Rekordergebnis beim Familiennachzug für Ausländer in 2023 - ist das gut oder schlecht?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Schlecht 74%
Gut 26%
Weder/noch 0%

2 Antworten

Gut

Durch die demografische Entwicklung und den Renteneintritt der Babyboomer-Generation brauchen wir in Deutschland bis 2060 (!) eine jährliche (!) Nettozuwanderung von rund 400.000 Menschen. Das ist die Anzahl an Menschen, die durch weniger Geburten nach den Boomer-Jahrgängen aktuell hier fehlt. Und zwar keineswegs nur in Form hochqualifizierter Fachkräfte wie Ingenieur*innen oder Ärzt*innen, sondern einfach als Menschen im arbeitsfähigen Alter insgesamt, quer durch alle Qualifikationsebenen.

Der Familiennachzug betrifft zudem ausschließlich Ehepartner*innen, eigene Kinder oder bei Minderjährigen die eigenen Eltern. Das bedeutet somit, dass es sich hier nahezu ausschließlich um genau diese Altersgruppe handelt, an der es uns hier so massiv mangelt.

Also selbst, wenn man mal alle humanitären Gründe außer Acht lässt und es komplett eiskalt und rein volkswirtschaftlich betrachtet, ist dieser Rekordwert eine durchaus begrüßenswerte Entwicklung.


KimTalk 
Fragesteller
 17.05.2024, 09:26

Nein.

Es ist für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft bedeutsam, aus welchen Herkunftsländern die Menschen kommen. Wir wissen aus 70jähriger Erfahrung, dass Menschen aus islamischen Ländern meist auch über mehrere Generationen an ihrer nationalen und kulturellen Identität festhalten, was ihr gutes Recht ist.

Wenn wir auf dem Wege von Asylverfahren und Familienzusammenführung jedes Jahr etwa 500.000 Menschen zu uns lassen, dann wird sich in 15 Jahren die Zahl der Muslime in Deutschland von derzeit 6 Millionen in etwa verdoppeln. In unseren Ballungsräumen werden dann regelmäßig nicht-muslimische Schüler in den Schulen unserer Ballungsräume eine Minderheit sein.

Wollen Sie das? Ich nicht .

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HappyMe1984  17.05.2024, 09:50
@KimTalk

Du sagst "Zusammenhalt". Du meinst aber Homogenität, Gleichschaltung, strikte Grenzen, die als "normal" gelten und in denen sich gefälligst alle bewegen sollen. Die Grenzen, die dir persönlich bekannt und vertraut sind, die, die du persönlich wahrscheinlich gut findest. Weil dir Unbekanntes und Neues Angst macht, weil du das nicht sofort in eine Schublade wegsortieren kannst.

Irgendwo nachvollziehbar, denn ja, Schubladen machen das Leben halt deutlich weniger komplex und somit einfacher. Aber Menschen sind eben nicht "normal", Menschen sind sehr viel unterschiedlicher und vielfältiger als das, was du so empfindest.

Diese Ängste zu überwinden, das sollte dein Ziel sein! Nicht die Vermeidung, nicht die Ablehnung von Unbekanntem. Denn diese Einstellung und Haltung würde dazu führen, dass du zwar in einer sehr homogenen Gesellschaft leben würdest, in der aber nix mehr funktioniert, weil zu viele Jobs unbesetzt sind und somit extrem viel nicht mehr getan werden würde. Und willst du wirklich eine homogene Gesellschaft, die dann in ihrem eigenen Schmutz sitzt, weil der Müll viel zu selten abgeholt, die Kläranlage mal wieder nicht repariert und das Dach auch nicht geflickt wird, weil dort Arbeitskräftemangel ohne Ende herrscht?

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KimTalk 
Fragesteller
 17.05.2024, 09:56
@HappyMe1984

Ich bin sehr dafür mehr Ukrainer bei uns aufzunehmen und ihnen sofort eine Aufenthaltsberechtigung zu geben. Ich bin dagegen, weitere Muslime aufzunehmen.

Fu siehst es anders, was legitim ist.

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HappyMe1984  17.05.2024, 10:50
@KimTalk

Womit du bestätigst, dass es dir um Homogenität geht. Also ein q. e. d. zu meinem Kommentar.

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Gut

Viele arbeitswillige Fachkräfte kommen.


KimTalk 
Fragesteller
 17.05.2024, 09:50

Satire?

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