Mit 60W-Mikro-Solarpanel über Powerstation Strom ins Netz einspeisen?

3 Antworten

Super, vielen Dank für deine Antwort! Das Stichwort "netzgeführt" gibt mit eine Ahnung, was gemeint ist.

Im Sommer produziert sogar das kleine 60W Panel mehr Strom, als die Powerstation laden bzw. ich mit dem Handy, der JBL-Box etc. verbrauchen kann, mir tut es leid um den schönen ungenutzten Solarstrom. Leider habe ich keinen Balkon, nur die Fensterbank.

Und dank deiner Auskunft werde ich meine EB3A-Powerstation NICHT mit dem Versuch einer Netzeinspeisung schrotten. Danke

Das Geld kann ich sinnvoller in einen Mikrowechselrichter investieren ;-)

Wie jemand schon geschrieben hat, geht das Vorhaben so nicht, aber:

Du könntest theoretisch einen günstigen, gebrauchten Mikrowechselrichter nehmen, z.B. HM-300 und dann vom DC-Ausgang der Powerstation (DC-Stecker oder Steckdosenanzünder) den Solareingang des Mikrowechselrichters versorgen - das geht allerdings nicht direkt, sondern du brauchst ein Zwischenbauteil, einen Konstantstrom-DC-DC-Converter, z.B. über Ebay oder Amazon bezogen. Diesen stellst du auf eine Spannung ein, die der Wechselrichter gut verkraftet, z.B. 48V, und eine Stromstärke, die zu einer Gesamtleistung führt, die deine Powerstation über den DC-Ausgang leisten kann (Ich glaube, bei de EB3A sind das 12V, 10A = maximal 120W Ausgangsleistung) und die der DC-DC-Converter auch gut leisten kann. Am besten immer etwas Reserve lassen

Allerdings müsstest du das dann, wenn du es legal einspeisen willst, beim Marktstammdatenregistrer anmelden, bzw. ich bin gar nicht soo sicher, ob so eine Konstruktion überhaupt anmeldbar ist

Nein, dein Vorhaben geht nicht. Dabei würde die Powerstation zerstört. Der Wechselrichter ist nicht netzgeführt und kann nicht synchronisieren, oder die Einspeiseleistung regeln. Die Powerstation ist nur dafür ausgelegt, Verbraucher zu versorgen, aber nicht, um einzuspeisen...