Was lehrt die Bibel über Homosexualität?

5 Antworten

Das meiste in der Bibel sagt nicht viel über Homosexualität an sich. Der einzige, der das wirklich behandelt, ist Paulus. Das ist eine wichtige Beobachtung, denn Paulus ist gerade nicht Jesus. Die Heiden der damaligen Zeit waren sehr frauenfeindlich, v.a. die griechischen, wo Paulus selbst herkommt. Die Heiden dachten auch, dass man am besten schwul sein sollte, und sich gerade nicht in eine Frau verlieben, weil sie so frauenfeindlich dachten. Und diese Haltung ist eine Sünde (letzten Endes wegen ihrer Frauenfeindlichkeit).

Man kann sich aber denken, dass wenn die Homosexualität ein gerade nicht selbst gewähltes Schicksal sein sollte, dass dann gerade Jesus eben nicht einen solchen Menschen dafür kritisiert hätte. Das passt überhaupt nicht dazu, wie er mit den Menschen umgegangen ist, die heftige Krankheiten hatten oder gar von bösen Geistern besessen waren. (Heute würde man sagen, dass sie Geisteskranke sind.)

Daher sollte man die Idee von Homosexualität als Sünde schon ein wenig hinterfragen, dass man das wirklich so aus der Bibel herausliest. Und man sollte da durchaus aufmerken, dass gerade lesbische Frauen eigentlich nicht erwähnt wurden.

zDavidCTz 
Fragesteller
 06.05.2024, 00:05

Genau das ist es, da gibt es ganz verschiedene Meinungen und Interpretation zu.

Siehe Antworten

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Homosexualität ist genauso normal, wie Heterosexualität!

Früher galt Homosexualität als eine Krankheit. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei, da von der WHO offiziell widerrufen.

Normalität kann man weder heilen, noch therapieren. Auf Grund dessen sind diese unsinnigen Konversionstherapien in Deutschland verboten, zumindest für Menschen, unter 18 Jahren:

"Therapien zur „Heilung“ von Homosexualität werden verboten" https://www.bundesgesundheitsministerium.de/konversionstherapienverbot#:~:text=Der%20Welt%C3%A4rztebund%20hat%202013%20sog,Auswirkungen%20auf%20die%20Gesundheit%20gewarnt.

"Nichts zu heilen bei Homosexualität und Trans*" https://www.regenbogenportal.de/informationen/homosexuelle-heilen

Leider gibt es sogar in unserer heutigen Zeit noch Menschen, z.b. Christen, die homosexuelle Paare nicht akzeptieren oder sogar diskriminieren. Eine menschenverachtende Einstellung und mit dem Grundgesetz der BRD nicht zu vereinbaren. Man kann einen Menschen nicht auf Grund seiner Sexualität beurteilen. Da gelten andere Prioritäten, wie Ehrlichkeit, Empathie gegenüber den Mitmenschen, Hilfsbereitschaft etc. Oder bist Du etwa anderer Meinung??

Viele katholische Priester spenden homosexuellen Paaren den kirchlichen Segen, wenn diese das möchten. Zumindest ein minimaler Fortschritt!

Hi,

die biblische Lehre über Homosexualität ist ein umstrittenes Thema und wird von verschiedenen Menschen unterschiedlich interpretiert. In der Bibel gibt es mehrere Stellen, die sich auf gleichgeschlechtliche Beziehungen beziehen oder sie erwähnen, aber die Deutung dieser Passagen variiert stark.

Einige Stellen im Alten Testament, wie etwa Levitikus 18:22 (,,Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.") und 20:13 (,,Wenn jemand bei einem Manne schläft wie bei einer Frau, so haben sie beide getan, was ein Gräuel ist, und sollen des Todes sterben; ihre Blutschuld komme über sie."), werden oft als Verurteilung homosexueller Handlungen interpretiert.

Im Neuen Testament erwähnt Paulus in Römer 1:26-27 (,,Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.") ebenfalls homosexuelle Handlungen in einer Liste von Sünden.

Allerdings gibt es auch Interpretationen, die argumentieren, dass diese Passagen in ihrem historischen und kulturellen Kontext betrachtet werden müssen und dass die moderne Konzeptualisierung von Homosexualität nicht direkt mit den historischen Kontexten vergleichbar ist, auf die sich die Bibel bezieht.

Die Gesellschaft, in denen die Bibel geschrieben wurde, hatten unterschiedliche Normen und Werte in Bezug auf Sexualität im Vergleich zur heutigen Zeit. Die biblischen Autoren lebten in einer Zeit und in Kulturen, in denen die Vorstellung von Homosexualität anders war als heute. Es gab zum Beispiel keine moderne Unterscheidung zwischen homosexuellen Identitäten und Handlungen, wie sie heute bekannt sind. Weiterführend ist es selbst heute noch subjektiv, was genau diese sind. Die Sexualitätswissenschaft beschreibt Sexualität heutzutage immer mehr als Spektrum, nicht als schwarz und weiß. Das wäre damals nicht vorstellbar gewesen, auch wenn die Handlungen und auch viel Geschriebenes sich nicht unbedingt vom heutigen unterscheidet - unabhängig von Geschlecht und Partner(n).

Insgesamt, gab es in biblischen Zeiten mangelndes wissenschaftliches Verständnis der menschlichen Sexualität, wie es heute der Fall ist. Die Autoren der Bibel hatten möglicherweise begrenzte Kenntnisse darüber, was Homosexualität wirklich ist. Selbst heute, wo das Thema in heißer Diskussion ist, gibt es noch immer viel Diskussion um das Thema Sexualität und auch Geschlechtsidentitäten. Die Erwähnung von Homosexualität in der Bibel kann daher nicht unbedingt als fundierte moralische Verurteilung angesehen werden, sondern als Reflexion der damaligen kulturellen Normen und Tabus.

Einige biblische Passagen, die heute als homosexuell feindlich interpretiert werden, könnten sich tatsächlich auf andere Aspekte wie Machtmissbrauch, Polygamie oder Kultpraktiken beziehen, die in bestimmten Kulturen verbreitet waren. Die moderne Konzeptualisierung von Homosexualität als Teil der menschlichen Identität und Liebe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern war in diesen Kontexten möglicherweise nicht vorhanden oder wurde anders wahrgenommen. Auch die Übersetzungen werden von vielen hinterfragt. So könnte es bei Levitikus 18:22 um Dreier gehen, nicht Homosexualität.

Einige progressive theologische Strömungen und Interpretationen betonen die Bedeutung von Liebe, Barmherzigkeit und Gnade, auf welche die Bibel letztlich natürlich hinausläuft. Sie betonen, dass die Bibel als Ganzes die Grundlage für ein Leben in Liebe und Respekt für alle Menschen bildet, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.

Persönlich finde ich die Worte von Papst Francis sehr angemessen zu dem Thema, denn, man darf nicht vergessen, niemand sucht sich seine Sexualität aus. Gott hat uns so geschaffen, wie er uns haben wollte:

„Sex ist eines der schönsten Dinge, die Gott dem Menschen gegeben hat. Sich sexuell auszudrücken, ist ein Reichtum. Alles, was von echtem sexuellem Ausdruck ablenkt, schmälert den Menschen und erschöpft diesen Reichtum.“

„Alle Menschen sind Kinder Gottes, alle Menschen. Gott weist niemanden zurück, Gott ist ein Vater. Und ich habe kein Recht, jemanden aus der Kirche auszuschließen“.

LG

Quellen:

Woher ich das weiß:Recherche

Klarer Fall von Gräuel vor Gott!

Wie wir immer wieder bei prominenten Personen aber auch im Bekanntenkreis feststellen funktionieren solche Beziehungen nicht auf Dauer.

zDavidCTz 
Fragesteller
 06.05.2024, 18:18

Es ist nicht vorgesehen und jeder der was anderes sagt, lügt.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 00:03
@Lamanini

Kannst du mir (uns) gerne unterstellen :D

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Lamanini  08.05.2024, 00:04
@zDavidCTz

Unterstellen? Das ist ziemlicher Fakt, so wie ihr euch hier benehmt, wo immer ihr ein Chance auf Macht über andere seht.

Wer LGBT-Menschen grässlich nennt, der ist nicht besonders weit weg von den Faschisten.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 00:10
@Lamanini

Es hat sich nicht verändert, es wird wiederspiegelt was die Bibel lehrt.

[Römer 1:26-27]

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Lamanini  08.05.2024, 00:12
@zDavidCTz

Genau, wenn ihr Menschen misshandelt, ist das eigentlich nur ein Beweis dafür, dass die Bibel wahr ist. Wie praktisch.

Und bösartig.

Homophobe Christen sind grausame Menschen.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 00:24
@Lamanini

Genau, die Misshandlungen haben mit der Bibel zutun.

Sorry, ich sage es nicht wenn es nicht so ist, aber du hast echt keine Ahnung...

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Lamanini  08.05.2024, 00:28
@zDavidCTz

Offensixhtlich hat es was mit dem Christwntum zu tun, denn du tust es ja gerade im Namen Jesus.

Da kann man einige Sachen draus schließen. Jesus scheint ein ziemlich unangenehmer Zeitgenosse gewesen zu sein, wenn sowas wie deine menschenverachtenden Aussagen dabei rauskommen.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 00:30
@Lamanini

Es macht keinen Sinn mit dir zu diskutieren, du hast was gegen den Christum und fertig.

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Lamanini  08.05.2024, 00:31
@zDavidCTz

Ich habe was gegen Menschenrechtsverbrechen und die Misshandlung von Kindern.

Das das so oft durch Christen passiert, naja dafür kann ich auch nix.

Christen wollen wohl nur Macht, und keine Güte, Liebe oder Würde.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 00:33
@Lamanini

Du sprichst für die Leute die es in jeder Religionen gibt, sowohl bei Atheisten.

Die einzige die diskriminierend ist, bist in dem Fall du...

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Lamanini  08.05.2024, 00:35
@zDavidCTz

Sicher gibt es Monster in jeder Gruppe. Nur du hast mir ja gerade bestätigt, dass Homophobie und das Absprechen des Lebensrechtes vom trans Menschen ein fundamentaler Baustein des Christentums ist, womit ich dann wohl auch eine Aussage über Christen treffen kann.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 00:42
@Lamanini

Es ist die Lehre die Bibel! Wobei es verschiedene Interpretation gibt, von den verschied. Predigten die zu dem Thema vorzufinden sind.

Damals gab es sowas noch nicht, mh warum wohl? Und es ist lange noch kein "Absprechen des Lebensrechtes", diese Sachen lehrt die Bibel.

Christen sollen dies so sehen, aber damit kein verletzen. Die Sündigen, indem Fall Schwule werden dafür bestraft, aber nicht von den christlichen Mitmenschen, es ist nicht ihre Aufgabe.

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Lamanini  08.05.2024, 08:03
@zDavidCTz
Es ist die Lehre die Bibel

Dann ist die Bibel böse.

Und es ist lange noch kein "Absprechen des Lebensrechtes"
Schwule werden dafür bestraft

🤡

Die Bibel ist dann wohl bösartig, und damit kann ich dann wiederrum ein Urteil über alle Christen fällen.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 20:30
@Lamanini

Dann werden wohl alle Christen, ihren Glauben aufgeben, wenn du das sagst...

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Lamanini  08.05.2024, 20:37
@zDavidCTz

Ich erwarte nicht, dass Homophobe und Transfeindliche ihren Glauben aufgeben. Ich erwarte nur, dass sie dann so behandelt werden, wie sie andere behandeln.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 20:45
@Lamanini

In welcher Religion wird sowas toleriert?

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Lamanini  08.05.2024, 20:58
@zDavidCTz

Weißt du, was nicht schön ist? Dass es auf der Welt solche Monster gibt, die anderen ihr Existenzrecht absprechen.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 21:01
@Lamanini

Was auch nicht schön ist, dass es Menschen gibt die andere töten?

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 21:27
@Lamanini

Mit dir zu schreiben ist absolut sinnlos.

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Lamanini  08.05.2024, 21:39
@zDavidCTz

Radikale Christen davon abhalten zu wollen, trans Kinder bis in den Tod zu mobben, scheint auch sinnlos. Ich versuche es trotzdem weiter.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 21:55
@Lamanini

Du kannst mir nicht unterstellen, dass ich jemand mobbe, selten so ein Dreck gehört.

Du unterstellst hier einer fremden Person, dass sie mobbt, nur weil sie Christ ist. Habe ich so Leute satt.

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Lamanini  08.05.2024, 22:04
@zDavidCTz

Wie gesagt. Es ist ein Fakt, nachgewiesen in mehreren Studien, dass Christen wie dich im Leben zu haben die Selbstmordwahrscheinlichkeit von trans Menschen extrem erhöht.

Wie nennst du das denn dann, um dich damit wohlzufühlen? Gottes Wille?

Es tut mir ja schrecklich leid, dass du es satt hast, wenn Leute dir bei deinen menschenverachtenden Parolen widersprechen. Das muss echt doof sein. Du Armer.

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zDavidCTz 
Fragesteller
 08.05.2024, 22:10
@Lamanini

Wenn du wüsstest das ich es tue, wäre es was anderes.

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Was lehrt die Bibel über Homosexualität?

Nichts. Das Konzept der Homosexualität ist ihr schlicht unbekannt.

Es gibt lediglich eine handvoll Stellen die den gleichgeschlechtlichen Verkehr unter Männern verbietet, teilweise um die „Verschwendung“ männlichen Samens zu verbieten, teilweise um Ausschweifungen der Oberschicht zu kritisieren. Mehr nicht.