12V Powerbank auf 5V um die Ausdauer zu erhöhen?
Ich möchte ein 5V Produkt betreiben. Da ich recht wenig Platz habe ist eine kleine Powerbank von Nöten, was aber auch zu einer recht kurzen Betriebsdauer führt.
Ist es möglich folgendes zu tun:
12V Powerbank -> USB Ausgang -> 5V Spannungswandler -> 5V Produkt
Meiner Logik nach müsste folgendes passieren aber kann ja sein, dass meine Logik Quatsch ist:
12V x 5.000mAh = 60.000 mWh
60.000mWh / 5V = 12.000mAh
Je nach Wirkungsgrad des Spannungswandlers müsste ich zwischen 5.000 und 12.000 mAh erreichen.
Ist das so richtig oder ist dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt ?
2 Antworten
Naja, natl. MUSS das so sein, aber der Bereich ist halt sehr groß! Und wie groß die Effizienz, bzw. Verluste sind, kann wohl niemand sagen, ohne es ausprobiert zu haben!
5V-Powerbanks sind sehr verbreitet, werden immer größer und billiger! Und da Li-Akkus aktuell die größte Effizienz und Leistungs/EnergieDichte haben, bezweifele ich, dass ein eigener Umbau sowas schlagen kann.
Dazu meinte hier kürzlich jemand, dass bei 12 V Akkus (zB für AkkuSchrauber), dass sowieso nur eine Art 'LeistungsKlasse' ist, bei der sowieso nur 3× 3,7 V (= 11,1 V) Akkus in Reihe geschaltet sind. Statt also gleich 3 Akkus parallel zu verwenden, würdest Du erst eine höhere Spannung erzeugen und die dann runter transformieren.
Das kommt auf die Akkuspannung an. Bei den normalen powerbanks ist immer die interne Kapazität angegeben. Die meisten Akkus haben dann 3,7V und ein Spannungswandler hebt das auf 5V an. Du musst also die Energie (Wattstunden) auf die interne Akkuspannung beziehen und dann die Verluste und den Eigenstrombedarf des DC/DC Wandlers berücksichtigen.
Die Starthilfedinger haben intern etwa 12V, damit natürlich pro mAh viel mehr mWh. Man kann also sagen, dass die etwa 4x mehr Energie pro mAh haben. Aber auch die haben einen Wandler um von den ca. 12V auf die 5V von USB zu kommen. Und der hat natürlich auch Verluste und braucht auch Strom zum laufen.