Welches Putzzeug (Pferd) ist wirklich nötig?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

wurzelbürste, rosshaarbürste, stöckchen für die hufreinigung, weiches poliertuch.

für rennpferde nur wasserschlauch und abzieher und ein schwamm für die hufe.

für angetrockneten mist und dreck halte ich sowas für recht hilfreich:

https://i.ebayimg.com/thumbs/images/g/nw4AAOSwGYVXBjq9/s-l225.jpg

gegen hartnäckige flecken bei hellen pferden auch ein stück bimsstein und gegen feuchten dreck holzasche.

alles genannte (bis auf den wasserschlauch) gibt es ohne plastik zu kaufen.

viele meinen sich ohne nadelstriegel aus plastik, kämmchen, silikonspray für die mähne zu kämmen und plastikkardätsche und rundstriegel auis plastik nicht zu helfen.

gegen hartnäckige knoten in schweif und langen dicken mähnen geht am besten ein werkzeug, das normalerweise zum handkardieren von rohwolle verwendet wird - also eine kardätsche im ursprünglichen sinn. normalerweise werden mähne und schweif aber verlesen.

in benutzung sind bei mir hauptsächlich die beiden bürsten, zum abstreifen der striegel, und zum striegel ausklopfen die schuhsohle.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Trottingqueen  28.12.2018, 20:49

Weniger ist mehr. Ich empfehle noch einen Lammfell Handschuh.

0

Jeder Reiter findet etwas anderes wichtig und sinnvoll. Geschmackssache.

Ich habe schon viel Zeug ausprobiert. Wirklich überzeugt hat mich aber bisher nur der Inhalt der sich jetzt schon seit gut 3-4 Jahren in meinem Putzkasten befindet. Da wird höchstens mal was neu gekauft, wenn es mal extrem schmuddelig oder kaputt ist.

Das wichtigste ist für mich eine gute Mähnenbürste - ich meine nicht die mit den Borsten, sondern eine die aussieht wie für den Menschen - und die Wonderbrush - einmal in soft und einmal in hard - von Krämer. Die Original Magicbrush hasse ich wie die Pest. Die Form liegt finde ich schrecklich in der Hand bzw. ist total unhandlich und unangenehm. Die von Krämer sind oben rund und deutlich angenehmer. Und günstiger sind sie auch ;-)

Für ganz extremen Dreck einen klassischen Feder-/Zackenstriegel.

Einen Plastikstriegel zum abstreifen der Kardätschen.

Eine Haas Diva Bürste mit Lammfell, eine normale Kardätsche und eine mit Ziegenhaar für den Kopf.

Hufkratzer und eine kleine Bürste für die Hufe o.ä.

Zusätzlich zum Putzzeug habe ich gern den SuperStarShine Spray von Effol und den Detangler von EquiXtreme. Benutze ich aber nicht täglich.

Das war's.

Da empfindet jeder anders.

Ich möchte z.B. nicht auf die Magic Brush verzichten. Die kann man in die Waschmaschine stecken und bis 60 Grad waschen, die Rückseite dient als Schweißmesser.

Ebenso wenig möchte ich auf meinen Massagestriegel nicht verzichten: https://m.kraemer.de/Pferdebedarf-Pferdezubehoer/Pferdepflegeprodukte/Putzzeug-Pferd/Striegel-Pferd/Relax-Massage-Striegel?gclid=Cj0KCQiAsJfhBRCaARIsAO68ZM6ywXcgOuRoDksUF8zobv14u4EMvq1BRNHGia2dIUCf3LNtrEVxIZkaAmtyEALw_wcB

Dann natürlich noch einen harten Striegel zum Abziehen der Kardätsche (idealerweise aus Rosshaar) und eine Bürste mit langem Bürsten darf bei mir auch nicht fehlen.

Hufkratzer ist standardmäßig drin.

Bei meinem Pony durch seine Scheuerei im Sommer auch ein gutes Mähnenspray, sowie eine Mähnenbürste und ein kleiner Metallkamm mit Griff. Alternativ geht hier auch die Magic Brush.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kommt auf die eigenen Putzgewohnheiten an, auf die Sommer- und Winterfellstruktur des Pferdes sowie auf die Gesundheit des Pferdes.

  1. Gesundes Fell ist selbstreinigend. Auch angetrockneter Matsch geht nach dem Trocknen mit einem normalen Handfeger gut ab. Funktioniert das nicht, würde ich eher über den Stoffwechsel bzw. die Fütterung meines Pferdes und sein Allgemeinbefinden als über eine andere Bürste.
  2. Manche Pferde bekommen kurzes, dickes Winterfell, andere langes, dünnes. Das ist unter anderem erblich bedingt. Die brauchen komplett unterschiedliche Bürsten. Änhliches beim Sommerfell.

Ich habe:

  • Einen Hufauskratzer, der quasi nicht mehr zum Einsatz kommt, seit die Hufe gut gemacht werden, einfach, weil nie was drin ist.
  • Einen Handfeger aus dem Baumarkt - günstiger, langlebiger und erfolgreicher als jede Pferdebürste.
  • Eine Haarbürste aus der Drogerie für's Langhaar.
  • Für den Fellwechsel einen Furminator.

Das war's

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Wirklich nötig sind meiner Meinung nach Hufkratzer, Wurzelbürste, Striegel und Kardätsche. Ich besitze dazu noch, einfach weil sie dennoch hilfreich sind, eine Mähnenbürste, eine Staubbürste, eine weiche Bürste für das Gesicht, eine Magic Brush (mit dem Teil bekommt man so gut wie alles weg!) und Schwämme/Feuchttücher.


AnonymTiger  28.12.2018, 11:52

Irgendwie haben mir Magic Brushes noch nie was gebracht, Ich benutz die teile nicht freiwillig XD

1
sommersprosse77  28.12.2018, 11:55
@AnonymTiger

Ich find die gerade für angetrockneten Schlamm super (das Schimmelchen das ich reite schmeißt sich gerne in die größten Pfützen :D ) und Mistflecken gehen damit auch mit wenig Aufwand raus. Aber jeder so wie er will :)

0
trabifan28  28.12.2018, 20:09
@AnonymTiger

kann man auch super zum ausbürsten von Schabracken benutzen. Mache ich immer, bevor sie dann in den Müll wandern.

Finde aber die Originalen nicht so gut wie die vom Krämer...

1