Würdet ihr an meiner Stelle auch den Kontakt zu dieser Familie distanziert bzw. ganz sein lassen?

Hallo,

Würdet ihr an meiner Stelle auch den Kontakt zu dieser Familie distanziert bzw. ganz sein lassen? Oder würdet ihr trotz der Tochter den Kontakt pflegen?

Wie macht ihr das, wenn ihr eine Gruppe bzw. Familie kennenlernt und mit einer Person davon nicht klarkommt?

Ich hab bei meinem Einzug letztes Jahr neue Nachbarn kennengelernt: Eine Frau mit ihrem Sohn. Die Tochter ist ausgezogen, aber besucht die ab und zu. Mit der Mutter und dem Sohn hab ich mich gut verstanden. Wir haben öfters was unternommen. Es wirkte auch so, als würde die Mutter mich mit dem Sohn verkuppeln wollen. Das wollte ich nicht.

Dann wollte sie, dass ich ihre Tochter kennenlerne. Schon als die reinkam, hab ich gemerkt, dass das nicht meine neue beste Freundin wird. Die ist komplett anders als ich, vom Aussehen und vom Charakter: Sie ist dunkel, groß, stark übergewichtig und vom Charakter grob, laut und extrovertiert bzw. selbstbewusst. Aussehen ist mir egal.

Vor dem Essen standen wir im Kreis. Die Mutter hat gebetet und "Willkommen in der Familie" gesagt. Bei den Fotos gings dann los: Ich bin hinten versehentlich an die Afro-Haare der Tochter gekommen. Die hat voll gemeckert, dass man das bei Schwarzen nicht macht und ich das nie wieder tun soll. Ich hab mich entschuldigt und das war ja auch keine böse Absicht.

Auf dem Rummel war es wieder besser, weil wir dort Spaß haben wollten. Bis ich mit den beiden Geisterbahn gefahren bin. Ich wurde regelrecht von beiden Seiten zerquetscht. Die Fahrt war nicht wegen der Geister für mich der absolute Horror. Danach war mir voll schwindlig und ich musste mich ständig hinsetzen und konnte nichts mehr fahren. Der Sohn hat sich bei mir entschuldigt und sich Sorgen gemacht. Der hat mich sogar ein paar Mal berührt. Die Tochter war genervt.

Später haben Typen vom Riesenrad gespuckt. Sie hat es aufs Shirt bekommen und ich auf die Schuhe. Die hat gemeckert, dass das bei mir egal sei und das bei ihr viel schlimmer sei. Die Stimmung war nicht gut.

Sie hat auch die ganze Zeit abfällig über andere Frauen und Männer dort geredet. Über Frauen, die hergerichtet waren (Das wären alles Nu**en) und über Araber, Türken und Nordafrikaner hat sie auch nicht nett geredet. Das hat mir gar nicht gepasst. Die meinte, dass sie die hassen würde und die ekelhaft seien und ich bestimmt auf solche stehen würde. Ich hab nicht gesagt, dass mein Ex Araber ist.

Dann hat man Wochen nichts mehr von ihr gehört. Irgendwann bin ich ihr draußen begegnet. Sie ist mir aus dem Weg gegangen. Dann hab ich sie freundlich angesprochen. Sie hat gemeckert und mich später auf Insta blockiert. Ich hab sie auf Whatsapp auch gelöscht usw.

Die Mutter schreibt mir bis heute ab und zu noch und macht mir Komplimente zu Bildern usw. Der Sohn liket Bilder auf Insta, aber ich hab keinen Kontakt mit dem und die beiden seitdem nicht mehr gesehen. Es fühlt sich falsch an wegen der Tochter und ich will sie nicht sehen.

LG!

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Selten Sex, unzufrieden?

Hallo,

ich würde gerne Wissen wie ihr das bewertet.

Meine Partnerin und ich sind seit Eineinhalbjahrzehnten ein Paar. Am Anfang (1-2 Jahre) hatten wir noch normal oft Sex auch wenn das nur Standard war (OV und GV), Danach wurde es rapide weniger, zwischenzeitlich hatten wir auch mal Jahre wo wir maximal eine Handvoll interagiert haben.

Ich habe seit mehr als einem Jahrzehnt versucht das Sexleben aufzupeppen. D.h. ich war sowohl Dom, Dev, habe verschiedene Sexpraktiken vorgeschlagen, Sextoys, sexy Wäsche, war mal fordernder mal zurückhaltend abwartend. Habe auch Sex mit anderen vorgeschlagen (sie mit jemand) , sie nach ihren Neigungen gefragt (hat keine) Das alles hat nichts gebracht. Es gab meistens nur für 1-2 Wochen einen Impuls und danach war alles beim alten.

Sie meint das sie sich auch anstrengt, ich das aber nicht sehe. Anstrengung ihrerseits bedeutet das sie "einfach nur" fragt ob sie mich mal oral befriedigen soll oder ob ich mal GV will (fast O-Ton) kein Vorspiel, keine Reizwäsche, kein eingehen auf meine Neigungen, nichts. Sie meint sie hat keine Lust, sie macht es für mich, aus dem Grund brauche ich sie auch nicht zB vorab OV verwöhnen.

Mit meinen Neigungen, sie kennt eigentlich alles, geht sie sehr entspannt um. Das ist das andere Extrem. Sie findet es nicht schlimm das ich dies und das erregend finde. D.h. solange sie nicht irgendwie involviert ist, Zeit dafür aufbringen muss, sich intensiver damit auseinander setzen muss und/oder selbst aktiv werden muss.

Das ist sehr frustrierend, zumal ich ihr gesagt habe wie unschön sich das für mich anfühlt. Ich bin in all der Zeit auch nicht fremdgegangen auch wenn sie mittlerweile meint das sie mir eine Affäre nicht verbieten könne. Für mich hört sich das an als ob sie das quasi Outsourcen will. Sie weiß das ich Sex und Lebe trennen kann . Ich finde das zwar einerseits eine Option aber wirklich wahrnehmen möchte ich das nicht weil ich Sex (normal und und meine Neigungen) gerne mit meiner Partnerin aus- und erleben möchte.

Mir ist die Beziehung wichtiger als Sex aber trotzdem leide ich unter dem Desinteresse und mit Anfang 40 habe ich das Gefühl über diesen langen Zeitraum meine beste Zeit "verloren" zu haben darin. Mehr als tausendemal reden, tausendmal streiten... kann ich gefühlt nicht machen. Wir waren auch schon bei einer Paartherapie, diese war aber nicht zielführend und hat nicht das Problem behandelt sondern Themen die wir erst haben seitdem das mit den Sexstreitigeiten überhand genommen hat.

Ich bin der Meinung fas die Beziehung dadurch Schaden genommen hat weil sehr viele Streits unnötig gewesen sind und die Frustrationstoleranz auch darunter sehr gelitten hat.

Wie seht ihr das? Wie würdet ihr das bewerten (mein verhalten und das meiner Partnerin und wie den für mich "normalsten" Bedürfnissen damit umgegangen wird)?

Liebe, Männer, Frauen, Beziehung, Sexualität, Fremdgehen, Geschlechtsverkehr, Konflikt, Meinung, Partnerschaft, Streit
BIDA - Schlecht geschlafen, aus Erfahrung nicht gelernt?

Hallo,

ich habe eine Frage und würde gerne wissen wie ihr es bewertet.

Meine Partnerin hat Besuch von einem Verwandten (aus einem Nachbarland) bekommen. Dieser Verwandte war schonmal ein paar Tage bei uns zu Besuch. Damals wie heute hatte er Urlaub und wir mussten / müssen arbeiten. Damals hat er bis früh morgens um 5-6 Uhr TV geschaut (nicht mit reduzierter Lautstärke) und sich in Wohnung so benommen als wären wir nicht im Schlafzimmer und müssten schlafen. Dementsprechend hatte ich damals ziemlich schlechte Laune mit der Erfahrung bekommen.

Wie geschrieben ist der Verwandte wieder da. Das Verhalten (er ist einfach so von seiner Art ,ansonsten aber ein Netter) ist bekannt. Aus dem Grund habe ich meine Partnerin darum gebeten den Besuch auf eine Zeit zu schieben wo wir nicht arbeiten müssen (d.h. wenn wir auch Urlaub haben oder ein Wochenende). Der Verwandte hat aber Urlaub zu Zeiten wo wir nicht haben und für ein Wochenende (was ich verstehe) lohnt sich der Besuch aufgrund der größeren Distanz nicht. Also hat meine Frau mich gefragt ob der Besuch für ein paar Tage inkl. unter der Woche ok ist. Ich habe auf die damalige Erfahrung verwiesen und auf meine gewünschten Zeiten hingewiesen. Letzten Endes, weil er nicht anders konnte und sie ihn nicht ins Hotel "überweisen" wollte, ist er doch zu uns gekommen.

Jetzt hat er genau das gemacht was er schonmal getan hat. Hat durch seine Lautstärke (in der Wohnung rumlaufen, laut TV, "rumgröhlen" wegen Fußball oder was auch immer). Wieder den Schlaf geraubt.

Auf ihn bin ich nicht wirklich sauer, weil ich wusste wie er ist und die Erfahrung ja schonmal gemacht habe (auch wenn man trotzdem meinen könnte das ein erwachsener Mann welcher selber arbeitet etwas Rücksicht hier nehmen könnte). Allerdings habe ich mich mit meiner Partnerin gestritten.

Ich habe ihr gesagt das ich genau das vorhergesehen habe und ihr gesagt dass das genau der Grund war warum ich das zu einer anderen Zeit, nicht während wir arbeiten, haben wollte mit seinem Besuch. War auch genervt weil ich ihr gesagt habe das wir die Erfahrung gemacht haben und sie trotzdem den Besuch genehmigt hat. Dann habe ich mich, weil sie direkt abgeblockt hat, beschwert das sie wie sie damit umgeht (nicht aus Fehlern lernen) mist finde, wir jetzt wieder um 3 Uhr wach liegen. So kam eins zum anderen , hat sich aufgeschaukelt.

Auf jeden Fall ist sie der Meinung das es zwar unschön ist wieder diese Erfahrung gemacht zu haben aber nicht einsieht das es ab und an vielleicht Sinn macht aus Vorigem zu lernen bzw. er ja die Schuld hat und nicht sie. Ich bin der Meinung das man aus der vorigen Erfahrung hätte lernen, auf meine Bedürfnisse bzg. Schlaf und Termine hätte sensibler reagieren können um genau die Situation, auf welche ich zuvor hingewiesen habe, zu vermeiden.

Wie seht ihr das? BIDA?

Beziehung, Konflikt, Kritik, Meinung, Streit, Verwandte
Freund hat beste Freundin - wo sind die Grenzen?

Mein Freund regt sich oft über mich auf und behauptet, dass ich seine beste Freundin nicht akzeptiere.

Was ich völlig okay finde:

  • Die beiden machen täglich was miteinander
  • Wenn er betrunken ist oder es ihm nicht gut geht, darf nur sie sich um ihn kümmern, ich wurde schon oft weggeschickt, habe das aber akzeptiert.
  • Sie schlafen manchmal im selben Bett.
  • Wir machen oft, was sie will und verbringen so weniger Zeit miteinander.
  • Dass sie ständig aufeinander hängen wenn wir unterwegs sind und Jokes austauschen, miteinander tanzen, sie auf seinem Schoß sitzt, etc.
  • Dass er auf ihre Wünsche sofort eingeht, auf ihre Nachrichten sofort antwortet... Bei mir ist das wohl nicht so leicht.
  • Sie zieht sich öfter vor ihm um o.Ä

Wo ich Grenzen setze und mich äußere:

  • Wenn wir zu 3. unterwegs sind und ich wirklich eine halbe Stunde gar nicht zu Wort komme
  • Wenn wir Dates haben und er unterbricht, um stundenlang mit ihr am Telefon zu sprechen.
  • Wenn ich von wichtigen Sachen, wie z.B seinem Umzug ausgeschlossen werde und sie ihm Hilft.
  • Wenn ich mir ständig anhören muss, wie toll und wichtig die Freundschaft ist, dass er nur mit mir zusammen ist, weil sie mich akzeptiert, dass er sich für sie entscheiden würde, wenn er zwischen uns wählen müsste...
  • Wenn ich mir anhören muss, wie viel die schon gemeinsam erlebt haben und dass sie ja quasi schon die bessere Beziehung sind
  • Bei der Aussage, dass ihre Eltern unbedingt wollten, dass die beiden zusammen kommen und dass seine Mutter sie total vermissen würde, weil sie sie viel mehr mag, als mich (was nicht stimmt) etc.

Immer wenn ich etwas sage, bin ich direkt die böse, eifersüchtige Freundin. Aber Bin ich wirklich zu intolerant?

Liebe, Männer, Verhalten, Freundschaft, Mädchen, Liebeskummer, Gefühle, Menschen, Frauen, Beziehung, Sex, Kommunikation, Psychologie, beste Freundin, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Freundin, Jungs, Konflikt, Meinung, Partnerschaft, Streit

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