Was kostet ein Katana wenn es mit 9260 Kohlenstoff-Federstahl verarbeitet wurde?

1 Antwort

Wikipedia weis bescheit.
Ich glaube mit deiner ide kommst du da nicht weit.

Die Herstellung

Zur Herstellung eines Katanas sind viele Arbeitsschritte nötig. Die Herstellung eines solchen Schwerts dauert mehrere Tage bis Wochen. Zuerst werden gebrochene Stücke des in einer ArtRennofen (Tatara) gewonnenen Tamahagane-Stahls zu einem Block zusammengelegt und mit Schlamm und Asche begossen. Dies sorgt dafür, dass sich Verunreinigungen damit verbinden und so aus dem Stahl gelöst werden. Danach wird das Ganze auf Schweißtemperatur (weißwarm) erhitzt, um die Bruchstücke des Tamahaganedurch Feuerschweißen zu verbinden. Nach diesem Vorgang wird der Block Tamahagane bis zu 15-mal gefaltet, damit sich der Kohlenstoff gleichmäßig verteilt. Dies sorgt später für eine gleichmäßige Härte der Klinge. Nach diesem Vorgang liegen bis zu 30.000 Lagen Stahl übereinander. In den harten Tamahagane-Block wird jetzt ein weicherer Stahl eingeschmiedet, weil die Klinge sonst bei Belastung brechen würde (es gibt auch andere Techniken). Jetzt wird der Block in tagelanger Handarbeit in die Länge geschmiedet und zur Klinge ausgeformt. Mit einem speziellen Schaber (SEN) wird die Form der Klinge verfeinert.

Beim nächsten Arbeitsschritt, demHärten, wird das Schwert zunächst mit Hilfe eines feinen Bambusspatels mit einer Schicht aus Lehm versehen. Diese wird an der Schneide dünner als am Rest der Klinge aufgetragen und dies in einem Muster, welches für den jeweiligen Schmied typisch ist. Nach dem Trocknen wird die Klinge imHolzkohlefeuer auf Härtetemperatur (etwa 800 °C) gebracht und schnell in warmem Wasser abgekühlt. Dadurch erstarrt das Gefüge des Stahls, und es bildet sich Martensit, eine besonders harte Stahlmodifikation. Die Schneide wird durch den Härtevorgang schneller abgekühlt und wird daher härter, während der Klingenkörper weicher und elastischer bleibt. Dieser Vorgang zeigt sich als HAMON, eine Art Muster, in der Schneide. Es handelt sich dabei um einen mehr oder minder deutlich abgegrenzten Bereich der Schneide, ein Ergebnis des sog. differentiellen Härtens.

Danach wird die Klinge nochmals überfeilt und gegebenenfalls mit einer Signatur (Mei) versehen, die mit einem kleinen Meißel in die Angel (Nakago) eingeschlagen wird.

Nach dieser Behandlung bekommt der Schleifer (togishi) das Schwert. In etwa 120 Stunden verleiht er der Oberfläche eines Katanas die unvergleichliche Anmutung, aber auch die nötige Schärfe.

Manche Klingen erhalten dann beim Graveur noch eine Dekoration (Horimono), die mit kleinen Meißeln eingearbeitet wird