Warum finden einige es so schwer, sich dem Gruppenzwang zu widersetzen?

11 Antworten

Ein bisschen Gruppenzwang existiert fast immer. Ich habe z.B. eine Gruppe verlassen, weil mir dort zuviel gesoffen und geraucht wurde, kam dann in eine Gruppe die weit braver ist, aber dort muss man nun wieder ständig gemeinsam Brettspiele spielen, wenn man dazu gehören will. Wenn ich denen den Rücken kehre und statt dessen zu Leuten gehe, die keine Brettspiele spielen UND nichts saufen, dann muss ich dort wahrscheinlich wieder gemeinsam Skifahren oder Radfahren gehen, wenn ich nicht der "Außenseiter" sein will.

Oder auch bei Freundschaften, in denen es nicht um Hobbies geht, ist es oft so, dass man nicht mehr so beliebt ist, wenn man z.B. andere Musik hört, andere politische Ansichten hat oder selbst wegen so banaler Dinge wie "Android oder iPhone?"

Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass es keine Freundschaften gibt, wo alles zu 100% zusammen passt. Aber das ist nicht schlimm, denn dann lernt man wenigstens, dass man eine eigenständige Person ist. Man lernt dann auch, sich selbst zu lieben, weil man eben einzigartig ist.

Wollen halt eben nicht ausgeschlossen werden, weil dann die Gruppe den einen meckern können (was sie auch oftmals tuen wird)

Weil die meisten Menschen einem Rudel angehören.
Es ist schwierig zu differenzieren, da es verschiedene Gründe gibt, warum, weshalb und wieso Menschen sich besonders in großen Gruppen dazu gezwungen fühlen Dinge zu tun, die sie alleine gar nicht tun würden.
Die einfachste Antwort: Das Risiko ist einfach zu hoch.
Dennoch gibt viele andere und auch komplexe Gründe und antworten darauf, warum Menschen den Gruppenzwang überhaupt zulassen.

Ich bin genauso wie du und kann es auch nicht wirklich nachvollziehen, aber viele Menschen haben Probleme damit sich so abzugrenzen.

Weil man nicht alleine sein will.