Sollte Deutschland gesunde Ernährung verordnen?
Wir stehen vor einer Gesundheitsapokalypse, die Zahl der Kreislauferkrankungen und Übergewichtigen nimmt immer stärker zu.
Nur ein scharfes Gesetz, das gesunde Ernährung vorschreibt, könnte noch helfen.
Das Gesetz wäre einfach ein Verbot aller ungesunder Lebensmittel, also auch Alkohol,Cola, Fastfood, überzuckertes Joghurt, Fruchtsaft, etc.
Wäre das eine gesunde Möglichkeit, um die Bürger wieder fit zu machen?
Vielleicht könnte man für Übergewichtige noch Pflichtsportkurse einführen und Diätkliniken.
Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen
12 Antworten
Ein entsprechendes Gesetz muss das absolut letzte Mittel sein. Mann sollte vorher die Bevölkerung dazu motivieren freiwillig mehr Sport zu treiben und sich gesund zu ernähren.
Ein Verbot ist keineswegs sinnvoll, da jeder das Recht hat sich so zu ernähren wie man will. Außerdem hat ein hat ein gewisses Verbot in den USA nicht wirklich funktioniert.
Du vergisst, dass wir mündige, erwachsene Menschen in einem freien Land sind. So sagt man zumindest, obwohl man in letzter Zeit bei den diversen Verbotsorgien, die so einige Politiker an den Tag legen, immer mehr Zweifel bekommt, ob das überhaupt noch der Fall ist. Dennoch gibt es noch sowas wie Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Willst du einen Nanny-State, wo uns von der Regierung diktiert wird, wie wir zu leben haben?
Es ist in den Regalen Alles mit Zucker vollgestopft. Da kannst du mündig sein, wie Du willst. Überall wird Zucker reingepanscht.
du hast dann keine wahl. mündig kannst du nur sein, wenn du eine wahl hast.
Dann kauf im Bioladen oder direkt beim Bauer ein und überlass dem Rest der Bevölkerung seine eigene Entscheidung.
Warum sollte ich? Ökofutter hat halt seinen Preis. Und würde sicher nicht billiger, wenn alles andere verboten wäre. Dann hättest du tatsächlich keine Wahl mehr.
du hast immernoch die wahl. steuern auf zucker. du kannst ihn dann immernoch kaufen.
Wir stehen vor einer Gesundheitsapokalypse, die Zahl der Kreislauferkrankungen und Übergewichtigen nimmt immer stärker zu.
Hast du eine Quelle für diese Behauptung?
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Sollte es tatsächlich immer mehr HK-Erkrankte geben, geht das scheinbar mit unglaublichem Fortschritt bei den Behandlungserfolgen einher.
Ich finde ein Verbot geht zu weit, aber eine Zuckersteuer würde Sinn machen. Die Gesetze müssten so gemacht sein, dass es keine Schlupflöcher mehr gibt. Die Gesetze sind leider von der Lobby geschrieben und die hat sich viele Türen offen gelassen. Demokratie at it's best
Ich finde nicht. Jeder soll essen, was er/sie will. Ich finde aber auch, dass jeder die gesundheitlichen Folgen seiner Ernährung selber tragen sollte. Wenn ich also erkranke, dann sollte nicht die Allgemeinheit für die Kosten aufkommen müssen.
Dann müsste man es aber auch so wie in den USA regeln dass du selbst entscheiden kannst ob die Geld für eine Krankenversicherung bezahlst.
Natürlich. Die Beiträge müssten massiv sinken. Dann kann jeder selbst entscheiden, wie er leben möchte. Dann hat man die Freiheit zu essen und die Freiheit für die Folgen zu zahlen.
Dieses Argument kann man aber bei jedem machen. Gefährliche Arbeit? Deine Entscheidung. Gefährlicher Sport? Deine Entscheidung. Gefährlicher Urlaub? Deine Entscheidung. Gefährliche Mobilität? Deine Entscheidung.
Der Sinn und Zweck einer Solidarversicherung ist genau der, dass Menschen ungeachtet ihrer Lebensumstände und persönlichen Anschauung einen Zugang zur Gesundheitsversorgung haben. Ausnahmen für einen Lebensstil sind automatisch ein Präzedenzfall für die Ausnahme weiterer Lebenstilentscheidungen.
Zumal es auch neben den Menschen selbst weitere Hauptschuldige gibt, die uns mit Werbung, falschen Versprechen und sonstigem bewusst von Zucker und anderem ungesunden Essen abhängig machen. Die sollte man als erstes Mal an die Kette legen, bevor man den Menschen ihre Krankenversicherung streitig macht oder das Prinzip der Solidarversicherung aufhebt.
Das stimmt nicht. Es ist ein Irrglaube, dass man das mit Sport hinkriegt. Ernährung spielt eine viel größere Rolle. Daher ist ein Verbot sinnvoll.