Bipolar, aber kein Interesse an Psychotherapie?

Hi, ich m/17 bin zu einer hohen Wahrscheinlichkeit bipolar. Vor ungefähr einem Monat war ich bei einem Psychiater und hatte mich auf eine Bipolare Störung testen lassen bzw. meine Symptomatik geschildert die so einer BS sehr zutreffend ist.

Der Psychiater meinte, dass ich eine Bipolare Störung haben könnte/das es gut möglich sei, er aber noch mit der Diagnose abwarten wolle. Ich war damit nicht wirklich glücklich da ich sehr viel Überwindung aufgebracht habe zu ihm zu gehen, habe mich aber schlussendlich darüber abgefunden da er ein professioneller Facharzt ist und es wahrscheinlich besser weiß. In 2 Monaten habe ich den nächsten Termin bei dem Psychiater und wir besprechen dann wie es mir in den Monaten ergangen ist.

Außerdem hatte er vorgeschlagen, dass ich während dem Zeitraum unserer beiden Termine in Psychotherapie gehen sollte und hier kommt es auch zu meiner Frage und Bedenken.

Wenn ich ganz ehrlich bin möchte ich keine Psychotherapie machen. Ich fühle mich einfach nicht gut dabei meine Probleme jemanden Fremdes anzuvertrauen, ich fühle mich dann immer so verletzlich, entblößt und nackt. In solch derartigen Situationen kann ich meine Gefühle nicht so ausdrücken wie ich es möchte. Alles in allem möchte ich solch eine Therapie nicht und wollte eben fragen ob die Behandlung von einer Bipolaren Störung auch ohne Psychotherapie geht und vielleicht auch wie ich meinem Psychiater das vermitteln soll?

bipolare Störung, Psychiater, Psychotherapie
Was mache ich am besten (TW: SA, SVV, Suizid)?

SA= sexual assault = sexuelle gewalt/ belästigung

Heyy

jz schonmal sry für den langen text aber ich weiß echt nicht mehr weiter und brauch echt hilfe

also ich würde sagen ich fang einfach chronologisch an…

als ich 8 war musste ich den ersten übergriff durch meine familie ertragen. Mein cousin hatte damals versucht mich zum sex zu zwingen und auch dazu das ich mich ausziehe. Als mir das alles dann doch zu bund geworden ist bin ich dann weggerannt, hätte ich das nicht getan wäre es wohl dazu gekommen. Aus meiner sicht ist das eine versuchte vergewaltigung aber das klingt so schrecklich und ich meine den leuten die wirklich vergewaltigt werden geht es danach viel schlechter als mir also bin ich mir nicht so ganz sicher ob ich den begriff dann benutzen kann. Aber auch eig unrelevant.

durch dieses übergriff hatte ich dann als ich so 9/10/11 war schwere Depressionen, svv und suizidgedanken. Einmal wollte ich mich auch umbringen hab mich aber im endeffeckt doch nicht getraut. Seitdem gings mir eigentlich besser aber als ich 13 wurde hatte ich noch mit vielen übergriffen durch meinen bruder zu kämpfen (begrabschen halt). Das hat mich wieder ziemlich fertig gemacht und deshalb war ich dann bei der schulsozialarbeiterin.
sie an sich war mega nett nur als meine eltern das herausgefunden haben das ich bei ihr ware (in dem gespräch gings auch da drum was mein bruder getan hatte) sind meine eltern total ausgerastet und haben mich teilweilse richtig fertig gemacht. Eigentlich wollte ich an dem abend auch von zuhause abhauen aber da meine mutter reinkam um mir nochmal ein schlechtes gewissen zu machen (sie meinte ich könne ihr sowas nicht antuen), hab ich es doch gelassen weil sie mir dann leid tat.

durch die vorfälle als ich 13 war wurde ich auch rückfällig was svv anbelangt. Als meine Mutter davon erfahren hat meine sie nur ich würde lügen, da man nichts auf meinen Arm gesehen hat. (Hab nie scharfe Sachen benutzt). Nach dem Gespräch war dann erstmal Ruhe weil ich denen nicht mehr vertraut habe.
Jz seit Neujahr hab ich wieder ordentlich mit dem früheren Vorfall zu kämpfen. Daher bin auch wieder in Depressionen, svv und auch suizidgedanken gerutscht.
Ich hatte mich dann gegen Februar an eine Beratungsstelle gewendet und kurz danach auch an meine Lehrerin.

zusammen sind wir dann aud den schluss gekommen, dass ich versuchen soll mit meinen eltern zu reden. Im ersten moment dachte ich auch das das gespräch gut lief aber im nachhinein wurde mir klar das das gespräch relativ manipulativ war(ich wollte halt in dem gespräch hilfe und unterstützung fodern und merke aber gar nichts davon). Meine Lehrerin hatte auch mal vorgeschlagen das jugendamt einzuschalten. Das hab ich aber erstmal abgelenht.
jetzt mittlerweile glaub ich echt das meine eltern das nur so gesagt haben damit ich meine klappe halte. Mir gehts aber auch von tag zu tag schlechter und ich hab immer noch kontakt zu meinem cousin und zu meinem bruder.
ich weiß echt langsam nicht mehr weiter weil ich mir sicher bin wenn ich das thema nochmal anspreche wird sich nichts ändern.

würde mich über jeden rat oder über jede meinung freuen

danke

LG :)

Therapie, Angst, Depression, Psyche, Psychotherapie, Ritzen, Selbstmord, Selbstverletzendes Verhalten, Selbstverletzung, Sexuelle Belästigung, SVV, SVV Narben, mentale Gesundheit

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