Sind die jungen Erwachsenen heutzutage unverantwortlicher geworden?

Zu meiner Situation. Ich bin M 24 und besuche öftersmal meine "Freunde" (Alter zwischen 19 und 23).

Ich kann mich leider immer mehr überhaupt nicht mit den jungen Menschen identifizieren und ich finde das echt Schade. Ich hätte gerne mehr Freunde in meinem Altersbereich. Mir kommt es nur so vor, als ob niemand von den jungen Leuten ein höheres Ziel erreichen will oder daran wirklich arbeitet. Gefühlt wollen alle nur noch Spaß haben (Partys) und kaum einer kümmert sich wirklich darum gute Arbeit zu bekommen oder vielleicht auch ein Studium anzustreben (halt ein höheres Ziel Arbeits- oder Bildungstechnisch zu erreichen), damit die vielleicht eine bessere Zukunft haben können.

Ich kann verstehen, dass viele in den jungen Jahren verunsichert sein können, was die eigentlich so wirklich wollen, aber leider machen die dann meistens als Alternative erstmal gar nichts… was ich absolut für Selbstdestruktiv halte.

Im Vergleich dazu strebe ich derzeit eine Zweitausbildung und eine Weiterbildung an. Ich hatte sogar für eine Weile studiert. Ich beschäftige mich mit politischen und gesellschaftlichen Themen, rede mit einigen Menschen darüber und versuche echt was mit meinem Leben anzufangen und andere haben irgendwie nicht so den Drang danach irgendwas besonderes zu erreichen. (Bin ich da vielleicht eher untypisch?).

Ich kann verstehen, dass man als junger Mensch durchaus seine Zeit mit sowas wie Partys genießen will… aber doch nicht nur. Irgendwo muss man doch verantwortlich für sein Handeln sein oder?

Das sind so meine Erfahrungen in meiner Bubble. Wie seht ihr das? Sind die jungen Erwachsenen heutzutage so unverantwortlich geworden?

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Wie gefährlich ist die Tradwife Bewegung in Deutschland?

Seit einigen Jahren beobachte ich mit Sorge den US-amerikanischen "TradWife" Trend. Das ist eine Abkürzung für "traditional wife", also Traditionelle Ehefrau. Er wird vor allem von radikalen Christinnen beworben. Es geht darum, dass in einer Ehe die Frau Zuhause bleiben und sich um Haus und Kinder kümmern soll. Meistens fordern sie auch, dass Frauen sich ihren Männern unterordnen sollen. In letzter Zeit sehe ich auch immer mehr deutschsprachige Accounts (z.B. auf Instagram), die ein entsprechendes Weltbild propagieren. Auch hier sind es meistens Anhängerinnen von Freikirchen und christliche Influencerinnen. Manche, aber bei weitem nicht alle, haben auch Kontakte zu Rechtsextremist:innen (z.T. weit rechts von der AFD). Posts, die beispielsweise die "biblische Unterordnung" (der Ehefrau unter den Ehemann) romantisieren und Frauen dazu aufrufen, diesem Ideal zu folgen, erreichen mittlerweile tausende Likes- und was mir wirklich Sorgen bereitet- auch von vielen jungen Frauen.

Wie seht ihr das? Kann diese Bewegung auch bei uns dazu führen, dass feministische Fortschritte rückgängig gemacht werden? Oder ist das eine kleine und für die Gesamtheit ungefährliche Bubble? Und könnt ihr euch erklären, weshalb junge Frauen sich so für ein Weltbild begeistern lassen, das sie in ihren Rechten einschränkt?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

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Schreitet die Infantilität in der Gesellschaft immer weiter voran oder kommt der Prozess irgendwann auf natürliche Weise zum Stillstand bzw. zur Umkehr?

Meine Klassenlehrerin war 27 und eine Respektsperson. Alle haben gezittert vor ihr.

Auf vergilbten Fotos sieht man 16-jährige, die sich mit Hut und seriösen Anzügen kleiden, um erwachsen zu wirken. Mit 20 haben sie schon die Verantwortung für Frau und 2 Kinder übernommen.

Heute laufen 40-jährige mit roten Turnschuhen, bunten Schnürbändern und verkehrtem Basecap herum und übernehmen für überhaupt nichts Verantwortung, verschanzen sich hinter Meinungsfreiheit und kaufen Hund anstelle von Kindern.

Im Gegensatz zu meiner Lehrerin treffen sie nur beliebige Aussagen, um schlagfertig zu wirken und malen manchmal ein Smiley dahinter.

Im Laden duzt man sich, bei IKEA sowieso ... die Werbung bietet vereinfachtes Deutsch an mit raumgreifenden Gesten und lauter Stimme statt Fakten. Offenbar zielt man auf die Trottel, weil denen das Geld am lockersten sitzt. Seriösität und Respekt sind out oder auf Rapper übergegangen.

Woran liegt es, dass ich mich langsam fremd fühle? Liegt es an der höheren Lebenserwartung, dass man ab dem 15. Lebensjahr die nächsten 15 Jahre nicht mehr zählt und sich in eine spaßige Nimmerlandblase begiebt? Liegt es daran, dass es immer weniger absolute Wahrheiten mehr gibt und man sich besser nicht festlegt und diese Unsicherheit durch "Humor" kaschiert, weil der immer gut ankommt?

Ich stelle diese Frage bewusst in eine Rubrik, weil ich Antworten suche und nicht nur den Aufschrei und sein Echo.

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Sollte ich mir eine Freundin suchen?

Hi, ich bin m17 und ich weiß nicht ob ich Bi, oder Schwul, bin. Ich habe auch oft Schwulenpornos geschaut (bzw. eben darauf SB gemacht), ich habe einen jungen in meiner Klasse den ich unendlich süß finde (schon seit 2 Jahren) und ja.

Verliebt war ich erst ein mal, dass war mit 14, also vor 3,5 Jahren. Und da war es ein Mädchen, ich hatte Schmetterlinge im Bauch usw., aber wenn ich mich so zurück erinnere, weiß ich nicht wirklich, ob ich auch körperlich auf sie stand (Wir hatten btw. auch über 1 Jahr sehr sehr viel Kontakt und haben auch über intimere Dinge geredet). Sie war jetzt nicht unaktraktiv, aber wenn man bedenkt das ich damals mit wirklich allem meinen Spaß gehabt hätte, weiß ich jetzt nicht, ob man das mit zählen sollte, oder nicht.

Worauf ich hinnaus will ist, dass auch wenn ich schon mit einem Mädchen mehr zu tun hatte, ich nicht genau sagen kann, ob ich auch auf Mädchen stehe, oder komplett schwul bin. Aber für mich ist das ziemlich relevant, damit ich weiß, ob ich es überhaupt mit einem Mädchen probieren sollte (in Zukunft).

Also was ich definitiv sagen kann:

  • Ich finde Jungs 100% anziehend
  • Mädchen hab ich keine Ahnung

Ich habe vor ein paar Jahren noch Pornos mit Frauen geschaut und die haben mich auch ziemlich begeistert, aber mittlerweile sehe ich sowas und denk mir halt so "hmm, ok". Wenn ich das mit Jungs vergleiche, dann schneiden die da echt nicht gut ab.

Deswegen dachte ich mir jetzt, ich könnte mir ja eine Freundin suchen und es einfach mal mit ihr probieren (Den ganzen Beziehungskram halt, aber auch intimeres). Andererseits weiß ich nicht, ob ich das kann, weil es mir dann doch unfair rüber kommt, dass ich mit einem Mädchen etwas anfange, ohne überhaupt zu wissen, ob ich sie anziehend finde. Am Ende könnte ich auch nur ihre Zeit verschwendet haben, ihr Herz brechen, oder halt sonst was. Außerdem wäre sie weniger Freundin und mehr Experiment, dass ist doch auch respektlos, oder

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Social Media Zeitbegrenzung nützlich?

Guten Abend an alle,

ich hatte mich gefragt, ob es nicht super wäre, wenn es für jeden z. B. Instagram, Snapchat, Facebook, GF Nutzer eine begrenzte Uhrzeit gebe, wo man diese Apps nutzen dürfte wie z. B. maximal 5 Stunden am Tag. (24 Stunden) immer ab 0 Uhr des Folgetages hat man dann wieder 5 Stunden die Möglichkeit Instagram zu nutzen, danach 5 Stunden Snapchat und auch 5 Stunden GF.

Wäre es eine gute oder schlechte Idee eurer Ansicht nach?

Ich wäre definitiv für eine Begrenzung, um Menschen zu helfen, keine Sucht daswegen zu entwickeln. Für viele Menschen ist Social Media zur heutigen Zeit leider sehr wichtig geworden und nicht wenige, besonders Jugendliche nutzen diese ziemlich oft und ziemlich lange. Ich hatte auch mal eine Zeit, wo ich 12 Stunden auf Instagram unterwegs war, irgendwann merkte ich auch das es doch besser wäre, sowas loszulassen und das Leben draußen zu genießen + mich auf meine Schule zu konzentrieren. Das solche Programme einen regelrecht in ihre Welt hineinziehen und einen gar nicht mehr Loslassen ist meiner Ansicht nach sogar ab einem bestimmten Punkt Negativ zu betrachten da manch Menschen irgendwann das Gefühl der Zeit einfach nur aus den Augen lassen würden + z. B. zu spät zur Arbeit kommen würden.

Es wäre eine gute Idee 60%
Es wäre eine schlechte Idee 40%
Neutral 0%
Männer, Menschen, Frauen, Social Media, Jugend, Uhrzeit, Zeit, Begrenzung

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