Wie befestige ich eine Türzarge an einer Holzkunstrution (Trockenbauwand)?
Die Unterkonstruktion soll aus Holz gebaut werden und dann mit Gipskartonplatten beplankt werden. Nun habe ich ein paar Bedenken was die Tür angeht.
Wie kann ich da eine Türzarge befestigen?
7 Antworten
Sehr zu empfehlen ist "Ponal rapido" 2K Schaum .der ist innerhalb 5 minuten voll ausgehärtet und schneidbar.Drückt gleich null, so dass keine Spreitzen in der Zarge notwendig ist.Nachteil: der schaum dient nur zur fixierung und muss mit einem 1k Schaum nachgeschäumt werden....
exakt so setze ich Türen ein.Es hat sich herausgestellt, das der Rapido zwar eine schnelle anfangskraft besitzt aber auf lange Sicht hin bei stark genutzten Türen den Halt verliert.Darum gehe ich mit 1K Schaum punktuell nach.Und spreizen ? wozu wenn der Schaum nicht drückt? sind nur im Weg und behindern alle anderen. Funktion wird mit einghängten Türblatt vor dem Schämen geprüft und dann wird geschäumt.
Hallo biobug,
wie Du eine Zimmertür fachgerecht in eine Metallständerwand einsetzt, haben wir in dieser Anleitung Schritt für Schritt dokumentiert: http://www.selbst.de/bauen-renovieren-artikel/neubau-planung/zimmertueren-selbst-ersetzen-143699.html
PRAXISTIPP: Wie docimod schon sagt, nur speziellen "spreizdruckfreien" Zargenschaum verwenden, keinen normalen Bauschaum! Sonst drückt der PU-Schaum beim aufquellen die Zargen nach innen und das Türblatt passt später nicht mehr hinein! :-(
Viel Spaß und Erfolg beim Heimwerken wünscht das Team von selbst.de
Ich habe meinen Dachboden komplett in Trockenbauweise ausgebaut. Ständerwerk, ist also aus Metall. Es wurden 5 Zargentüren verbaut. Diese sind allesamt mit 2K Zargenschaum (von mir selbst) eingesetzt worden. Bis zum heutigen Tag ist noch keine rausgefallen. ; )
Was ich damit sagen will, es ist völlig egal ob Holz, Stein, Beton, oder Metall, der Schaum verbindet sich bedenkenlos mit allen Materialien.
Wichtig es sollte schon 2K Zargenschaum sein. Der härtet schnell aus, ist innerhalb von 10 min schneidbar und drückt nicht nach! Normaler Bauschaum ist also nicht zu empfehlen!!!
Einbautips kannst du dir z.B. auch hier
http://www.doit-tv.de/renovierenumbauen/innenraeume/workshoptuerzargeneinbau_2.html
holen.
Maximale Erfolge wünscht der
doc.imod
Hallo, Ich würde 2 Komponenten Bauschaum nehmen.Der härtet gleichmässig durch und arbeitet nicht nach.
guten morgen
was die Vorgänger sagten, ist im Prinzip richtig. Vergessen wurde aber, das man den Rahmen, in welchen die Zarge eingesetzt werden soll, vorgenässt werden sollte, damit der Montageschaum eine bessere Haftung erzielt. Dies machen wir mit einber kleinen Blumenspritze.
Das wurde nicht vergessen! Bei Verwendung von 2K Schaum ist dies nicht erforderlich. Zweikomponenten Polyurethanschaum (2K) benötigt zur Aushärtung keine Feuchtigkeit. Die Aushärtung erfolgt mittels chemischer Reaktion zweier Stoffe, die in der Dose vor Gebrauch gemischt werden.
Anders ist es bei 1K Montageschaum. Einkomponenten Polyurethanschaum (1K) ist feuchtigkeitshärtend, das heißt, der PU-Schaum benötigt zur Aushärtung Wasser. Daher sollte man vor der Verarbeitung und nach dem Ausschäumen die Stelle mit etwas Wasser besprühen. Die Feuchtigkeit verkürzt die Aushärtungszeit, verbessert die Anhaftung und dadurch die Schaumeigenschaften.
Nimm es mir bitte nicht übel aber baust du ernsthaft so Türen ein? Also von einem der Möbelbau, Tischler und Holz als Expertenthemen angibt würde ich eigentlich eine gescheitere Antwort/Ratschlag erwarten.
Der von dir genannte Ponal Rapido KE830 nennt sich zwar Expansionskleber ist aber ein vollwertiger "2K Schaum" zum einsetzen von Türzargen. Mit einer Kartusche 165g erreicht man eine Schaumausbeute von ca. 3,5 Liter welche völlig ausreicht um eine Standartzarge 14,5 einzusetzen. Da nur punktuell geschäumt wird ist das auch völlig ok, warum du dann noch mit 1K nachschäumen willst ist mir völlig unerklärlich. Ach...und auf das Einspreizen, selbst bei Verwendung von KE830, sollte aus Sicherheitsgründen, keinesfalls verzichtet werden.
Außerdem wäre deine Methode schon aus Kosten/Nutzen Gründen in Frage zu stellen.