Wie schafft man es vom konsum abstand zu halten?

3 Antworten

Die frage ist wieso sollte man. Sterben müssen wir alle, wichtig ist das man am Ende sagen kann ich bin zufrieden. Zigaretten, TV, Handy, solange das aus tiefstem innern ein Bedürfnis ist und nicht nur Zeitvertreib oder sucht ist es okay. Ich bin wenig am Handy zb (jugendlich) weil social Media mir irgendwie nichts gibt und es langweilt mich ziemlich schnell, anderen Leuten bei ihrem Leben zuzusehen, statt selbst was zu machen. Dafür rauche ich, aber nur zwei höchstens drei am Tag und auch Mal ein Tag nich, weil es für mich mittlerweile nur noch genuß ist und ich gar nicht öfter rauchen will (früher starker raucher).

Ist alles eine Frage des Bewusstseins, man muss sich im klaren sein was man warum wie macht, und dann nach bestem Gewissen handeln. Wenn ich Krebs kriegen sollte, kann ich sagen, okay die runde hab ich verloren, schade aber die paar kippen hätt ich nicht missen wolle. Gibt ja auch Kettenraucher denen das selbst nicht gefällt,die aber nicht aufhören "können", am deren Stelle würd ich mir den Arsch abärgern, das ich aus reiner Bequemlichkeit draufgehe, wegen etwas das mir irgendwann selbst keinen spaß mehr gemacht hat.

Also, schau immer was du Grade machst, warum du das Grade machst, und was du lieber machen würdest, und das pendelt sich bald von selber ein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es zuerst einmal zu deinem obersten Ziel erklären. Du musst bedenken, dass die Firmen dahinter die besten Forscher und Psychologen des Planeten einstellen um dich süchtig zu machen.

Also langsam Abstand nehmen. Jedes Mal, wenn du Lust hast etwas zu konsumieren, und dich wissentlich dagegen entscheidest, baust du Disziplin auf. Diese Disziplin hilft dir langfristig dazu.

Der Youtuber Hamza Ahmed hat sehr, sehr gute Videos dazu. Schau dir am besten erstmal seine Dopamin Detox Videos an - die sind kein Clickbaiz wie von den meisten anderen Youtubern. Danach, wenn du die Grundlagen gelernt hast, am besten seine vollen Tutorials.

Er ist der einzige „Influencer", der mein Leben langfristig bereichert hat.

Lies mal was über slow-living, minimalismus und digital detox. Ist seit ein paar Jahren voll im Trend.


FriedaKamari  27.08.2023, 01:04

Ja, viele Menschen schwärmen davon. Ich glaube hustlen kann toll sein, wenn du das gerade wirklich willst. Aber slow living macht einem das Leben wieder bewusst. Sonst ist mam ja immer so abgelenkt und gestresst etc. Man brauch eigentlich gar nicht so viel um glücklich zu sein. Man muss nur seine Zeit klug nutzen und seine Bedürfnisse kennen und danach leben. Und vielleicht kann man so auch etwas Gutes weitergebem.

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yepi2001  27.08.2023, 01:17
@FriedaKamari

Slow Living betrifft ja auch in erster Linie, das bewusste Leben. Das heißt nicht zwangsläufig, dass du immer langsam Leben musst. Auch wenn das für viele der Grundgedanke ist. Aber man kann auch im Slow Living husslen. Solange man halt bewusst im hier und jetzt bei der Sache ist, die man macht. Also dass man wirklich im Moment arbeitet, und nicht in Gedanken schon bei der nächsten Tätigkeit ist und zwischendurch auf WhatsApp rumsurft. Und dafür ist auch wichtig, dass man entweder gerne macht, was man arbeitet oder einen Sinn in dem findet, was man macht. Sonst kann man sich das bewusst gar nicht geben, ohne depressiv zu werden. Also man kann entweder denken ,,Ich hasse meinen Job bei der Müllabfuhr.'' und wird depressiv. Oder man denkt jeden Tag, was man für einen wichtigen, unverzichtbaren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft beiträgt. Also der Aufgabe und sich selbst einen Sinn zuschreibt.

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