Wir haben einen Notartermin kurzfristig abgesagt, was erwartet uns?

Wir wollten ein Haus für 325.000€ kaufen. Der Notartermin wurde nun von uns einen Tag vor dem geplanten Termin abgesagt, weil der Verkäufer unrichtige Angaben über das Haus gemacht hat und die geforderten Unterlagen nicht vollständig beschafft hat.

  1. Mit was für einer Notarrechnung müssen wir nun rechnen? Dieser hat ja den Entwurf für den Kaufvertrag gemacht, die Daten angepasst und auch meine Fragen diesbezüglich beantwortet. Außerdem hat er sich ja sicher auf den Termin am nächsten Tag vorbereitet. Kann der wirklich die vollen 2% fordern?

  2. Soweit ich gelesen habe, muss ja derjenige den Notar zahlen, der ihn beauftragt hat. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dies in unserem Fall so eindeutig ist.

  3. Ich habe von der Maklerin ein Datenblatt des Notars erhalten, in welches ich meine Daten eingetragen habe. Da mir die Maklerin zugesichert hat, das mir für den Entwurf erstmal keine Kosten entstehen, habe ich dies in dem Datenblatt so auch ergänzt.

  4. Einige Tage später kam dann der Kaufvertragsentwurf per Email von der Maklerin.

  5. Erst nach Erhalt des Entwurfs habe ich eine Vollmacht zur notariellen Beauftragung unterschrieben. Diese habe ich mit dem Hinweis an die Maklerin geschickt, das sie die Beauftragung nach Unterschrift der Verkäuferin an den Notar weiterleiten kann (also gemeinsame Beauftragung durch Käufer und Verkäufer?). In dieser Vollmacht ist dann geregelt, das derjenige, der den Vertrag nicht unterschreibt die Notarkosten zahlen muss.

Bin das nun tatsächlich ich?

Hauskauf, Notar, Terminabsage
Wie gehe richtig mit dem Makler um, nachdem ich ein Angebot abgegeben habe, ist meine Panik übertrieben, liegt in der RUhe wirklich die Kraft?

Liebe Community. Ich bin verzweifelt!

Wir haben am vergangenen Wochende unser Traumhaus besichtigt. Wir hatten sowohl von der Substanz, also auch vom Makler einen guten Eindruck und so haben wir am nächsten Tag ein erstes Kaufangebot abgegeben. Ganz kurz die Eckdaten: Lage: innenstadtnah, aber DIREKT, wirklich direkt an der Bundesstraße, gegenüber einer großen Brauerei, also ruhig ist es nicht! (das kennen wir aber schon und könnten damit leben - wir wohnen derzeit ca. 200 Meter die Straße runter) Wohnfläche: 110 qm. Baujahr 1928 aber ganz gut instand gehalten. Grundstück: knapp 400 qm, aber eben laut. Schnitt: für uns als (noch) zwei Personen Haushalt ideal, ab 2 Kindern könnte es durch die verwinkelten und eher kleinen Zimmer sehr eng werden. Inseriert war das Haus mit 399.000 Euro. Es muss aber Baujahres bedingt schon was gemacht werden, wie Böden, Bad, Fenster im Bad, Bodendämmung im Dach, neue Heiztherme etc. Außerdem wird das Haus erst frei, wenn der derzeitige Mieter etwas neues gefunden hat. Dafür hat er vertraglich fix bis 2017 Zeit! Also wir hätten keine Ahnung, wann das Haus wirklich frei wird!

Wir haben 350.000 Euro als erstes Angebot gemacht - die Nebenkosten kommen ja auch noch auf uns zu - und wären bereit noch höher zu gehen, nur wollten wir das Gegenangebot abwarten, und nicht direkt unser letztes Angebot abgeben. War das ein Fehler? Bin ich zu panisch?

Der Makler war sehr freundlich. Doch der Besitzer möchte jetzt noch einige Beischtigungen abwarten und dann erst ein Gegenangebot abgeben. Außer uns waren noch zwei weitere Interessenten an diesem Tag eingeplant, von denen wohl keiner Interesse hatte, sonst hätte der Makler uns das ziemich sicher gesagt. Der Markt hier ist leer! Und es werden unglaubliche Preise für Immobilien bezahlt im Moment, die die Hütten wirklich meist nicht wert sind!

Ich wills mir selbst nicht eingestehen, und dem Makler gegenüber natürlich erst recht nicht - aber ich WILL dieses Haus! Ich schlafe schon ganz schlecht. Soll ich mich von mir aus nochmal beim Makler melden? Um nachzuhören? Oder lieder abwarten und Tee trinken und hoffen, dass die Lautstärke wirklich alle anderen Interessenten abschreckt? Jetzt nachzurufen könnte ja auch meine Verhandlungsposition schwächen? Oder stärkt nachzurufen den Eindruck, wir hätten echtes Interesse?

Ach, einfach drüber schreiben tut schon gut. Ich glaube, ich bin ein bisschen zu emotional... Danke für die Aufmerksamkeit! Ich werde noch wahnsinnig...

Immobilien, Hauskauf
Verkäufer verweigert Schlüsselübergabe vom Haus!?

Guten Tag,

wir brauchen Hilfe denn wir befinden uns in einer sehr unangenehmen Situation.

Wir haben ein Haus gekauft- Kaufvertrag beim Notar alles unterschrieben und so weiter, alles ist durch. Im Kaufvertrag ist nur festgelegt das die Übergabe nicht vor dem 15. Mai passieren darf, welcher nun vorüber ist. Also unsere Bank hat uns informiert das die Summe morgen an den Käufer überwiesen wird. So war eigentlich abgesprochen Geld gegen Schlüssel. Wichtige Info nebenbei: Wir sind vollständig im Grundbuch eingetragen da wir einen Eilantrag erstellen ließen. Nun versuchten wir heute den Verkäufer zu informieren, nachdem er endlich nach zwei stunden an das Telefon ging. Wir sagten ihm das er morgen das Geld auf seinem Konto hat und sobald sich die Summe auf seinem Konto befindet würden wir gerne die Schlüssel haben. Er antwortete das er keine Zeit hätte das Haus zu verlassen, wir sollen doch ruhig machen und das hätte noch Zeit, er hätte noch ein paar Möbel im Haus.(Er wollte eigentlich schon lange ausgezogen sein, er lebt immer noch im Haus) Wir waren natürlich total empört und wissen nun nicht was wir machen sollen. Die Wohnung ist gekündigt und uns bleibt nicht mehr viel Zeit, wir können auch niemals die Kosten für Wohnung und Kredit tragen, das würde uns in die Ruinen treiben! Wir sind verzweifelt... Hätten wir dann das Recht sofort in das Haus rein zu kommen? Was können wir jetzt tuen, wir sind doch jetzt die Eigentümer und er würde somit auf unsere Kosten leben!

Haus, Hauskauf, schlüsselübergabe
Ehemann erbt Haus, ich muss Miete bezahlen?

Mein Mann (30) und ich (28) haben geplant, in das Haus zu ziehen, welches seine Eltern gekauft haben (weil sie näher zur Tochter ziehen). Da es noch nicht vollständig abbezahlt ist, würden wir den restlichen Betrag langsam an die Eltern abbezahlen. Die Kosten würden wir uns aufteilen. Da seine Eltern ihm das Haus irgendwann vererben wollen, wird jedoch nur sein Name als Besitzer eingetragen.

Ich müsste also gleich viel bezahlen wie er, das Haus gehört aber nur ihm. Im Falle einer Scheidung würde ich leer ausgehen. Nun bin ich nicht mehr sicher, ob ich das richtige tue, wenn ich zustimme. Einerseits schwankt dann das Gleichgewicht in der Beziehung, da wir beide bezahlen, am Ende aber nur er von diesem Geld ein Haus bekommt. Andererseits wollten wir das Haus umbauen und die Kosten teilen. Ich will aber nicht so viel Geld in ein Haus investieren, was mir nicht gehört. Er weiß dass er für immer hier wohnen kann, ich könnte jeden Moment rausgeworfen werden (zB. bei einer Scheidung).

Wenn wir Kinder haben werden, werde ich für viele Jahre nur noch Teilzeit oder gar nicht arbeiten können. Deshalb wäre der Besitz einer halben Wohnung auch aus Sicht meines Mannes ein guter finanzieller Ausgleich. Da er sie Erben wird, wird das aber nicht mehr gehen. Zusätzlich kommt, dass ich selbst von meinen Eltern eine kleine Wohnung erbe, in der ich wohnen könnte, ohne etwas zu bezahlen. Es ist also nicht so, dass ich so oder so Miete bezahlen müsste. Ebenso wäre es mir fast lieber, das wir gemeinsam eine Wohnung kaufen, um so gleichermaßen Besitzer zu sein. Da er aber so die Möglichkeit hat, zu Erben, will ich ihm das auch nicht vermasseln. Ich brauche Rat von außerhalb. Mache ich mich damit abhängig? Was würdet ihr tun?

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