhaften Sinne.
Oder wäre eine Beziehung oder Freundschaft dann unmöglich?
Einstellung bezüglich Nazi/Rechtsextremismus/braun.
5 Antworten
Ich hab linke und rechte Bekannte und der Grund, warum sich alle miteinander verstehen ist, dass wir Gemeinsamkeiten vor Unterschiede stellen und uns nicht gegenseitig zu missionieren versuchen. Es gibt ab und zu mal Diskussionen oder kleine Sticheleien, aber am Ende besinnt man sich auf das, was man am anderen Menschen schätzt.
Ein extrem Rechter oder Linker würde das zwar so wahrscheinlich nicht unterschreiben, aber ich kenne in beiden Lagern aufrichtige und ehrliche Menschen mit einem guten Charakter. Oft beruht die politische Einstellung einfach auf dem sozialen Umfeld oder auf persönlichen Erfahrungen, die einen geprägt haben.
Aber, große Ausnahme: in einer Beziehung und bei sehr engen Freundschaften sollte man in einem solchen Punkt nach Möglichkeit schon gleich ticken, sonst birgt das viel Konfliktpotenzial!
Außerdem gibt es so viele potenzielle Partner und Freunde – warum sollte man sich also freiwillig das Leben schwer machen, indem man es mit Menschen versucht, die konträr zur eigenen Gesinnung denken?
Diese Gratwanderung mache ich eher dann, wenn ich mit dem Menschen sowieso gut auskommen muss, weil wir Teil des selben Teams oder der selben Mannschaft, Clique oder Szene sind.
Was für eine Frage. Was ist ein Nazi? Ist das nicht alles beabsichtigt außer Kontrolle geraten und zur Realität gewordene Verschwörungstheorie? Genau das selbe mit der Frage. Was ergibt eine Beziehung für einen Sinn, wenn man überhaupt gar keinen Bezug oder eine engere Bindung oder sonst irgendwelche gemeinsamen Leidenschaften hat? Wie will man da überhaupt eine Beziehung herstellen und aufbauen? Wie soll die denn aussehen? Eine Beziehung nachdem Motto heute hab ich dich lieb und morgen trete ich dir, wegen deiner Meinung oder ...., in die ... oder in den ...? Klar. Wer es unbedingt braucht. Wieso nicht? Nichts ist unmöglich.
Aha. Ok. Verstehe. Du scheinst dir da ja aber schon, obwohl du es vorher nicht wußtest oder es ersichtlich war, ziemich sicher in der Sache zu sein. Nun, ja. Was würde ich machen? Nichts. Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich (dummerweise) an. Wie weit die voneinander entfernt sind, ist ja letztlich, wenn es denn zutrifft, ein weiterer Anziehungspunkt in die selbe, wenn auch zugleich in die entgegengesetzte, Richtung. 🙃 Also extrem links-rechts-radikal würde ich mal sagen. Da kannst du nicht viel machen außer aufzuhören oer weiterzumachen. Je nach dem, wie extrem oder radikal es ist oder du empfindest bzw. interpretierst. Letztlich tut sich dahingehend ja aber irgendwie nichts, je extremer oder radikaler es ist oder wird. Irgendwie ist man immer Nazi oder gelinde gesagt konservativ und national bewußt denkend. Im Sinne von: Wir das Volk. Nicht unbedingt falsch aber auch nicht richtig. Nicht einfach. Für mich wäre die abzuwägende Frage, wie es letztlich weitergeht, das Extrem und natürlich die Liebe. Was überwiegt? Ja, ja. Schwierig. Denn je extremer, in welche Richtung auch immer, desto größer ist oder wird wahrscheinlich die Liebe. Hahaha. Ein Teufelskreis nach TV-Kaiser. 😈
Jeder der heute Migration in irgendeiner Form kritisiert ist ein "Nazi" , das Wort wurde komplett entwertet .
Ich bin ein Nationalist , das ist für dich wahrscheinlich ein Nazi und mir ist es egal in welchem Lager meine Freundin zu mir steht . Hauptsache sie versucht mich nicht zu überzeugen .
Also dass jeder, der Migration kritisiert ein Nazi ist, das denke ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Meine Eltern haben diese auch schon öfters kritisiert, zumindest was den Migrantenanteil bei uns betrifft - und die sind auch keine.
Ja, der Begriff wird heute zu weit verwendet. Manche verwenden ihn ja schon für Impfgegner und das ist wirklich kompletter Nonsense.
Ich habe selbst Migrationshintergrund und trotzdem kommen Menschen und diffamieren mich als "Nazi" , nicht weil Sie glauben daß es so ist , sondern weil Sie mich damit Mundtot machen wollen .
Ich will "Germany First" mehr nicht , deshalb wähle ich auch die AFD , aber ich könnte der NSDAP nicht ferner liegen und Menschen wie mich mit denen zu vergleichen , verharmlost nur die Nazis , also die richtigen .
Interessant. Ich denke, dass jemand mit Migrationshintergrund die AfD wählt, das passiert nicht häufig.
Diese Migration schadet mir sogar erheblich . Wäre länger das jetzt zu beschreiben , aber diese Massenmigration ist ein großes Problem für die Integrierten/ Assimilierten Deutschen mit Migrationshintergrund , falls du dich dafür interessiert , kannst du mir gerne schreiben .
Naja, was heißt Migration kritisieren. Ich finde es schon moralisch sehr verwerflich, dass Menschen lieber im Krieg verrecken sollen als dass sie hierher kommen dürfen. Aber hauptsache, man hat selbst ein tolles Leben, wie es andere geht, ist ja wurscht.
Aber stimmt, die nehmen uns ja die Arbeitsplätze weg. Und wenn sie nicht arbeiten gehen, dann sind sie faule sozial Schmarotzer. Jemand, der ein grundsätzliches Problem mit Ausländern hat, dem KANN man gar keine adäquate Lösung bieten. Der will einfach nur keine Ausländer in Deutschland. Und das hat schon leichte Nazi Tendenzen finde ich. Und ich finde, jeder sollte das Recht haben in einem anderen Land sein Glück zu finden, wenn er im Heimatland eben keine guten Vorraussetzungen hat. Die Erde gehört uns nicht und jeder sollte da leben können, wo er sich wohlfühlt.
Ich habe selber Migrationshintergrund . Natürlich kann jeder Mensch hier einwandern , da bin ich der letzte der dagegen was sagen würde. Such dir einen Job , lern die Sprache und passe dich der Gesellschaft an . Dann bist du bei mir Herzlich Willkommen , aber diese Massenmigration aus Kulturfremden/Kultur inkompatiblen Ländern unterstütze ich nicht . Diese Menschen werden nie ein Plus im Wirtschaftlichen Sinne für Deutschland sein und werden uns ohne Ende Ressourcen kosten , die uns dann anderen stellen fehlen werden . Unsere Rentner zum Beispiel .
Die meisten sind Arbeitslos , aber nicht nur ein Wirtschaftlicherschaden , sondern auch Gesellschaftlich bringen diese Menschen viele Unsicherheiten ins Land . Geh in Polizeistatistik , 600 Gruppenvergewaltigungen jedes Jahr , davon 50% von SCHUTZSUCHENDEN . Ich bin bereit Menschen zu helfen , wenn die Konsequenz am Ende ist, das unsere Frauen darunter zu leiden haben . Natürlich nicht alle Flüchtlinge , aber wir Wissen halt vorher nicht welche Straftaten begehen . Diese Menschen sollte man Vorort helfen , gerne mit Bundeswehr und großzügigen Wiederaufbauplan .
Migration kritisieren heißt, dass man z.B. eine Zuwanderung kulturfremder Personen in unser Sozial- und Rentensystem aus rein wirtschaftlichen Gründen in Frage stellt, während man echte Kriegsflüchtlinge selbstverständlich aufnimmt, bis in deren Heimat wieder Frieden herrscht. Für manche ist man mit der Einstellung schon ein Nazi, für echte Nazis wäre man damit eher ein linkslinker Gutmensch.
Ein echter Nazi war z.B. meine Großtante, ausgebildet im dritten Reich an einer NAPOLA, die noch mit 80 Jahren behauptet hat, "die Häftlinge in den KZs waren ja wirklich alle Verbrecher" und die mich bei jeder neuen Bekanntschaft in meinem Leben gefragt hat, ob der oder diejenige eh nach ihrem Rassenlehre-Anatomiebuch als Arier durchgeht.
Ein Nazi ist NICHT der Polizist, der einen unschuldigen Afrikaner am Bahnhof höflich um seinen Ausweis bittet, nachdem seine Kollegen in den letzten Wochen 10 Drogendealer festgenommen haben, die "zufällig" alle Afrikaner waren. Das ist nicht Rassismus, sondern gesunder Menschenverstand.
Bedeutet Nationalist nicht dass du andere Nationen unter deine eigene stellst quasi herabsetzen
Ich kann es mit Solidarität verbinden. Wenn ich zuhause einen Konflikt habe, wäre es seltsam, wenn mein Gegenüber gänzlich unberührt von meinem Konfrontationskurs ist, mir selbst helfen zu wollen. Besonders, wenn ich ihr Partner bin, müsste mein Wohl auch für sie wichtig sein.
Diesbezüglich würde ich Feuerunterstützung beim Gefecht um Himmel und Hölle erwarten. Denn mich an meiner Aufgabe scheitern zu lassen, wäre wie Hochverrat und dem bereitwilligen Sterben lassen von mir.
In dem Sinne würde sie zum Bataillon dazugehört, oder ein Deserteur sein. Falls ich von militantem Stolz ergriffen wäre.
Ich gehöre nicht zu deiner Zielgruppe.
Grundsätzlich suche ich mir in meinem realen Umfeld Menschen, die ähnlich wie ich ticken, weil ich einfach nicht mehr so viel Reibung ertrage, kostet mich zu viel Kraft. Ich nutze die Zeit dann doch lieber für lieblichere Dinge.
Ich meine, es kann ja passieren, dass man sich total in jemanden verliebt und man später rausfindet, dass er ein Nazi ist.
Was würdest du in dieser Situation machen, wenn du keiner bist?